Du musst dich nicht mehr lange gedulden, bis du Charlize Theron in einer ihrer bisher eindrucksvollsten Rollen bewundern kannst: In „Atomic Blonde“ spielt die Oscarpreisträgerin die knallharte britische Geheimagentin Lorraine Broughton kurz vor dem Mauerfall in Berlin. Klingt erst mal so gar nicht nach deinem Filmgeschmack? Dachte ich mir zunächst auch! Fünf Gründe, warum mich „Atomic Blonde“ dennoch begeistern konnte sowie ein exklusiver Preview-Clip erwarten dich hier.
#1: Kampfszenen, die selbst Action-Muffel begeistern
In „Atomic Blonde“ wird der Zuschauer mit so einigen Kampf- und Actionszenen konfrontiert. Obwohl ich solchen Szenen normalerweise überhaupt nichts abgewinnen kann, habe ich bei diesem Film stets gebannt auf die Leinwand geschaut. Denn hier werden nicht einfach irgendwelche 0815-Moves ausgepackt. Lorraine Broughton nutzt stets auf kreative Weise allerlei Utensilien in ihrer Umgebung und schafft es somit auch alleine als Frau, mehrere Männer gleichzeitig zu besiegen.
#2: Eine wirklich toughe Protagonistin
Bei einer weiblichen Heldin wird meist noch ein bisschen kritischer hingeschaut als bei Männern in Actionfilmen. „Atomic Blonde“ hat es meiner Meinung nach ziemlich gut geschafft, die Figur einer toughen Geheimagentin zu kreieren, die sehr feminin ist und dennoch nicht alten Rollenklischees entspricht. Lorraine Broughton sieht zwar durchgehend sexy aus, verführt aber zur Abwechslung mal eine Frau und trägt von ihren Kämpfen auch deutliche Spuren an ihrem Körper davon.
#3: Der grandiose Soundtrack!
Der Soundtrack des Films hatte mich schon im Trailer begeistert und schließlich im Kino vollends überzeugt. Gleich zu Beginn legt „Atomic Blonde“ mit New Orders „Blue Monday“ los, was 80er-Musikfans wie mir das Herz höher schlagen lässt. Doch damit nicht genug: Es gibt kaum eine Szene im Film, die nicht von einem grandiosen Track begleitet wird. Stellenweise wirkt „Atomic Blonde“ sogar wie ein richtig cooles Musikvideo. Wenn dir Interpreten wie Depeche Mode, Siouxsie and the Banshees, Blondie, Falco, Bauhaus, Joy Division und The Cure gefallen, wird dich dieser Film bestimmt auch so in den Bann ziehen wie mich. In diesem exklusiven Clip kannst du dich davon überzeugen, wie gut der 80s-Hit „Major Tom“ eine Kampfszene untermalen kann:
#4: Lorraines stilsichere Outfits
Wer vor „Atomic Blonde“ noch kein Charlize-Theron-Fan war, wird es hinterher sicher sein. Beim Styling der Figur Lorraine Broughton hat man sich wirklich alle Mühe gegeben. Von der Frisur bis zu den Stiefeln passt einfach immer alles. Und erst ihre Mäntel: ein Traum! Egal in welcher Szene des Films, Lorraine sieht stets perfekt aus. Bestimmt wirst du dich auch in das schwarz-weiß-gestreifte, weite Strickkleid verlieben!
#5: Authentisches Berlin-Feeling
Insbesondere, wenn du einige der Drehorte in Berlin kennst, wird dir die düstere Optik von „Atomic Blonde“ bestimmt gefallen. Denn so hast du Berlin noch in keinem anderen historischen Streifen gesehen. Auch wenn es Lorraine Broughton eigentlich um die Bekämpfung eines Spionagerings geht, sehen wir sie auch in der Westberliner Clubszene – natürlich wieder mit toller Musik im Hintergrund. Auch wenn einige der Szenen in Budapest gedreht wurden, sieht man auch authentische Drehorte, wie etwa den Tempelhofer Flughafen.
Wenn du es jetzt kaum abwarten kannst, „Atomic Blonde“ im Kino zu sehen, musst du dich noch bis zum 24. August gedulden. Bis dahin kannst du dich ja schon mal mit dieser Spotify-Playlist auf das passende 80er-Jahre-Feeling einstimmen.
Bildquelle: © Focus Features LLC.