Seit neun Jahren gehört „Shopping Queen“ bei vielen zum absoluten Pflichtprogramm am Nachmittag. Allerdings fällt uns eines jedes Mal aufs Neue auf: Warum shoppen die Kandidatinnen eigentlich nie bei H&M, Zara oder Mango? Wir verraten es dir!
Ein Motto, vier Stunden Zeit und 500 Euro – diese Voraussetzungen haben alle Kandidatinnen gemein, um um den Sieg zu kämpfen. Bei der Wahl der Geschäfte können die Damen aber natürlich selbst nach Belieben wählen. Oder etwa doch nicht? Tatsächlich stimmt das nicht ganz. Wer „Shopping Queen“ schon ein paar Staffel verfolgt, dem sollte mittlerweile aufgefallen sein, dass die Kandidatinnen und ihre Begleitung noch nie bei H&M, Zara oder Mango einkaufen waren. Dabei sollte man doch annehmen, dass dies die Läden sind, in die Trendsetterinnen als erstes stürmen.
Darum wird nie bei H&M, Zara oder Mango geshoppt
Wenn es nach den Kandidatinnen ginge, sehe das wohl auch so aus. Allerdings muss sich der Sender vor dem Dreh natürlich eine Drehgenehmigung holen, um rechtlich abgesichert zu sein. Und genau diese bekommt er von den großen Modehäusern anscheinend nicht. Doch woran liegt das? Schließlich könnten nicht nur die Teilnehmerinnen von den Trendteilen zu niedrigen Preisen profitieren, auch für die Marken wäre es kostenlose Werbung.
Das Magazin Stylebook bekam auf ihre Anfrage bezüglich der Drehverbote von H&M folgende Antwort: „Wir möchten unseren Kunden stets die bestmögliche Einkaufsatmosphäre bieten und unseren Kollegen die Möglichkeit geben, sich voll und ganz auf unsere Kunden konzentrieren zu können. Daher prüfen wir Drehanfragen jeder Art stets im Einzelfall.“ Heißt, die H&M-Mitarbeiter*innen sollen sich lieber auf die Bedürfnisse aller Kund*innen konzentrieren und nicht einer Person die volle Aufmerksamkeit schenken, wie es in kleineren Boutiquen oft der Fall ist. Und genau dieses Argument ist es wohl auch bei den anderen großen Ketten. Immerhin unterstützen die Shopping-Queen-Kandidatinnen so die kleinen Läden, in denen sich die Verkäufer*innen Zeit für sie nehmen können.
Bildquelle: TVNOW / Andreas Friese