Bei „Köln 50667“ überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem Olli eine Vergewaltigung verhindert hat, steht er selbst im Netz unter Beschuss und wird der Straftat beschuldigt. Eine Storyline, die Patrick Beinlich in seiner Rolle eine Menge Vorbereitung abverlangt hat. Nun sprach er offen über die Dreharbeiten und seine Gefühle zu dem Thema Cybermobbing.
Cybermobbing-Storyline: Was bisher bei „Köln 50667“ geschah
Nachdem Olli eine Vergewaltigung verhindern konnte, wird er fälschlicherweise selbst für den Straftäter gehalten und daraufhin massiv bedroht. Als schließlich auch noch der Partner des Vergewaltigungsopfers auf ihn losgeht, scheint die Situation völlig zu eskalieren. Komplett verzweifelt und verletzt sucht Olli daraufhin Rat bei seinen Freunden. Und als wäre die Prügelattacke nicht bereits genug, entdeckt Paco plötzlich einen widerlichen Hasspost über Olli im Internet, der ihn selbst als Vergewaltiger darstellt und seinen kompletten Ruf zerstören könnte ...
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#HassHatHausverbot: Patrick Beinlich über Hass im Netz
Passend zur schockierenden Storyline bei „Köln 50667“ wirbt RTLZWEI derzeit mit mehreren Darsteller*innen für die Kampagne #HassHatHausverbot (mehr dazu liest du hier!). Auch Patrick Beinlich, der in der Show die Rolle es Oliver Korte verkörpert, ist Teil davon und setzt sich darin gegen Mobbing im Internet ein. Nun sprach er darüber, warum die Kampagne so wichtig ist und was er über die Erlebnisse seiner Rolle in der Serie denkt. „Im Netz geht es leider schnell und einfach, andere herunterzumachen oder verletzende Kommentare zu schreiben oder solche Hasskommentare zu liken“, erklärt er und hat auch noch einen Tipp für Menschen, die sich in den sozialen Medien bewegen: „Auch wenn es nicht leicht ist, ist es wichtig, sich Hasskommentare nicht zu Herzen zu nehmen!“
Cybermobbing beginnt für den Darsteller nicht erst, wenn jemand Hassnachrichten verbreitet, er sieht den Anfang schon viel früher. Für ihn beginnt der Hass im Netz nämlich schon damit, einen Hasskommentar eines anderen Users zu liken. Patrick glaubt außerdem, die Folgen von Cybermobbing seien nicht zu unterschätzen. Dass seine Rolle Olli extrem unter dem Hass im Netz leidet, kann er gut nachvollziehen. „Wenn einem etwas zu Unrecht angetan wird und man dann noch mit Hasskommentaren konfrontiert wird, ist das bestimmt sehr schwer. Wenn die große Masse diese Unwahrheiten mitbekommt, kann ich mir gut vorstellen, dass man in ein tiefes Loch fallen kann, aus dem man nur schwer rauskommt.“ Gemeinsam mit der Kampagne und auch der gespielten Geschichte will der Darsteller Menschen deswegen für das Thema sensibilisieren.
Vorbereitung auf die Dreharbeiten waren eine echte Herausforderung
Mit der sensiblen Thematik musste sich Patrick Beinlich deutlich mehr auseinandersetzen als mit anderen Geschichten und vor allem auch seine eigene Persönlichkeit mit einbringen: „Ich habe mir oft vorgestellt, wie ich in der Situation als Patrick gehandelt hätte. Es war schon sehr belastend, sich vorzustellen, dass man im Netz eine Vergewaltigung angehangen bekommt“, gibt der Darsteller zu. Das Thema habe ihn auch nach dem Dreh weiter beschäftigt und nicht einfach losgelassen. Auch die Konzentration und Bemühungen in den Szenen sei eine ganz andere gewesen und habe ihm viel abverlangt.
Bildquelle: RTLZWEI