Am 28. November ist es soweit und wir dürfen uns auf eine weitere Liebeskomödie aus der deutschen Schauspielbranche freuen. Und obwohl wir mittlerweile viele deutsche Produktionen haben, die das Thema „Liebe“ behandelt, liefert uns „Der Vierer“ einen frischen und neuen Ansatz. Warum wir den Film so mochten und was der Cast von der wahren Liebe hält, das verraten wir dir hier.
„Der Vierer“ ab 28. November im Kino
Was macht ein Pärchen, das seit Ewigkeiten zusammen ist und plötzlich merkt, dass irgendwas nicht mehr passt? Manche von uns würden sagen, dass ein Besuch bei der Paartherapie die naheliegendste Lösung ist. Doch nicht mit Paul und Sophie! In „Der Vierer“ geht es um ein Ehepaar, dass nach Jahren der Unzufriedenheit mit einem Vierer wieder mehr Leidenschaft und Liebe in seine Beziehung bringen möchte. Doch während sich die beiden dafür auserwählten Singles in einer Bar beschnuppern, erfahren Paul und Sophie bei ihren Vorbereitungen mehr über den jeweils anderen, als ihnen lieb ist.
Der Cast über wahre Liebe & komische Beziehungstipps
Ich durfte mit Friedrich Mücke, Lucia Barrado und auch Julia Koschitz über „Der Vierer“ sprechen und habe natürlich direkt gefragt, ob sie alle an die wahre Liebe glauben. Denn genau die Liebe zwischen Paul und Sophie wird von eben den beiden immer wieder hinterfragt. Friedrich sagt ganz klar: „Ich glaube, die Frage ist fast schon zu allgemein, weil die Frage ist doch: Glaube ich das für mich oder glaube ich das für die Welt.“ Als ich nachhake, ob er selbst an die wahre Liebe glaubt, entgegnet Friedrich: „Ja, ich glaube daran!“ Auch Lucia glaubt daran, ergänzt aber: „Man muss sich um diese Liebe kümmern!“ Doch bei ihrer Kollegin Julia blicke ich in ein zweifelndes Gesicht und einen Seufzer. „Also ich glaube, die Liebe soll schon wahr sein, weil wenn sie nicht wahr wäre, wäre irgendwas verkehrt. Aber ich glaube, dass man mehrere große Lieben in seinem Leben haben kann. Traurigerweise glaube ich auch, dass man nie seine große Liebe findet.“
Die Frage aller Fragen durfte natürlich nicht fehlen: „Wenn eure Freunde euch fragen würden, ob ihr einen Vierer mitmacht – was wären eure Antworten?“ Schaut euch im Video-Clip an, was Friedrich, Julia und Lucia dazu sagen.
In der Geschichte um Paul und Sophie erhält Paul den Tipp mit dem Vierer von einem Freund. Als ich den Cast frage, ob sie im wahren Leben schon mal ein wenig „außergewöhnliche“ Beziehungstipps bekommen haben, sind sich alle einig: „Nein.“ Lucia Barrado erklärt: „Meiner Meinung nach kann alles irgendwie funktionieren. Es ist nicht: Entweder ein Vierer oder eine Therapie. Man kann alles probieren.“ Friedrich ergänzt: „Mir ist jetzt auch noch kein merkwürdiger Tipp zu Ohren gekommen, aber ich glaube, vieles lässt sich darauf zurückführen, dass man zu wenig spricht.“ Julia Koschitz erwidert ein wenig belustigt: „Ich hab sowas noch nie als Tipp gehört, aber das war auch so spannend am Drehbuch. Jemanden zu spielen, der ernsthaft glaubt, dass sie damit irgendetwas besser machen wird.“
Ein Feuerwerk an Lachern & Emotionen
Ich habe den Film „Der Vierer“ bereits vorab schauen dürfen und habe es wirklich geliebt. Gerade Langzeitpaare sollten sich den wirklich anschauen, denn in manchen Konflikten und Themen (die von außen betrachtet dann auch wirklich ein bisschen unnötig erscheinen) findet man sich dann doch ganz gut wieder und das macht am Ende eben auch sehr viel Freude, wenn man sich anschaut, dass manche Streitereien sinnvoll, andere eben halt auch nicht, sind. Die Geschichte um den Vierer (schaut selbst, ob und wie er stattfindet) fand ich grandios geschrieben und ich mochte den Cast sehr. Und vielleicht kullerten bei mir am Ende sogar ein oder zwei Tränchen – es lohnt sich also!