Seit 2005 erleben wir bei „Grey’s Anatomy“ einen spannenden Handlungsstrang nach dem nächsten. Liebe, Wut, Freude, Verzweiflung – um nur ein paar Emotionen zu nennen, die uns jede Folge aufs Neue erwarten. Und dann wäre da noch die Trauer, die uns als Zuschauer überkommt, wenn es mal wieder zu einem dramatischen Serientod kommt. Wir haben die emotionalsten Abschiede aus 16 Jahren „Grey’s Anatomy“ zusammengestellt und geordnet – von wirklich traurig bis völlig niederschmetternd:
Heather Brooks
Als beim Supersturm der Strom im Krankenhaus ausfällt, macht sich Dr. Webber auf den Weg in den Generatorraum. Als weder er noch der Strom zurückkehren, will Assistenzärztin Heather Brooks nach ihm sehen. Als sie Richard am Boden liegend entdeckt, tritt sie selbst in eine Pfütze, die unter Strom steht. Daraufhin stürzt Heather auf den Kopf und stirbt an einer Hirnschwellung. So sinnlos!
Henry Burton
Ohne Krankenversicherung ist der am Von-Hippel-Lindau-Syndrom erkrankte Henry Burton auf die Hilfe seiner Ärztin Dr. Teddy Altman angewiesen. Diese bittet ihn, sie zu heiraten, damit er von ihrer Versicherung profitieren kann. Nach mehreren Operationen stellen die Ärzte bei einem CT fest, dass sich in der Nähe seines Herzens ein Tumor befindet. Christina Yang und Dr. Webber operieren sofort, doch der Tumor hat bereits Henrys Pulmonalarterie zerstört. Er stirbt bei der OP. Wie ungerecht!
Charles Percy
Meredith erfährt gerade, dass sie schwanger ist. Doch bevor sie es Derek sagen kann, wird dieser von einem Amokläufer im Krankenhaus angeschossen. Während Derek „nur“ schwer verletzt wird, stirbt Assistenzarzt Charles Percy in den Armen von Dr. Bailey und einer Patientin. Schrecklich!
Reed Adamson
Um Derek zu retten, muss sie ihr Leben lassen. Auch Assistenzärztin Reed Adamson wird von dem Amokläufer erschossen. Als er sie fragt, wo er Dr. Shepherd finden würde, verweigert sie ihm die Antwort und er tötet sie mit einem Kopfschuss. Mutig und traurig zugleich!
Adele Webber
Aufgrund ihrer Alzheimererkrankung lebt Richards Frau Adele zuletzt in einer Pflegeeinrichtung. Eines Tages wird sie ins Krankenhaus eingeliefert und stirbt. Richard, der zu diesem Zeitpunkt eine Beziehung mit Dr. Catherine Avery, der Mutter von Jackson hat, macht sich daraufhin schwere Vorwürfe, nicht genug für seine kranke Frau dagewesen zu sein. Wir können ihn verstehen!
Dr. Craig Thomas
Dr. Craig Thomas ist Christina Yangs Mentor und Vertrauter in der Mayo Clinic. Für Christina bricht eine Welt zusammen, als er völlig unerwartet während einer Operation an einem Herzinfarkt stirbt. Und auch wir hatten ihn gerade so ins Herz geschlossen!
Doc, der Hund
Ja, auch dieser Tod hat uns zum Heulen gebracht. Doc ist der Hund von Meredith und Derek. Als die beiden erfahren, dass der Hund an Knochenkrebs leidet, entscheiden sie sich, ihn einschläfern zu lassen und vergraben seine Überreste auf Dereks Grundstück. So kann er immer bei ihnen sein …
Dylan Young
Da fiel die Anspannung gerade von uns ab und dann das! Als ein Mann mit einer Bombe im Körper eingeliefert wird, wird Dylan Young und sein Bombenentschärfungskommando ins Seattle Grace gerufen. Meredith kann die Bombe mit ihrer ruhigen Hand aus dem Körper des Mannes entfernen und übergibt sie an Dylan. Kurz nachdem Meredith den OP-Saal verlässt, kommt es zur Explosion – Dylan stirbt. Ein Spiel mit unseren Gefühlen!
Eileen Grey
Eileen Grey ist Merediths Stiefmutter und die Mutter von Lexie und Molly. Im Krankenhaus wird sie mit Schluckauf und einem Säure-Reflux zweimal nach Haue geschickt. Als auch noch Fieber und Krämpfe hinzukommen, wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Nach einer OP stirbt Eileen an einer Sepsis in Verbindung mit einem toxischen Megacolon. Merediths Vater, Thatcher, macht daraufhin Meredith für den Tod seiner Frau verantwortlich. Die Ohrfeige sitzt immer noch!
Ellis Grey
Sympathie kann man zu Ellis Grey eher nicht aufbauen und dennoch ist ihr Tod besonders dramatisch. Während Meredith fast ertrinkt und im Krankenhaus wiederbelebt werden muss, erscheint ihr ihre Mutter. Diese sagt ihr, dass Meredith alles andere als gewöhnlich sei und es kommt zu einem ganz besonderen Mutter-Tochter-Moment. Meredith überlebt und muss nach ihrem Aufwachen feststellen, dass ihr Mutter soeben gestorben ist. Das Schicksal ist ein mieser Verräter!
Denny Duquette
Denny Duquette sorgt bei „Grey’s Anatomy“ für jede Menge Dramen. Um ihn zu retten, riskiert Izzy alles und verliert fast ihren Job. Am Ende sind ihre Mühen aber vergebens. Danny stirbt in Izzys Armen an Organversagen. Allerdings erscheint er noch in Merediths Traum, als sie um ihr Leben kämpft. Später ist er dann ein Geist, der nur in Izzys Gedanken lebt, als sie an Krebs erkrankt. Ihn verlieren wir also gleich zweimal …
Samuel Norbert Avery
Dieser Serientod hat sich angefühlt wie reine Messerstiche! Jackson und April können es gar nicht erwarten, ihren kleinen Sohn auf der Welt zu begrüßen – bis bei einem Ultraschall festgestellt wird, dass ihr Baby eine schwere Form der Glasknochenkrankheit hat und nach der Geburt nicht lange überleben wird. Ihr kleiner Sohn, Samuel Norbert Avery stirbt nur wenige Stunden nach seiner Geburt in den Armen seiner Eltern …
Lexie Grey
Der Flugzeugabsturz, der das Leben aller Beteiligten für immer verändert, kostet Lexie Grey das Leben. Sie stirbt an den Folgen ihrer schweren Verletzungen, eingeklemmt unter den Trümmerteilen der Maschine. Dabei an ihrer Seite: ihre große Liebe Mark Sloan. Als beide sich endlich ihrer Gefühle bewusst sind, ist es zu spät.
Mark Sloan alias McSexy
Kann man an einem gebrochenen Herzen sterben? Mark Sloan ist der Beweis dafür. Nach dem Absturz wird er mit den anderen zurück nach Seattle gebracht. Zunächst ist sein Zustand kritisch, doch er scheint sich zu erholen. Zur großen Freude seiner besten Freundin Kelly, mit der Mark eine gemeinsame Tochter hat, sitzt Mark freudestrahlend in seinem Bett. Ein letzter Energieschub, wie sich zeigt. Kurz darauf fällt er ins Koma. Nach 30 Tagen greift seine Patientenverfügung und Kelly und Derek müssen die lebenserhaltenden Maßnahmen beenden. Marks Atem wird langsamer und er stirbt. Und wir? Wir heulen schon wieder!
Derek Shepherd alias McDreamy
Ok, wir müssen jetzt ganz stark sein. Dieser Serientod hat uns bis ins Mark erschüttert. Meredith und Derek finden gerade wieder zueinander, wollen ihr Leben neu in die Hand nehmen. Doch als Meredith nichts mehr von Derek hört und die Polizei plötzlich vor der Tür steht, ist es traurige Gewissheit. Derek wird zuvor bei einem Unfall schwer verletzt. Aufgrund einer unzureichenden Behandlung in einem ländlich gelegenen Krankenhaus wird bei Derek eine Hirnblutung übersehen. Als Meredith bei ihrem Mann ankommt, kann sie nichts mehr für ihn tun und lässt die Geräte abschalten. Wieso, wieso?!
Ein Wiedersehen, das für noch mehr Tränen sorgt
Auch sechs Staffeln später sitzt der Schmerz immer noch tief. Doch „Grey’s Anatomy“-Schöpferin Shonda Rymes überraschte uns erst kürzlich mit diesem Comeback. In einem Traum kehrt Derek zurück zu Meredith und die beiden verbringen ein paar unbeschwerte Minuten zusammen. So schön, dass wir nicht mehr aufhören können, zu heulen!
George O'Malley
Ja, du ahnst es, jetzt kommt er, der schrecklichste Serientod von allen! Als er eine fremde Frau vor einem heranrasenden Bus rettet, wird George O’Malley selbst von ihm erfasst. Er wird daraufhin als Merediths Patient ins Seattle Grace eingeliefert …
... stirbt, um eine Unbekannte zu retten ...
Aufgrund von Georges schweren Verletzungen erkennt Meredith ihren Freund jedoch nicht. Als er ihr mit seinem Finger eine 007 in die Handfläche schreibt, setzt der Schock bei ihr ein. 007 war der fiese Spitzname von O’Malley, den Alex Karev ihm gegeben hatte (007 – die Lizenz zum Töten). Kurz darauf stirbt George. An diesem Punkt sind wir uns wohl einig: Er hatte es am allerwenigsten verdient!
Auch hier eine kleine Wiedergutmachung von Shonda
Zwölf Staffeln später passiert dann das Unglaubliche! Auch George kehrt in Merediths Träumen tatsächlich zurück zu „Grey’s Anatomy“. Auch wenn es nur ein kurzer Gastauftritt war, das ist Balsam für die Seele eines jeden Fans!