1. desired
  2. Stars & Entertainment
  3. TV & Streaming
  4. Netflix mit Werbung: Deshalb sorgt das günstige Abo-Modell für Frust

Streaming

Netflix mit Werbung: Deshalb sorgt das günstige Abo-Modell für Frust

netflix-werbe-abo

Anfang des Jahres kündigte Netflix es bereits an, nun ist es soweit: Es gibt ein neues Abo-Modell, das deutlich günstiger ist als das bisherige Basis-Abo. Das Ganze hat jedoch einen Haken: Nutzer*innen sehen dann auch Werbung vor oder während der gestreamten Serien und Filme. Und das ist nicht der einzige Nachteil, wie sich jetzt herausstellte. Viele beliebte Serien und Filme fehlen bei der günstigeren Abo-Variante.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Bei dem neuen Abo-Modell handelt es sich um eine günstigere, zum Teil werbefinanzierte Version des Basis-Abos. Dafür zahlen Kund*innen 4,99 Euro. Zum Vergleich: Das bisherige Basis-Abo kostet 7,99 Euro. Dieses bleibt auch weiterhin bestehen. Nutzer*innen können sich jetzt also zwischen den beiden Varianten entscheiden.

Wie viel Werbung wird Netflix im Abo zeigen?

Diese Entscheidung dürfte sicher auch davon beeinflusst werden, wie viel Werbung im günstigeren Abo zu sehen ist. Aktuell sind etwa vier bis fünf Minuten pro Stunde geplant. Die einzelnen Werbespots sollen zwischen 15 und 30 Sekunden lang sein. In einer Stunde werden also zwischen 6 und 20 verschiedene Werbungen zu sehen sein. Das ist deutlich mehr als zum Beispiel beim Konkurrenten RTL+, bei dem das Premium-Abo ebenfalls 4,99 Euro kostet. Die Werbespots werden bei Netflix zudem nicht nur vor einer Serien-Folge oder einem Film, sondern auch währenddessen laufen.

Anzeige

Welche Nachteile hat das günstige Abo-Modell?

Schon vor Start des Abos wurde bekannt, dass einige Filme und Serien aus lizenzrechtlichen Gründen nicht im Werbe-Abo verfügbar sein könnten. Die Verträge von Netflix mit den Produktionsfirmen laufen schon länger und sehen keine Werbung vor. In Zukunft könnte dies angepasst werden, aktuell trifft es allerdings einige sehr beliebte Serien wie „The Office“, „Brooklyn Nine-Nine“ und „Vikings“. Und auch Filme wie „The Wolf of Wallstreet“ oder „Notting Hill“ sind in der günstigen Abo-Variante nicht verfügbar. Bei vielen Fans kommt das neue Abo-Modell deshalb gar nicht gut an.

Und noch weitere Fehler stören zum Start des Abos, so kann es etwa noch nicht auf allen Geräten genutzt werden. Wer Apple TV nutzt, wird etwa aufgefordert, eine andere Abo-Version zu wählen. An all diesen Problemen arbeitet Netflix aktuell. Was jedoch bleiben wird, ist die Tatsache, dass man im werbefinanzierten Abo keine Inhalte herunterladen kann. Ein weiterer Nachteil gegenüber dem Basis-Abo für 7,99 Euro.

Im Video erfährst du, wieso Netflix gerade in der Krise steckt und was das mit der Werbung zu tun hat:

Netflix-Krise: Diese Auswirkungen könnte sie auf dein Abo haben! Abonniere uns
auf YouTube

Wieso gibt es das werbefinanzierte Abo?

Mit der Neuerung reagiert Netflix auf die zuletzt sinkenden Abonnenten-Zahlen. Der Konzern will durch das werbefinanzierte Abo besser mit der Konkurrenz mithalten können und vor allem auch eine jüngere Zielgruppe ansprechen. Aber auch für Werbekunden soll das Modell sehr interessant sein, denn die Werbung soll passend zum Land und Genre ausgespielt werden und so immer die richtige Zielgruppe treffen. Außerdem können Kund*innen auswählen, ob ihre Werbung vor bestimmten Inhalten, die beispielsweise Gewaltdarstellungen oder Sexszenen enthalten, nicht angezeigt werden soll.

Netflix Top 10 heute: Die besten Filme und Serien am 18. Dezember 2024

Netflix Top 10 heute: Die besten Filme und Serien am 18. Dezember 2024
Bilderstrecke starten (23 Bilder)

Bildquelle: IMAGO / Panthermedia

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.