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Wissenswert

10 coole Fakten über Disneys Gummibärenbande

Disneys Gummibärenbande

Auch wenn es inzwischen schon viele Jahre her ist, dass wir im Pyjama vor dem Fernseher saßen und uns die Abenteuer von „Disneys Gummibärenbande“ angeschaut haben, kann so ziemlich jeder von uns das Titellied noch immer auswendig mitschmettern. Doch auch, wenn du jedes einzelne Wort des Intros im Schlaf kennst, diese 10 Dinge über die Zeichentrickserie hast du garantiert noch nicht gewusst.

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„Disneys Gummibärenbande“ haben wir in unserer Kindheit wohl alle das eine oder andere Mal geguckt. Die Zeichentrickserie wurde von 1985 bis 1991 produziert und in Deutschland ab 1988 ausgestrahlt. Hier sind 10 bärige Fakten über die kleinen Abenteurer.

#1 Das Titellied wurde in über 20 Sprachen übersetzt

„Gummibären hüpfen hier und dort und überall, sie sind für dich da, wenn du sie brauchst, das sind die Gummibären.“

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„Gummi Bears, bouncing here and there and everywhere. High adventure that's beyond compare, they are the Gummi Bears.“

Na, hast du das berühmte Titellied, das übrigens von Patty Silversher komponiert und (im Original) von Gene Miller gesungen wurde, auch als Ohrwurm, seit du auf diesem Artikel gelandet bist? Das eingängige Lied wurde nicht nur vom Englischen ins Deutsche übersetzt, sondern auch in viele weitere Sprachen, darunter Niederländisch, Spanisch, Russisch, Schwedisch, Französisch, Norwegisch und Polnisch. Hier im Video bekommst du einen kleinen Vorgeschmack, wie der Titelsong in anderen Sprachen klingt!

#2 Es war eine der ersten Zeichentrickserien von Disney

Auch wenn Disney zu der Zeit bereits viele sehr erfolgreiche Zeichentrickfilme produziert hatte, gehört die „Gummibärenbande“ zu den ersten Vorstößen ins Fernsehprogramm. Bevor Michael Eisner 1984 als CEO von Walt Disney anfing, gehörte es nämlich zur Firmenpolitik, sich aus dem TV herauszuhalten. Da Eisner jedoch davon überzeugt war, die Marke Disney durch TV-Sendungen weiter nach vorne bringen zu können, wurden die „Gummibärenbande“ und die Serie „The Wuzzles“ entwickelt und am selben Tag (14. September 1985) als Disneys erste Zeichentrickserien ausgestrahlt.

#3 Sie haben Mickey Mouse ausgestochen

Mickey Maus Gif

Als es daran ging, Ideen für die erste Disney-Fernsehserie zu sammeln, schlugen viele Mitglieder aus dem Creative Team Eisner vor, Mickey Mouse ins TV-Programm zu holen. Doch Eisner entschied sich stattdessen dafür, eine Serie um die Süßigkeit zu entwickeln, die seine Kinder so liebten: Gummibärchen!

#4 Sein Team hielt Eisner für verrückt

Nachdem Eisner seinem Team gegenüber die Idee mit der auf den Süßigkeiten basierenden Serie erwähnte, hielten diese ihn erst einmal für verrückt, wie sich der spätere Co-Creator der „Gummibärenbande“, Jymn Magon, zurückerinnert. „Wir sind in ein Café gegangen, sahen uns an, kratzten uns am Kopf und sagten ‘Er ist verrückt‘“, erzählt Magon im Great Big Beautiful Podcast. „Ich meine, es ist wie ‚‘Hier, das ist unser Hauptprotagonist. Wir essen ihn jede Woche‘. Das ist so dumm!“ Zum Glück konnte Eisner Magon doch noch von der Idee überzeugen!

Gummibärenbande Gif

#5 Man brauchte keine Lizenz

Eine Serie über eine Süßigkeit? Da wurde doch bestimmt eine riesige Lizenzgebühr fällig... Nö! Da es so viele verschiedene Marken gab (und gibt), die Gummibärchen produzieren und der Name inzwischen eher ein generischer Begriff ist, musste Disney keine Lizenz für die Benutzung des Namens „Gummibären“ bezahlen. Dennoch durfte das Studio sich einige Kritik anhören, da die Serie Kinder dazu aufriefe, ungesunde Süßigkeiten verstärkt kaufen zu wollen.

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#6 Die Bären waren in guter Gesellschaft

Die Gummibären waren nicht die einzigen Bären, die zu der damaligen Zeit über unsere Bildschirme hüpften. Mitte der 80er Jahre gab es neben ihnen noch viele weitere Serien um die knuddeligen Tiere, wie zum Beispiel „Die Glücksbärchis“, „Geschichten aus dem Bärenland“ und die „Ewoks“.

Die Glücksbärchis Gif

#7 Die Serie war besonders günstig

Während in die Kinofilme von Disney eine Menge Geld und natürlich auch sehr viel Zeit floss, war die Produktion der „Gummibärenbande“ vergleichsweise billig. Die Animation wurde in Japan gemacht und war sehr viel limitierter als bei den Spielfilmen des Studios. Statt den ganzen Körper bis ins Detail zu animieren, sind die Szenen sehr dialoglastig, weshalb oft nur das Gesicht mit Bewegungen ausgestattet werden musste.

Arielle kämmt sich mit einer Gabel
Im Gegensatz zu den Kinofilmen war die Animation einfacher.

#8 Man überlegte, den Namen Disney nicht zu verwenden

Da nicht ganz so viel Aufwand in die Produktion der TV-Serien gesteckt wurde, überlegten die Verantwortlichen, den Namen Disney wegzulassen, um nicht mit dem Ergebnis in Verbindung gebracht zu werden. Eisner war jedoch dagegen und argumentierte, dass man einerseits für die Disney-Themenparks neue Charaktere gebrauchen könne und die Serie zweitens sowieso nicht ausgestrahlt werden würde, wenn man mit dem Ergebnis nicht zufrieden sei.

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#9 Die Serie war Teil einer psychologischen Studie

In einem australischen Experiment im Jahr 1993 untersuchten Ann Sanson and Christine Di Muccio die Gewaltbereitschaft von Vorschulkindern anhand von zwei Fernsehserien. Den Teilnehmern des Experiment wurden Folgen der „Gummibärenbande“ sowie der gewalttätigeren Animéserie „Voltron“ gezeigt. Anschließend bekamen die Kinder Spielzeuge der Serien. Die Kinder, die zuvor „Die Gummibärenbande“ gesehen hatten, spielten weniger gewalttätig als die Kinder, die „Voltron“ gesehen hatten.

#10 Die Gummibären inspirierten die Gargoyles

Eine weitere Serie, die wir in unserer Kindheit sehr geliebt haben, kann direkt auf die „Gummibärenbande“ zurückgeführt werden. Greg Weisman, der Co-Creator der von 1994 bis 1997 produzierten Serie um Stein-Gargoyles, die im gegenwärtigen New York zum Leben erwecken, war großer Fan der Mythlogie und komplexen Hintergrundgeschichte, die in „Die Gummibärenbande“ mit einfloss. Er wollte eine ähnlich komplexe Zeichentrickserie schaffen, die auch ältere Kinder anspricht.

Bildquellen: Disney, giphy.com