Fünf Mütter haben einen Entschluss gefasst: Sie wollen einen Porno produzieren, der Heranwachsenden ein realistisches Bild von Sex vermittelt. SAT.1 hat die Frauen auf ihrer Reise durch die Welt der Pornographie begleitet. Eine Doku mit Schockmomenten, Schamgefühl, einer Menge Sex und der großen Frage, ob sich das Ergebnis von „Mütter machen Porno“ sehen lassen kann ...
Außergewöhnliche Aufklärungs-Mission
Wer nach Pornos im Internet sucht, findet bei Google binnen weniger Sekunden mehr als 1 Milliarde Treffer. Für Jugendliche besonders interessant: Ein Blick auf die Trefferliste mit den Videos. Und diesen bekommen sie dank der fehlenden Jugendschutzsperre auch. Die zweifache Mutter Jasmine ist schockiert darüber: „Stell dir vor, dein Sohn oder deine Tochter gucken solche Videos und haben vorher überhaupt keine Erfahrung mit dem anderen Geschlecht gesammelt. Die denken, das ist normal“. Da entsteht eine Idee: Selbst einen Porno zu produzieren, um mit diesem Aufklärungsarbeit zu leisten.
Mutti als Porno-Produzentin
Zusammen mit den vier anderen Müttern Britta, Karina, Mirjam und Bianca möchte Jasmine dem verzerrten Sex-Bild der Porno-Industrie den Kampf ansagen und den oftmals noch pubertierenden Teenagern ein realistisches Bild von Sex vermitteln. Was anfangs nach einer grandiosen Idee klingt, entwickelt sich zu einer wahren Herausforderung, die bereits mit der ersten Frage beginnt: Was ist eigentlich „normaler Sex“? Eine Frage, die ergründet werden will, doch bereits dabei zeigt sich, wie unterschiedlich die Vorstellungen von „normal“. Während es für die Mutter nur streng konservativer Sex zwischen einem Mann und einer Frau sein kann, sieht eine andere auch lesbische und schwule Paare oder sogar einen Dreier mit einem Mann und zwei Frauen.
Die Mütter fungieren in der neuen Doku-Serie als Porno-Produzentinnen, kümmern sich um das Drehbuch, Porno-Dialoge und das Casting. Auf der Recherche zu ihrem eigenen Film besuchen sie unter anderem eine BDSM-Künstlerin und Dreharbeiten für einen anderen Porno. Und auch da zeigt sich: Während die eine offen für neue Erfahrungen ist, verlassen andere den Raum, weil sie es nicht mehr aushalten, es ansehen zu müssen.
Auch wenn sie oftmals ein falsches Bild von Sex vermitteln, bringen dich diese Pornotitel auf jeden Fall zum Lachen . Wir zeigen dir, lustige Pornotitel, die es wirklich gibt:
In der einer der beiden Folgen geht es nach Barcelona, eine Stadt, die bekannt ist für ihre Porno-Industrie. Die fünf Frauen sind dort zu Besuch bei Erika Lust, einer preisgekrönten Pionierin des feministischen Pornos. Ein Besuch, der für Inspiration sorgen soll. Oder vielleicht doch nur für ziemlich viel Zündstoff? Spätestens hier fällt auf, dass Mütter am Werk sind, die auf jeden Fall keine Fans von „Fifty Shades Of Grey“, „365 Dias“ und Co. sind. Doch sollte man als Porno-Produzentin nicht aufgeschlossen gegenüber Sexpraktiken und Fetischen sein? Nein, hier wird es um Vanilla-Sex gehen!
Eine große Frage bleibt bis zum Ende bestehen: Können Mütter wirklich wissen, was junge Erwachsene Pornos sehen möchten? Totaler Erfolg oder purer Lustkiller?
Zu sehen war die Doku-Serie „Mütter machen Porno“ bereits im vergangenen Jahr. Am 27.02.2021 lief nun die Wiederholung der 1. Folge auf Sat.1, am kommenden Mittwoch den 03.02.2021 wird die 2. Folge ausgestrahlt. Die gesamte Doku sowie ausgewählte Szenen des von den fünf Müttern produzierten Pornos „Vanilla X – Der Film“ in einer geschnittenen, den Vorgaben des Jugendschutzes entsprechenden und kommentierten Form, kannst du online bei Sat.1 streamen.
Wir zeigen dir vier Dinge aus Pornos, die wirklich so überhaupt nicht der Realität entsprechen:
Bildquelle: SAT.1
