Es ist soweit: Das große GNTM-Finale 2023 steht vor der Tür. Lange haben die Kandidatinnen auf diesen Tag hingefiebert. Aber warte mal, so groß wird die Show gar nicht. Dieses Jahr ist alles ein wenig anders. Genau das kritisiert nun auch Vater von Modelmama Heidi Klum ganz öffentlich im Netz. Wir klären auf, was genau passiert ist.
„Unpersönlich”: Günter Klum schießt gegen GNTM
Was für eine Aufregung so kurz vor dem Finale. Heute steht die letzte Folge der diesjährigen GNTM-Staffel an und genau das nahm sich Günter Klum zum Anlass, seine Meinung zur Show-Entwicklung im Internet kundzugeben. Wie diese ausfällt? Nicht gerade positiv. Er kritisiert zunächst den Aufbau des diesjährigen Finales. Denn 2023 sieht das Ganze etwas anders aus als gewohnt. Normalerweise findet das Spektakel immer in einer riesigen Halle in Köln statt – mit rund 15.000 Fans live vor Ort. Dieses Jahr wird die finale Entscheidung in einer kleinen Halle gefällt, in welcher nur Familie und Freunde Platz haben. Heißt: Keine Fans, keine Presse. „Jetzt können keine Fans mehr teilnehmen, es ist unpersönlicher geworden“, so der Klum-Vater auf YouTube. „Wenn in einer Halle 15.000 Leute, Kinder und Jugendliche, schreien, wenn es losgeht, ist das etwas anderes, als wenn in einem Studio nur die Familien sind, die dann ihre Banner heben. Das ist nicht das, was ,Germany‘s Next Topmodel‘ ausmacht“, kritisiert er weiter. Seiner Meinung nach, mache die große Show das Format eigentlich aus.
Für den 77-Jährigen ist klar: Die Sparmaßnahmen des Senders sind Schuld. ProSieben habe nicht genug Geld, um eine große Show aufzuziehen, geschweige denn, passende Gäste einzuladen. „Da kommen dann die Scorpions, für mich eine bekannte Band, aber die jungen Leute, die ‚Germany‘s Next Topmodel‘ sehen wollen, die sagen: ,Scorpions, wer ist das denn?‘ Die können mit dem Namen schon gar nichts anfangen, die wollen Leute haben, die in der Welt bekannt sind. Und diesmal ist nur einer dabei, der Herr Gaultier.“ Für Papa Klum steht also fest: Das Finale ist nicht mehr das, was es mal war. Der Pepp fehlt, alles scheint langweiliger geworden zu sein.
So wehrt sich ProSieben!
Zunächst erklärte Heidi Klum bereits im Netz, wie es zu dem „Downgrade“ des Finales kam. Warum keine große Halle mit Fans vor Ort? In einer Fragerunde auf Instagram erklärte sie: „Ich glaube, viele verstehen nicht, dass wir die Hallen ein Jahr im Voraus buchen müssen, und weil in den letzten Jahren Corona am Start war und wir nicht sicher waren, haben wir das dieses Jahr wieder in einem Studio gemacht.“ Sie hoffe, dass es 2024 wieder anders aussehe. Außerdem teilte eine Sender-Sprecherin auf Nachfrage von spot on news mit: „Herr Klum irrt. Allein unsere Gästeliste – von Jennifer Lawrence über Leni Klum, Jean Paul Gaultier, die Scorpions bis hin zum deutschen US-Superstar Kim Petras zeigt: We Love To Entertain You.“
GNTM 2023 neigt sich also langsam, aber sicher dem Ende entgegen. Im Finale kämpfen heute Abend noch fünf Frauen um den Sieg. Wir sind gespannt, wer Heidi Klum am Ende am meisten überzeugen wird. Denn auf die Gewinnerin kann eine wirklich große Karriere warten, wie diese Frauen beweisen:
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