Jenke von Wilmsdorff ist für seine oft waghalsigen und manchmal auch extrem verrückten Experimente bekannt. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich für eine Ausgabe seiner Show unters Messer legt. Und nun ist es bald wieder soweit. In „JENKE. Experiment-Psyche: Wie depressiv ist Deutschland?” beschäftigt er sich dieses Mal mit der Psyche des Menschen. Und dieses Experiment hat es definitiv in sich ...
Update 03.05.2022: Jenke von Wilmsdorff gibt extrem privaten Einblick!
Gestern war es soweit und Journalist Jenke von Wilmsdorff startete sein Psycho-Experiment: Er ließ sich eine Woche lang in ein Zimmer sperren! Isoliert, ohne Ablenkung und Kommunikation. Er wollte testen: Wie depressiv ist Deutschland? Mit dem Experiment wollte er herausfinden, wie sich seine Psyche in einem solchen Zustand entwickelt – angelehnt an die Isolation während der Corona-Pandemie.
Wer sich das Ganze gestern im Fernsehen angesehen hat, weiß: Jenke kam an seine Grenzen, es wurde sehr privat und er verlor beinahe den Verstand. Dabei machte der TV-Journalist eine besonders private Enthüllung. Seine Kindheit prägte ihn extrem! Als sich seine Eltern damals scheiden ließen, sah er seinen Vater eine ganze Weile gar nicht, erzählt er. Jenke redet hier von „Monaten und Jahren”. Er verlor die Bindung zu seinem Vater so sehr, dass es ihm sogar schwer fiel, ihn „Papa” zu nennen, als er ihn irgendwann wieder sah. Die gesamte Situation setzte dem jungen Jenke so zu, dass er schließlich aufhörte zu essen und im Krankenhaus künstlich ernährt werden musste. Als er realisierte, welche Geschichte er gerade im Fernsehen erzählt, sagt er: Das sei für ihn das „privateste Experiment”.
Wie depressiv ist Deutschland?
Dieser Frage geht der Journalist am 2. Mai 2022 auf den Grund. Denn dann wird „JENKE. Experiment-Psyche: Wie depressiv ist Deutschland?” um 20:15 Uhr auf ProSieben ausgestrahlt. In der Reportage geht es um uns: Die Gesellschaft, unser Miteinander und unsere mentale Gesundheit, die – wie viele oft vergessen – extrem wichtig ist. Besonders in den letzten zwei Jahren wurde deutlich, wie wichtig das „Zusammen sein” ist. Während der Corona-Pandemie erkrankten laut aerztenblatt.de 25 Prozent mehr Menschen an Depressionen. Eine Krankheit, die auch Jenke in seinem Experiment ernst nimmt.
Die Corona-Pandemie hat auf jeden Fall bei vielen psychische Spuren hinterlassen. Viele hadern jetzt mit diesem Problem:
Worum es genau geht? Für seine neueste Ausgabe lässt sich der 56-Jährige alleine in einem mit Kameras ausgestatteten kleinen Raum einschließen – auf unbestimmte Zeit. Die einzigen Nachrichten, die er konsumieren darf, sind negativ und beängstigend. Ebenfalls kein weithergeholtes Szenario. Schließlich setzen wir uns aktuell jeden Tag mit Schreckensnachrichten, zum Beispiel aus der Ukraine, auseinander. Es geht bei dem Experiment um die Fragen, wie und wie schnell sich so ein Zustand auf unsere Psyche auswirkt. Wie kann man sich daraus befreien? Lassen sich psychische Veränderungen auch an den Blutwerten ablesen? All diese Fragen möchte Jenke von Wilmsdorff in seiner zweistündigen Reportage angehen.
„Wir müssen gemeinsam das Tabu brechen und über unsere psychischen Probleme reden, und zwar ohne jede Scham. Und wir brauchen dringend mehr Therapieplätze, sonst werden wir unserer Gesellschaft nicht helfen können, wieder zu gesunden”, appelliert der Journalist. Er gibt offen und ehrlich zu: „Auch ich kenne depressive Momente, aus denen ich so leicht nicht wieder herausfinde.”
Im Anschluss an die Reportage um 20:15 Uhr folgt ab 22:35 Uhr wie gewohnt „JENKE. Live. Der Talk danach“.
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