Jungs, wenn ihr wissen wollt, was man bei einem ersten Date (oder jeder anderen Begegnung mit einer Frau) auf gar keinen Fall machen sollte, dann müsst ihr euch nur die 2. Folge „Bachelorette“ angucken. Denn vier der Kandidaten haben so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Herzlich willkommen zu Fremdschämen, die Zweite!
In der ersten „Bachelorette“-Folge hatten die Jungs ja bereits die Chance, einen – mehr oder weniger – gelungenen ersten Eindruck abzuliefern. Allerdings ist die erste Nacht der Rosen meist nicht dazu geeignet, sich wirklich ein bisschen besser kennenzulernen. Daher waren die jeweils beiden Einzel- und Gruppendates in Folge 2 für die 17 verbliebenen Kandidaten ein bisschen wie das allererste Date mit Nadine Klein (32). Und, Mannomann, haben ein paar Männer das vergeigt...
Du kannst die Kandidaten noch immer nicht auseinanderhalten? In unserer Galerie stellen wir sie dir nochmal genauer vor:
#1 Den Macho raushängen lassen
Kannst du das überhaupt? So als Frau?
Filip (24) ist der Glückliche, der das allererste Einzeldate mit Nadine verbringen darf. Die beiden fahren mit einem Boot über das kristallklare Meer, schwimmen zwischendurch eine Runde und gönnen sich anschließend ein leckeres Mahl. Es könnte alles so schön sein – trotz des Altersunterschieds von acht Jahren scheinen die beiden auf einer Wellenlänge zu liegen, die Unterhaltungen wirken natürlich, Filip ist ganz der Gentleman und reicht Nadine das Handtuch. Aaaaaber:
Als Nadine nach dem nicht weiter definierten Schleichwerbungsgetränk greift, fragt Filip, der alte Charmebolzen: „Soll ich den aufmachen, oder kriegst du das hin?“
"Gerade so...", murmelt Nadine und macht den Schraubverschluss (!) auf.
Getoppt wird das Ganze noch davon, dass Filip hinterher vor der Kamera den folgenden schönen Satz vom Stapel lässt: „Das würd ich niemals so weit kommen lassen, dass eine Frau mich dominiert. Dann haste verloren.“ Gut, dass Nadine das nicht gehört hat.
Aber es geht noch schlimmer!
#2 Der Schulterkuss
Die zweite Kategorie in Sachen 'Datingfehler, die wir von den „Bachelorette“-Kandidaten lernen können': Unerwünschter, ultra-peinlicher Körperkontakt.
Damit hat Filip zwar schon ein bisschen vorgelegt, als er zu der einleuchtenden Erkenntnis gekommen ist, dass ein Kuss auf die Stirn zu viel wäre und ihn als Macho abstempeln würde und sie dann einfach mal – nicht zur Begrüßung sondern mittendrin – auf beide Wangen knutscht.
Aber das ist noch nichts gegen Rafi! Bei der Verabschiedung nach dem –zugegebenermaßen sehr Ouzo-reichen Gruppendate – gibt es ein Küsschen links, ein Küsschen rechts... und eins auf die Schulter. Ähhhh, was?!?! Peeeeiiiiinlich!
#3 Schweigen ist Gold... oder?!
Gemeinsam lachen, sich kennenlernen, Fragen stellen, sprudelnde Unterhaltungen – ein erstes Date kann so schön sein! Und dann gibt es da noch so Dates wie das mit Dennis. Der stille 25-Jährige gewinnt die „Olympischen-Bachelorette-Spiele“ und darf damit den Abend mit Nadine über den Dächern von Korfu ausklingen lassen. Blöd nur, wenn man sich so gaaaaaar nichts zu sagen hat.
Dennis: „Joaa...“ Schweigen, peinliche Stille, in der Gegend rumgucken. „Wenn man manchmal nicht weiß, was man sagen soll...“
Nadine: „Du kannst mich auch noch irgendwas fragen, ne?“
Dennis: „Ich bin grad am überlegen." Kratz am Kopf. „Wenn ich nachher im Auto sitze, fällt mir bestimmt direkt was ein. Für nächstes Mal.“
Nadine: „Ja, jetzt langsam wird’s auch ein bisschen frisch. Na gut, dann würd ich sagen...“
Aber noch schlimmer als das peinliche Schweigen, war die Selbstüberschätzung, als Dennis zu seinen Konkurrenten zurückgekommen ist. „Ich denke, ich konnte das Date nutzen.“
Apropos Selbstüberschätzung:
#4 „Jetzt gib dir doch mal mehr Mühe, Nadine“
Wenn wir letzte Woche nur eine Sache über den Haufen an Jungs gelernt haben, die sich dieses Jahr um die Bachelorette prügeln, dann, dass es keine Fremdschäm-Liste ohne Manuel geben kann. Der gebotoxte Creep schnüffelt nicht nur in Handtaschen rum und guckt komisch, sondern leidet auch an der Fehleinschätzung, dass Nadine sich um die Männer reißen müsste – statt umgekehrt.
„Die muss sich mal ein bisschen mehr Mühe geben. Die tut sich halt schwer, die Alte. Das Gesamtpaket stimmt noch nicht. Der Fisch ist schon am wegschwimmen.“ Aber wer erst dachte, dass Manuel solche Perlen nur vor den anderen Jungs vom Stapel lässt, irrt. Als Nadine ihn bei der Nacht der Rosen unter vier Augen sprechen möchte, ist der Fremdschäm-Moment perfekt:
Manuel: „Ich fand, es kam ein bisschen wenig“
Nadine: „Von mir jetzt?“
Manuel: „Ja, von dir hab ich eigentlich wenig Resonanz bekommen.“
Ähhhm, du hast schon verstanden, dass sie die Auswahl zwischen anfangs 20 Männern hatte und nicht umgekehrt, oder? Naja, er meint ganz klar: Wenn du dich nicht mal ein bisschen ins Zeug legst, bin ich weg. Aber Nadine hat nochmal Glück gehabt. „Ich bleib doch noch ein bisschen hier. Die war so nett, das will ich ihr nicht antun.“ Vielen Dank!
Sie verabschiedet sich trotzdem von dem Arzt. Außerdem noch vom eitlen wie unsicheren Andi und Paul-Janke-Double Jan.
Bildquelle: RTL