Wie geht es nach dem Skandal-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey für die royale Familie weiter? Ist die Entzweiung nun nicht mehr nur räumlich, sondern auch emotional endgültig? Einen ersten Hinweis könnte das erste Gespräch zwischen den Brüdern Harry und William geben, das nun stattgefunden haben soll.
Nach der Ausstrahlung und der einhergehenden heftigen Anschuldigungen von Harry und vor allem Meghan gegenüber dem Palast herrschte zunächst Schweigen. Kurz darauf reagierte die Queen mit einem emotionalen Statement, dass es die Familie traurig stimme zu erfahren, wie herausfordernd die letzten Jahre für Harry und Meghan waren. Ebenso sollen die Vorwürfe, vor allem in Richtung Rassismus, privat untersucht und besprochen werden. Prinz William äußerte sich im Anschluss ebenfalls kurz und sagte, dass sie keine rassistische Familie seien. Ein Gespräch mit Harry habe bis dahin noch nicht stattgefunden, solle aber nachgeholt werden. Jetzt war es anscheinend so weit.
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Das Gespräch war „unproduktiv”
Bei dem Gespräch soll ebenso ihr Vater, Prinz Charles, dabei gewesen sein, berichtet unter anderem t-online. Über den Ausgang des Telefonats berichtet übrigens (natürlich) nicht das britische Königshaus, sondern US-Moderatorin Gayle King in ihrer CBS-Show „This Morning“. Sie ist gut mit Harry und Meghan befreundet und hat laut eigener Aussage kurz mit ihnen über die Situation gesprochen. Demnach sei das Gespräch zwischen Harry, William und Charles unproduktiv gewesen, aber, so King weiter, „sie sind froh, dass sie überhaupt ein Gespräch begonnen haben.”
Meghan wäre allerdings gar nicht in die Gespräche einbezogen worden. Und wie die Moderatorin weiter ausführt, dürfte es für sie und Harry weiterhin unbefriedigend sein, dass sich die Royals bisher nicht öffentlich über die vielen Lügengeschichten der Presse geäußert und Harry und Meghan damit dem Rücken gestärkt haben. Dennoch seien beide an einer „Heilung” interessiert, schließlich sei es immer noch Harrys Familie. Wir dürfen also gespannt sein, ob es doch noch zu weiteren öffentlichen An- und Aussprachen kommt ...
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