Viele hundert Millionen: Die 10 teuersten Filmproduktionen aller Zeiten

Unerwartet, aber wahr! Auf Platz 1 des Rankings hat es sich Captain Jack Sparrow gemütlich gemacht. Sage und schreibe 430 Millionen US-Dollar verschlang der Dreh des vierten „Fluch der Karibik“-Films. Allein die Gagen von Johnny Depp und Penelope Cruz sowie die Postproduktion zu einem 3D-Film machten die Geschichte um den bekannten Piraten so teuer.

Teuer, teurer, Ultron! Fast der gesamte Film über den metallenen Bösewicht kostete die Marvel Studios 394 Millionen US-Dollar. Auch hier waren vor allem die Special Effects und die Gehälter der Megastars Robert Downey Jr., Chris Evans oder Scarlett Johannson ein riesiger Kostenfaktor.

2007 erschien der dritte Teil der „Fluch der Karibik“-Reihe mit Johnny Depp, Keira Knightley und Orlando Bloom. Jack Sparrow stürzte sich hier in den finalen Kampf gegen Davy Jones. Die Animation der einzelnen Meereswesen, Stürme und weiten Gewässer kostete Disney unzählige Millionen. Beschweren konnte man sich danach aber nicht, denn der Film spielte eine knappe Milliarde an Dollar wieder ein.

2019 war es soweit und die Geschichte der Avengers näherte sich ihrem Ende. Der Kampf gegen den übermächtigen Thanos kostete Marvel ganze 356 Millionen US-Dollar. Allein 75 Millionen davon gingen an Robert Downey Jr., der sich obendrein auch noch über eine Gewinnbeteiligung freuen darf. So sichert sich „Avengers: Endgame“ vor „Infinity War“ den Platz 4.

Die Suche nach den fünf Infinity-Steinen sicherte sich zwar einen riesigen Erfolg an den Kinokassen, kostete die Marvel Studios jedoch auch 322 Millionen US-Dollar. Das Besondere: Dieser Film vereint erstmals alle Helden des Marvel Cinematic Universe.

Was haben wir geweint als Rose und Jack einander auf dem riesigen Ozeandampfer Titanic lieben lernten. 1997 war der Film ein absoluter Kinokracher und gilt bis heute als Klassiker in der Filmgeschichte. Kein Wunder also, dass der Film ganze 11 Oscars abräumte. So wurden auch Leonardo DiCaprio und Kate Winslet zu Mega-Stars. Mit 319 Millionen US-Dollar an Kosten sichert sich „Titanic“ Platz 6 im Ranking.

Noch in der alten Besetzung mit Tobey Maguire ist dieser „Spiderman“-Film der mit Abstand teuerste der gesamten Reihe über den „Spinnenmann“. 319 Millionen Dollar kostete die Produktion, jedoch vor allem wegen des Nachdrehs, da die erste Version des Films beim Testpublikum keinen Anklang fand.

Und noch ein Superhelden-Film hat es in das Ranking der zehn teuersten Filme geschafft. „Justice League“ kostete DC knappe 318 Millionen US-Dollar, konnte aber nicht so viel Geld einspielen, wie die Produzenten sich erhofften. Ungefähr das Doppelte spielte der Film an den Kinokassen ein, trotz Starbesetzung.

Einer der teuersten Animationsfilme war für Disney die Produktion von „Rapunzel – Neu verföhnt“. Geplant waren ursprünglich deutlich weniger als 305 Millionen Dollar, da jedoch für die Produktion ein Zusammenspiel von 3D-Technik und Zeichnung von Hand erforderlich war, und somit neue Produktionsbedingungen, mussten diese erst entwickelt werden. Disney schadete es dennoch nicht, denn der Film wurde ein großer Erfolg.

Lange begleiteten wir Harry Potter auf seiner Reise im Kampf gegen Voldemort. Der sechste Film der Harry Potter-Reihe kostete 298 Millionen Dollar, spielte jedoch knapp eine Milliarde Dollar ein. Vor allem die Gehälter von Daniel Radcliffe, Emma Watson und Rupert Grint trieben die Produktionskosten in die Höhe.

Hohe Produktionskosten bedeuten jedoch nicht einen ebenso hohen Erfolg des Films. So gibt es auch Filme, die trotz Starbesetzung absolute Flops geworden sind.