Wer am 17. November noch nichts vorhat, sollte sich jetzt einen Kinobesuch in den Kalender eintragen. Denn an diesem Tag erscheint „Einfach mal was Schönes” – ein Film mit und von Karoline Herfurth – in den deutschen Kinos. Ein Film, der nicht nur witzig, sondern auch emotional und ironisch ist. Was für eine tolle Mischung! Wir durften von der Schauspielerin sowie ihrer Kollegin Milena Tscharntke und Kollege Aaron Altara etwas mehr über den Film erfahren.
„Einfach mal was Schönes”: Ein Film, der direkt ins Herz geht
Karoline Herfurth spielt in dem Film Radiomoderatorin Karla. Die ist „unentschieden”, „unsicher” und „liebevoll”, wie die Schauspielerin ihre Rolle selbst beschreibt. Karla steht kurz vor ihrem 40. Geburtstag und ist (immer noch) Single – dabei wünscht sie sich nichts mehr als eine eigene Familie. Also beschließt Karla alleine ein Kind zu bekommen. Als sie ihrer Familie von ihrem Vorhaben erzählt, stößt sie allerdings nicht auf den erhofften Zuspruch. Und dann lernt sie auch noch den viel jüngeren Ole kennen. Warum genau jetzt? Das Chaos nimmt seinen Lauf ...
Karoline Herfurth spielt in dem Film nicht nur eine der Hauptrollen, sondern hat auch wieder Regie geführt. „Ich sollte eigentlich „nur” die Hauptrolle spielen, weil ich gesagt habe, ich brauche ein bisschen Pause nach ‚Wunderschön’ und dem Regieführen. Ich würde gern noch ein bisschen mehr ausatmen. Aber ich spiele wahnsinnig gerne [...] und habe mich tatsächlich so verliebt in die Figuren und die ganzen Momente, dass ich gesagt habe, ich würde es doch gerne machen. Es war total schön zu merken, dass es so ein reicher Film ist und so eine reiche Geschichte, bei der man sowohl in die emotionalen Felder sehr tief eintauchen kann als auch in die lustigen.”
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„Es ist Zeit, Familie zu überdenken”
„Einfach mal was Schönes” erzählt von dem Druck, dem Frauen beim Thema Kinder bekommen gesellschaftlich ausgesetzt sind. Wann sind sie zu alt für Kinder? Wieso kann man eine Familie angeblich nur mit einem Mann an seiner Seite gründen? Umso wichtiger ist dieser Film, der diese Denkmuster aufbricht und sie auf die Leinwand bringt. „Ich glaube, es ist an der Zeit, Familie zu überdenken und neu zu denken. Denn dass eine Familie oder die Qualität einer Familie von der Anwesenheit eines Mannes abhängig gemacht wird, ist einfach eine alte Struktur, die es langsam gilt zu verabschieden”, so Karoline Herfurth. „Vielleicht würde ein bisschen die Luft rausgenommen werden aus gewissem gesellschaftlichem Druck, der auf Frauen lastet, wenn Männer einen Bruchteil der Probleme untereinander schon mal klären würden”, fügt Aaron Altaras hinzu. Mit „Einfach mal was Schönes” sollen immer wieder neue Türen geöffnet und Bilder im Kopf aufgemacht werden. Karoline: „Ich finde [das ist etwas] wahnsinnig Schönes und Wichtiges.”
„Einfach mal was Schönes” ist ein Film, den ihr euch unbedingt auf die Watchlist setzen solltet – und zwar sowohl, wenn ihr was zum Weinen, aber vor allem auch zum Lachen braucht. Ab dem 17. November erscheint er in den deutschen Kino, viel Spaß beim Anschauen!
Bildquelle: Warner Brothers
