Filme und Serien prägen uns im Laufe unserer Zeit. Einige dienen nur zur Unterhaltung, an anderen lassen wir uns inspirieren und nehmen uns die Handlung und Erzählung zu herzen. Auch in der DDR waren Filme und Serien heiß begehrt. Wir nehmen euch mit auf eine kleine Reise in die Vergangenheit und zeigen euch die beliebtesten Filme und Serien der DDR.
Die Geschichte vom kleinen Muck
„Die Geschichte vom kleinen Muck” ist ein DEFA-Märchenfilm, der 1953 in der DDR entstand. Er gilt als die erfolgreichste Produktion der DEFA-Filmgeschichte. In dem Märchen geht es um einen kleinen Jungen, der mit einem magischen Stock und Zauberpantoffeln auf der Suche nach einem Mann ist, der das Glück zu verkaufen scheint.
Blaulicht
„Blaulicht” war einer der ersten DDR-Kriminalserien überhaupt und war äußerst beliebt. In der Serie ging es um die Kriminalarbeit der Volkspolizei, welche positiv dargestellt werden musste. Natürlich war Kritik und politisches Geschehen unerwünscht und wurde deshalb weggelassen.
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Die CSSR-/DDR-Koproduktion von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” entstand 1973 und ist inzwischen einer der bekanntesten Märchenfilme. Der Kultfilm ist auch heute noch ein fester Bestandteil im Weihnachtsprogramm im Fernseher. Auch viele Theaterstücke sind aus dem Kurzfilm entstanden und werden heute noch gespielt.
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Polizeiruf 110
Die Kriminalserie „Polizeiruf 110″ war das östliche Gegenstück zur westdeutschen Serie „Tatort“. Nach der Wiedervereinigung hat sich die Krimiserie auch im ganzen Land verbreitet. Die zufällig ausgewählten Ermittler waren damit beschäftigt, Delikte zu lösen, wie Beziehungstaten, Verzweiflungsakten oder Racheakten.
Zur See
Einer der beliebtesten DDR Serien aller Zeiten war „Zur See”. Hier ging es um den Alltag einer DDR Schiffsmannschaft der sozialistischen Handelsflotte.
Romantische Filme zum Träumen
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Sonnenallee
Zwar nicht aus der DDR, aber über die DDR: Die Filmkomödie „Sonnenallee” aus dem Jahr 1999 thematisiert das Leben der Jugendlichen in Ostberlin im Angesicht der Mauer in der DDR. Der Titel wandelt sich von der gleichnamigen Straße in Berlin ab.
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Die lustigen Weiber von Windsor
„Die lustigen Weiber von Windsor” ist eine Opernverfilmung der DEFA, welche 1950 veröffentlicht wurde. Das ursprüngliche Stück stammt von William Shakespeare.
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Das kalte Herz
„Das kalte Herz” handelt von einem jungen Köhler im Schwarzwald, der als Kohlenmunk-Peter bekannt ist. Er träumt von Geld und Ansehen und ist somit bereit viele Kompromisse einzugehen. Ein Glasmännlein erfüllt ihm drei Wünsche, die sich im Laufe der Zeit aber als nicht so einfach wie gewünscht herausstellen.
Aber Vati!
Familienserien waren ab den 60er-Jahren sehr beliebt. Die DDR war im Vergleich zum Westen etwas später dran. Die 4-teilige Reihe „Aber Vati!” kam bei den Bürgern sehr gut an. Ein Witwer, gespielt von Erik S. Klein, kümmert sich nach dem Tod seiner Frau um die beiden Zwillingssöhne. Mit einem Vollzeitjob gelingt das immer weniger gut und die zwei haben viel Blödsinn im Kopf.
Der Staatsanwalt hat das Wort
In der Kriminalserie „Der Staatsanwalt hat das Wort” wurden Kriminalfälle nach wahrer Begebenheit nacherzählt. Ein echter Staatsanwalt ordnet die Straftaten am Ende ein und kommentiert das Vorgehen. Dabei wurden eher kleinere Delikte wie Alkoholismus, Raub und Unterschlagungen thematisiert. Staatskritische Themen oder häusliche Gewalt wurden nicht angesprochen.
Schneewittchen
Ebenfalls ein DEFA-Märchenfilm ist die aus dem Jahr 1961 stammende „Schneewittchen” Verfilmung. Das Märchen basiert auf dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm und genießt selbst heute noch in Neuverfilmungen an hoher Beliebtheit.
Spuk unterm Riesenrad
Die Gruselserie „Spuk unterm Riesenrad” war besonders bei Kindern beliebt. In den sieben Folgen der Serie müssen drei Kinder verschiedene Rätsel lösen, um ein Spuk zu beenden. Aufgrund des Erfolges bekam die Serie noch zwei Nachfolger: „Spuk im Hochhaus” und „Spuk von draußen”.
Rentner haben niemals Zeit
In dieser humorvollen Alltags- und Familienserie spielt Herbert Köfer zusammen mit Helga Göring ein älteres Rentner-Ehepaar. Sie leben in einem Mehrfamilienhaus und haben immer ein offenes Ohr für alle. Von Ehekrisen, Kindererziehung und gesundheitlichen Problemen: Die beiden haben immer einen guten Rat. Herbert Köfer war einer der beliebtesten Schauspieler der DDR und spielte selbst nach der Wende noch in dem gleichnamigen Theaterstück mit.
Gewusst? 15 Promis, die in der DDR geboren wurden
Der Mauerfall und die damit verbundene Wiedervereinigung sind bereits über 30 Jahre her. Vor der Wende sah das Leben in der DDR deutlich anders aus als das im Westen des Landes – das wissen auch einige Promis. Sie wurden nämlich in Ostdeutschland geboren. Welche zu ihnen zählen, verraten wir dir hier.