Alle Jahre wieder fällt uns wieder viel zu spät auf, dass in wenigen Wochen schon Weihnachten vor der Tür steht. Auf den letzten Drücker müssen dann gleichzeitig Geschenke gekauft und für die Deko und das Weihnachtsessen gesorgt werden. Dieses Jahr wird aber alles anders: Mit unseren 7 Weihnachts-Hacks wirst du endlich eine stressfreie Adventszeit genießen können.
#1 Sind Geschenke überhaupt notwendig?
Der größte Stressfaktor an Weihnachten sind wohl die vielen Geschenke, die ausgesucht, besorgt und verpackt werden wollen. Bei vielen beschränkt sich die Schenkerei schon nicht mehr nur auf den engen Familienkreis, sondern auch auf Freunde, Bekannte und Kollegen. Aber muss das wirklich sein? Der einfachste Weg, um Weihnachtsstress abzubauen, ist, hier kürzer zu treten. Sobald das Schenken mehr Anstrengung als Freude bereitet, sollte man sich in seiner Familie mal umhören, was diese von einem geschenkefreien Weihnachten halten würden. Das hört sich zunächst trostlos an, kann aber ungemein befreiend sein, wie die Erfahrungen dieser Mutter beweisen:
#2 Geschenke-Listen und Wunschzettel-Apps
Du bist von einem geschenkelosen Weihnachten nicht überzeugt? Dann kannst du dennoch mit einfachen Mitteln Stress minimieren, indem du eine Geschenke-Liste führst. Wer schwarz auf weiß notiert, für wen er sich noch Geschenke überlegen muss, wird direkt entspannter. Es gibt doch schließlich kaum etwas Befriedigenderes, als To Do-Listen abzuhaken, oder? Beim schriftlichen Festhalten fallen dir bestimmt auch viel eher Geschenkideen ein. Noch übersichtlicher als Zettel und Stift sind Wunschzettel-Apps, in denen du alle Geschenkideen erfassen und sie Personen zuordnen kannst. Für iPhones empfehlen wir die App iWunschzettel, für Android Mein Online Wunschzettel. Wenn du alle Ideen beisammen hast, lassen sich diese bestimmt auch rechtzeitig im Internet bestellen, sodass du dir das Getümmel in den Fußgängerzonen gar nicht erst antun musst. So bleibt viel mehr Zeit, um zum Beispiel eins dieser wunderschönen weihnachtlichen Ausflugsziele zu besuchen.
Die folgenden Geschenkideen kannst du gleich wieder von deiner Liste streichen:
#3 Geschenkboxen statt Papier
Wenn du zwei linke Hände hast und du eine gefühlte Ewigkeit brauchst, um Geschenke zu verpacken, sind weihnachtliche Schachteln eine gute Lösung. Mit einer kleinen Sammlung stabiler schöner Geschenkboxen ersparst du dir das alljährliche Verpacken. Bei Amazon bekommst du wahlweise drei Kartons im natürlichen Design für 15 Euro* oder gleich zehn Stück in verschiedenen Größen für 27 Euro.* Diese sind zwar zunächst teurer in der Anschaffung, können aber über viele Jahre hinweg wiederverwendet werden.
#4 Weniger Plätzchen sind mehr
In vielen Familien werden traditionsgemäß jedes Jahr viele verschiedene Plätzchensorten gebacken, die jeweils ihre eigenen Dosen bekommen. Da wird nicht nur einfach an einem Adventssonntag gebacken, sondern eigentlich die gesamte Vorweihnachtszeit hinweg. So sehr wir diese Plätzchenvielfalt auch lieben, reichen zwei bis drei Lieblingssorten (Mama, falls du das liest: Plätzchen mit selbstgemachter Ananasmarmelade, Vanillekipferl und Heidesand) auch völlig aus.
#5 Kabellos statt Kabelsalat
Verknotete Lichterketten sind das Sinnbild für Weihnachtsstress. Wer nicht gelernt hat, wie man die nervigen Dinger geschickt aufrollt, hat jedes Jahr aufs Neue mit dem Kabelsalat zu kämpfen. Wie gut, dass kabellose Weihnachtsbeleuchtung mittlerweile gar nicht mehr so teuer ist. Mit batteriebetriebenen LED-Kerzen* kann man viel Zeit und Nerven sparen.
#6 Weihnachtsmenü gemeinsam planen
Auch das Weihnachtsessen sorgt in vielen Familien für Stress, vor allem dann, wenn eine Person sich alleine um alles kümmern muss. Sich neben Deko und Geschenken auch noch um die Versorgung einer ganzen Familie zu sorgen, erzeugt viel unnötigen Druck. Auch hier gilt es, sich zu fragen, ob ein üppiges Mahl überhaupt sein muss, wenn man sich die gesamte Adventszeit über schon völlig an Plätzchen und Weihnachtsmarktleckereien überfressen hat. Insbesondere an Heilig Abend kann man es ja auch bei den traditionellen Würstchen mit Kartoffelsalat belassen oder erfindet einfach seine eigene Tradition. Wenn es doch ein üppiges Mahl sein soll, sollten die Aufgaben verteilt werden: Jeder übernimmt die Zubereitung eines Gangs und die, die nicht kochen können, den Einkauf.
#7 ... oder rechtzeitig Tische reservieren
Selbst das einfachste Weihnachtsessen bedeutet viel Arbeit in der Küche und Schlangestehen im Supermarkt. Auch wenn Essengehen etwas mehr Geld kostet, kann es sehr entlastend sein, sich an Weihnachten bekochen zu lassen. Wenn dich diese Idee jetzt schon überzeugt, solltest du am besten gleich bei deinem Lieblingsrestaurant anrufen und einen Tisch reservieren – ja, jetzt schon! Denn bei der Vermeidung von Weihnachtsstress gilt es, lieber gefühlt alles viel zu früh zu erledigen.
Stell dir doch einfach nur mal vor, wie du dieses Jahr einen völlig entspannten Dezember verbringst. Wenn du mindestens drei dieser Weihnachts-Hacks umsetzt, wird das garantiert gelingen. Hast du noch weitere Tipps, wie sich der Feiertagsstress vermeiden lässt? Dann immer her damit in den Kommentaren!
Bildquelle: Getty Images/Elizaveta Elesina