„Eine Million Minuten“ – eine Million Minuten nur für die schönen Dinge im Leben. Genau darum geht es in dem neuen Kinofilm mit Karoline Herfurth und Tom Schilling. Ein Film mit Tiefgang, der sicherlich den einen oder anderen zu Tränen rührt. Denn wir werden daran erinnert, worum es wirklich geht im Leben: nämlich die Liebe, das „füreinander da sein“ und die schönen Momente im Leben. Denn nicht die Überstunden machen das Leben lebenswert ...
Dass der Film auf einer wahren Begebenheit beruht, macht ihn sicherlich nicht weniger emotional. Im Gegenteil! Die echte Familie Küper hat genau das erlebt, was in „Eine Million Minuten“ gezeigt wird. Es geht um Vera (Karoline Herfurth) und Wolf Küper (Tom Schilling). Sie führen eine unglückliche Ehe und sehen sich kaum noch – der Vater ist immer unterwegs, die Mama kümmert sich um die Kinder. Als bei ihrer Tochter Nina eine Entwicklungsstörung diagnostiziert wird, müssen die Eltern anfangen, zu handeln. Denn von einem abwesenden Vater und einer gestressten Mama wird Nina nicht gesund. Doch der Alltag ist manchmal härter als gedacht ... Und auch Schauspielerin Karoline Herfurth fragt sich immer öfter: „Erlebe oder erledige ich Momente nur noch?“
Wir müssen endlich verstehen, dass Zeit das kostbarste ist, was wir haben
Von einem Termin zum nächsten rushen? Das gibt's bei Karoline so nicht mehr. „Das hat vielleicht auch etwas damit zutun, dass man eben älter wird und versteht, dass Zeit nicht unendlich zur Verfügung steht.“ Vor allem die Dreharbeiten zu „Eine Million Minuten“ haben ihr dabei geholfen, das noch mal zu verinnerlichen. Und auch bei Schauspiel-Kollege Tom Schilling scheint der Film nachhaltig etwas verändert zu haben. „Ich hoffe, dass wenn ich das nächste Mal versuche, etwas ruhiger zu treten und mehr im Moment zu sein, dass mir das schneller gelingt.“ Sicherlich können wir uns alle eine Scheibe davon abschneiden!
Was die beiden noch zu sagen haben, kannst du dir im ganzen Interview ansehen:
„Eine Million Minuten“ hält uns vor Augen, worauf wir viel öfter unseren Fokus setzen sollten. Es ist nicht nur eine Geschichte über Familie und das Treffen von Entscheidungen – sondern auch übers Mutigsein. „Ich bin nicht so der mutigste Mensch und lustigerweise ist ,mutig sein‘ für mich das Motto dieses Jahres. Ein bisschen ausgelöst durch diese Reise“, verrät Karoline Herfurth.
Und vielleicht sollten wir alle dieses Jahr einfach mal ein bisschen mutiger sein ... und natürlich ins Kino gehen und den Film schauen.