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Kritik

„Fluch der Karibik 5“ Review: So war der Film!

Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache

Captain (!) Jack Sparrow ist zurück: Nach sechs Jahren Piraten-Abstinenz kommt nun der fünfte Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe in die Kinos. Ich habe mir „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ für dich angesehen (und weil ich zugegebenermaßen selber gespannt war nach dem meiner Meinung nach dürftigen, vierten Teil) und verrate dir in meiner Kritik, ob es wirklich eine gute Idee war, das Piraten-Abenteuer ein weiteres Mal wiederzubeleben.

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Fluch der Karibik 5
In „Fluch der Karibik 5“ trifft Jack Sparrow auf Captain Salazar.

Aber erinnern wir uns erst mal zurück: Die ersten drei Filme handeln vom Leben, Leiden und Lallen des notorisch betrunkenen Piraten Jack Sparrow (Johnny Depp), der sein geliebtes Schiff „Black Pearl“ vor anderen Piraten verteidigt, sich mit finsteren Gestalten anlegt und dabei mit mehr Glück als Verstand immer wieder dem Tod entgeht.

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Mit von der Partie waren in den ersten drei Teilen der Schmied und spätere Pirat Will Turner (Orlando Bloom) sowie Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley), die Jack zur Seite standen.

Dann kam der vierte Teil der Saga, diesmal nur mit Jack, ohne seine beiden Sidekicks. Dafür mit Penélope Cruz, ein paar Meerjungfrauen und ach, eigentlich egal. Der Erfolg des Films? Gerade in den USA eher mäßig. Die Handlung? Abgeschlossen und nicht weiter von Belang. Umso größer sind die Erwartungen an den neuen „Fluch der Karibik“-Film. Kann er den originalen Witz und Charme abermals versprühen? Was aus seinem Trailer immerhin schon mal hervorgeht: Man besinnt sich auf die alten Erfolgstage.

Video: Fluch der Karibik 5 Trailer

Fluch der Karibik 5: Wiedersehen mit alten Bekannten

Will Turner
Will Turner: Nicht mehr in bester Verfassung, aber immerhin dabei!

Nicht nur Captain Barbossa (Geoffrey Rush), Jack Sparrows alter Feind und Freund zugleich, wird in „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ abermals zu sehen sein. Nein: Tatsächlich werden auch Will Turner und Elizabeth Swann wieder mit von der Partie sein. Das alte Trio ist zurück! Fans der Piraten-Filmreihe sind ganz aus dem Häuschen, inklusive mir, denn auch ich fand die Chemie des ungleichen Gespanns immer sehr amüsant anzusehen.

Und auch die Tatsache, dass Barbossa als mittlerweile deutlich in die Jahre gekommener, aber immer noch genauso hinterlistiger Kontrahent Jack Sparrows (und geben wir es zu, auch Sympathieträger!) mitmischt, ist nicht verkehrt.

Dazu noch der gruselige Oberschurke, der auf Davy Jones und Blackbeard folgt: Captain Armando Salazar (Javier Bardem), mehr Zombie-Geist-Gemisch als Mensch, dessen Gestalt alleine schon einen Schrecken einjagt. Und der – was sonst – auf der Suche nach Jack Sparrow ist, weil der ihm diese Optik eingebrockt hat. Wie das Abenteuer um diesen Fluch der Karibik gelungen ist?

Barbossa und Salazar
Barbossas ernster Blick lässt schon vermuten, dass es angenehmere Gesprächspartner als Salazar gibt...

„Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ - Meine Review: Ein imposantes Déjà-vu

Eine Rezension zu „Fluch der Karibik 5“ abzugeben, lässt mich unweigerlich an die Kritiken zu „Star Wars VII“, den neuesten Teil der Saga, denken. Was haben wir bekommen? Im Prinzip eine aufgewärmte Story, wie wir sie schon in der Original-Trilogie gesehen haben. Ebenso verhält es sich mit „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“.

Carina Smyth und Henry Turner
Frischen Wind bringen Carina Smyth und Henry Turner in die Handlung.

Wie bereits erwähnt sehen wir viel Altvertrautes, doch hier und da hätte ein neuer Twist nicht geschadet. Klar macht es Spaß, Jack Sparrow beim actiongeladenen Herumstolpern zuzusehen, Barbossa beim Intrigieren und den neuen Helden, dem Sprössling von Will Turner und Elizabeth Swann, Henry Turner (Brenton Thwaites) sowie der Astronomin Carina Smyth (Kaya Scodelario) auf ihre Abenteuer zu begleiten. Ebenso hat es mich geschaudert, Captain Salazar beim Sprechen schwarze Flüssigkeit aus dem Mund laufen zu sehen und seine Taten aus dem Kinosessel zu verfolgen. Doch irgendwie kommt es einem wie ein Déjà-vu vor.

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Meine Review ist also zwiegespalten: Ich würde den Film jedem „Fluch der Karibik“-Fan, der Jack Sparrow und Co. einfach wieder in Action sehen will (und diese kommt dank imposanter Schlachten definitiv nicht zu kurz!) wirklich empfehlen. Wer jedoch auf eine neuartige Handlung und auf Charakterentwicklungen hofft, die nach einem Zeitsprung von 10 Jahren nach „Fluch der Karibik 4“ durchaus angebracht wären, der sollte nicht zu viel erwarten.

Ein kleines Highlight, was ich aber unbedingt erwähnen möchte: Paul McCartney ist in einer kleinen Rolle im Film zu sehen. Was Keith Richards kann...

Stimmst du meiner Filmkritik zu oder bist du ganz anderer Meinung? Sag uns gern in den Kommentaren, wie dir „Fluch der Karibik 5“ gefallen hat!

Bildquelle: Disney

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