Sieben Fragen an ... Ulrike Frank.
Man kann sich „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gar nicht mehr ohne sie vorstellen: Seit 2004 gehört Schauspielerin Ulrike Frank zum Hauptcast der RTL-Serie, spielt Katrin Flemming. Ihre Rolle: unberechenbar, einzigartig, originell. Ihr Gemüt: mal kühl, mal warmherzig.
Die Rolle Katrin Flemming
Sie pflegen ihre Hassliebe! Nachdem sich Katrin Flemming und Jo Gerner wieder vertragen haben, sich endlich darauf geeinigt haben, dass das Wohl ihrer gemeinsamen Tochter Johanna im Vordergrund stehen sollte, gibt es schon den nächsten Kleinkrieg: KF und Jo bekriegen sich jetzt mit Felix Lehmann und Laura Weber. Eine Schlammschlacht, die womöglich noch eine ganze Weile anhalten wird, denn keins der Paare möchte nachgeben. Laura und Felix wollen Gerner und Katrin alles wegnehmen, was ihnen lieb ist. Katrin und Jo wollen Laura und Felix am Boden sehen.
Privat sieht es bei Katrin allerdings weitaus rosiger aus: Sie hat gerade eine Affäre mit Anni Brehme, die zugleich ihre Assistentin UND die Ex ihrer Tochter Jasmin ist. Noch ist unklar, welches Ende ihre Liebe finden wird, denn RTL hat bereits verraten, dass Rolle Anni bald nicht mehr in der Serie zu sehen sein wird.
Sieben Fragen an Ulrike Frank
desired: 1. Was war deiner Meinung nach die fieseste Intrige, die du bislang spielen musstest?
Ulrike Frank: Es gab einige fiese Intrigen, aber in jüngerer Vergangenheit tat es mir schon etwas Leid, als Katrin die Liebe zwischen Laura und Philip zerstört hat, wobei ich Katrin durchaus verstehen kann, bei allem, was Laura ihr angetan hat.
2. Würdest du dir manchmal wünschen, deine Rolle hätte „mehr Herz“?
In den mehr als 15 Jahren hat Katrin sehr viel „Herz“ gezeigt: Sie ist Johanna und Jasmin eine liebende Mutter, ganz eng mit Maren befreundet, hat eine tiefe Liebe mit Till/Bommel erlebt - das ist inzwischen eine wunderbare Mischung, und ich finde es gut, dass auch immer noch die taffe Katrin mit ihrer erfrischenden Direktheit durchkommt.
3. Was ist für dich das Besondere an der Zusammenarbeit mit Wolfgang Bahro?
Wolfgang und ich sind ein wunderbares Team, er ist ein so reizender Kollege, wir verstehen uns oft ohne Worte, vertrauen und schätzen uns sehr, und haben auch unheimlich viel Spaß miteinander. Außerdem teilen wir die Leidenschaft fürs Theater, so steht auch er immer wieder auf der Bühne des Berliner Schlossparktheaters.
4. Wenn du könntest, was würdest du an deiner Rolle ändern?
Nichts. Ich liebe diese Figur mit ihren vielen unterschiedlichen Facetten. Katrin Flemming ist eine großartige Rolle, vielleicht die beste.
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5. Welcher Charakterzug von Katrin ist dir am ähnlichsten?
Unter anderem habe auch ich einen recht wachen Geist, erwarte viel von mir und anderen, und gebe nicht so schnell auf, suche immer nach einer Lösung.
6. Könntest du dir vorstellen, in Zukunft mehr auf der Theaterbühne und weniger vor den RTL-Kameras zu stehen?
Ich liebe sowohl das feine, reduzierte Spiel für die Kamera als auch das intensive, große, körperliche Agieren auf der Bühne. Nach meinem Studium habe ich mit Theater, Musical begonnen, dann kamen die TV-Hauptrollen, aber die Sehnsucht nach dem Live-Moment und dem direkten Kontakt mit dem Publikum blieb. Dass ich jetzt für GZSZ vor der Kamera und parallel in einer Hauptrolle bei „Kasimir und Kaukasus“ auf der Bühne des Berliner Schlossparktheater stehe, ist ein großes Glück. Gerne weiter beides!
7. Ist es dir schwer gefallen, die lesbischen Szenen mit Rolle Anni zu drehen oder unterscheiden sich solche Serien-Küsse nicht von den anderen?
Als Schauspielerin ist es mein Beruf, Dinge zu spielen, die sich Autoren für eine Rolle ausgedacht haben und mich dann hineinzufühlen und -denken, egal ob Filmkuss, Intrige oder Todesangst, und es so umzusetzen, dass es in dem Moment wahrhaftig, und die Geschichte fürs Publikum glaubwürdig ist.
Was sagst du zur Rolle Katrin Flemming? Gehört sie du deinen Lieblingsrollen oder würdest du dir vielleicht doch mal eine Veränderung für sie wünschen? Glaubst du, sie wird wirklich noch mit Anni zusammenkommen oder wird die Affäre der beiden nicht gut gehen?
Bildquelle: RTL / Sebastian Geyer
