Gerade erst ist mit dem türkischen Film „Asche“ ein neues Erotik-Drama auf Netflix erschienen, schon sorgt der Streaminganbieter für Nachschub. Seit dem 23. Februar ist der Thriller „Mea Culpa“ verfügbar und sicherte sich kurz darauf direkt den ersten Platz der Netflix-Charts. Die Frage ist nur, wie lange er sich dort halten kann. Denn die Meinungen zum Film sind ziemlich eindeutig …
„Mea Culpa“ erntet massenhaft Kritik
Platz 1 in den Netflix-Charts bedeutet, dass ein Film zum aktuellen Zeitpunkt am häufigsten gestreamt wird – nicht allerdings, dass es sich auch lohnt, ihn anzuschauen. Genau das scheint beim neuen Erotik-Thriller „Mea Culpa“ der Fall zu sein. Obwohl er die Netflix-Charts anführt, könnten die Bewertungen kaum schlechter sein. Auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes erzielte der Film nur einen Score von 37 Prozent.
Und auch bei Google zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Fast alle Bewerter*innen geben „Mea Culpa“ nur einen Stern. Einige weisen sogar darauf hin, dass sie am liebsten 0 Sterne gegeben hätten – nur leider geht das bei Google-Bewertungen nicht. Der Grund für die schlechten Rezensionen? „Der Schluss ist so an den Haaren herbeigezogen und einfach nur lächerlich“, schreibt zum Beispiel jemand. „Langweilig, schlecht gespielt, vorhersehbar und einfach schlecht“, findet eine andere Person. In weiteren Bewertungen ist sogar von „2 Stunden verschwendeter Lebenszeit“ die Rede. Ziemlich eindeutig, dass der Film nicht gut ankommt … doch worum geht es darin eigentlich?
Worum geht es in „Mea Culpa“?
Der Begriff „Mea Culpa“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „meine Schuld“. Passenderweise spiegelt sich dieses Thema natürlich auch in der Handlung wider – und zwar gleich doppelt. Im Fokus des Films steht die Anwältin Mea Harper (Kelly Rowland), die den jungen Künstler Zyair Malloy (Trevante Rhodes) verteidigen soll. Er wird beschuldigt, seine Freundin getötet zu haben und Mea Harper steht vor der Aufgabe, das Gegenteil zu beweisen. Nach und nach taucht sie nicht nur in sein Leben ein, sondern verfällt auch seinem Charme und beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihm. Das Problem ist nur, dass der beteiligte Staatsanwalt Ray Hawthorne (Nick Sagar) der Bruder von Meas Ehemann Kal (Sean Sagar) ist. Und natürlich ist auch weiterhin die Frage offen, ob Zyair wirklich so ungefährlich ist, wie er behauptet …
Die Handlung klingt eigentlich gar nicht so schlecht, oder? Um herauszufinden, ob die schlechten Bewertungen ihre Berechtigung haben, hilft wohl nur, sich ein eigenes Bild von „Mea Culpa“ zu machen. Für einen ersten Eindruck kannst du dir hier direkt den Trailer zum Film anschauen: