Während Millionen Fans die aktuelle 15. Staffel von „Germany`s next Topmodel" gespannt verfolgen, steht eine ehemalige GNTM-Kandidatin der erfolgreichen Castingshow seit ihrer Teilnahme im Jahr 2014 eher kritisch gegenüber: die Bremerin Jana Heinisch. Ihre Teilnahme bereue sie nicht, wenn es um Modelmama Heidi geht, habe sie jedoch eine eindeutige Meinung. Wir verraten euch, was Jana Heinisch im Interview über GNTM und Heidi Klum verraten hat!
Seit ihrer Teilnahme in der erfolgreichen Model-Castingshow sind mittlerweile 6 Jahre vergangen. Jahre, in denen hunderte neue „Meedchen" über den größten TV-Catwalk Deutschlands liefen, um eins zu werden: Germany`s next Topmodel. Und wir alle wissen es ja, es kann nur eine werden. Jana Heinisch wurde es damals nicht. Kurz vor dem Einzug in die Top Ten platze für die damals 19-jährige Ex-GNTM-Kandidatin der Traum vom Finale und dem Gewinn. In einem Interview mit „watson" blickt sie fast nostalgisch auf die Zeit zurück - jedoch nicht auf Heidi Klum.
Wenn sie an ihre Zeit bei Germany`s next Topmodel denke, komme Jana heute als erstes die Zeit mit ihren damaligen Mitstreiterinnen in den Sinn. Trotz großer Konkurrenz, habe sich die Zeit in der Modelvilla in Los Angeles wie eine riesen große „Weiber-WG" angefühlt. Sicherlich sind es genau diese Art von Rückblicken, die Heinisch in positiven Erinnerungen schwelgen lassen. Doch natürlich gibt es auch eine andere Seite.
Ex-GNTM-Kandidatin Jana Heinisch
Heidi Klum: Keine Kamera, kein Wort!
Geht es um Heidi Klum, sieht es nämlich ganz anders aus. Wenngleich die Mädels 24 Stunden, 7 Tage die Woche miteinander verbracht haben, habe man Modelmama Klum lediglich ein- bis zweimal die Woche gesehen. Und dann habe es sich auch nicht um private Besuche gehandelt, sondern um Dreharbeiten. Kontakt zu Heidi? Dieser sei mehr als rar gewesen. Heinisch erinnere sich an eine Situation in Singapur, in der eine zuvor ausgeschiedene Kandidatin den Grund für ihren Rauswurf erfahren wollte. Eine Antwort habe sie jedoch nicht bekommen. Der Grund? Der Kameramann war schon weg. Denn ohne den, gebe es kein Wort.
Heidi habe in diesem Moment ihre Augen kurz von ihrem Smartphone gelassen, suchend nach links und rechts geblickt und habe dann mit „Sorry, keine Kamera" geantwortet, bevor sie sich wieder ihrem Handy widmete. „Es wird kein Ton abgegeben, wenn er nicht später irgenwie benutzt werden könnte. Das war schon eine Situation, die für uns alle krass war und wo wir dachten: Die Übermodelmama ist sie nun doch nicht!"
Rückblickend sei jedoch genau diese Situation jene gewesen, die alle Mädels zu dem guten Team gemacht habe, das es die Staffel über war. Einer Sache ist Jana sich heute durchaus bewusst: „Das ist für Heidi Klum auch einfach ein Job". Und wenn wir uns alle einer Sache sicher sein können, dann ist es die, dass Heidi Klum Profi durch und durch ist.
„Ich weiß nicht mal, ob sie mich heute noch erkennen würde"
Auch im weiteren Verlauf der Staffel sei es nie zu großen (oder auch nur den kleinsten) privaten Überschneidungen von GNTM-Host Heidi Klum und den Kandidatinnen gekommen. Einzig zu einer gemeinsamen Autofahrt zur geplanten Shopping-Tour sei es gekommen - die jedoch auch nur dadurch entstanden sei, weil Klums Bodyguards mit ihrem Auto auf sich warten ließen. „Ich weiß nicht mal, ob sie mich heute noch erkennen würde. Ich habe Thomas Hayo letztens auf der Fashion Week getroffen, der wusste noch, wer ich bin", erzählt sie im Watson-Interview. Klum hingegen habe sie nie wieder gesehen.
Heinisch ist sich über das Konzept der Sendung bewusst: „In erster Linie ist es ein Unterhaltungsformat, das als Überthema Modeln hat. Es geht aber nicht darum, Models zu entdecken oder zu fördern oder aus den Mädchen Models zu machen!"
Vom Laufsteg über die Wolken
Was kam nach dem geplatzten Traum vom Model-Dasein? Nach einem kurzen Ausflug in die Kartei einer Modelagentur, hat Heinisch den Laufsteg gegen den Gang im Flugzeug eingetauscht und hat eine Karriere als Flugbegleiterin gestartet. Für diese hat sie bis zur Insolvenz der Airline in diesem Frühjahr gearbeitet. Was danach kam? Schon während ihrer Arbeit über den Wolken hat Jana auf ihrem Instagram-Account irgendwann damit begonnen, aus dem Nähkästchen einer Flugbegleiterin zu Plaudern. Der „Flight-Fact-Friday" kam an und die Follower wuchsen stätig. Heute hat sie fast 150.000 Follower und ist seit einem Jahr komplett selbstständig.
Von der Laufsteg-Mode zum Stewardess-Look - Jana Heinisch als Flugbegleiterin:
Da Instagram aber allein zu langweilig wäre, hat sie unter anderem gemeinsam mit Sebastian Etmer einen Podcast und um ihre Kreativität wieder noch mehr zu fordern, hofft sie noch in diesem Jahr Kolumnen schreiben zu können.
Auch Jana schaut noch heute GNTM - spätestens die letzten Folgen, wenn es so richtig spannend wird. Sicherlich also auch in diesem Jahr, denn die aktuelle 15. Staffel läuft seit Januar 2020 donnerstags um 20:15 auf ProSieben und in der Wiederholung freitags um 20:15 auf sixx.
Bildquelle: Instagram / Jana Heinisch