Ihre Taten waren brutal, skrupellos, zum Teil sadistisch und allesamt schockierend. Eiskalte Killer treiben seit jeher auf der Erde ihr Unwesen und töteten dabei ohne jegliche Gewissensbisse unschuldige Menschen. Wir zeigen dir die grausamsten Serienmörder aller Zeiten, die mit der Erinnerung an ihre blutigen und gewalttätigen Taten auch nach ihrer Festnahme für Angst und Schrecken sorgen.
Ted Bundy
Kaum ein Serienmörder ist wohl so bekannt wie Ted Bundy. Der Amerikaner sorgte in den 80er Jahren in den Bundesstaaten Washington, Colorado, Idaho, Utah, Oregon und Florida für Angst und Schrecken.
Der attraktive Jura-Student tötete insgesamt mindestens 30 junge Frauen und Mädchen, die tatsächliche Opferzahl soll allerdings viel höher liegen. Er überfiel und entführte sie aus Collegegebieten und ermordete sie brutal. Doch auch wenn seine Taten alleine genügen sollten, ihn zu dem wohl bekanntesten Killer aller Zeiten gemacht zu haben, sorgten vor allem seine Fluchtversuche und seine Verteidigung für Aufsehen. Ganze zwei Mal gelang es dem Killer, der Justiz aus Hochsicherheitsgefängnissen zu entkommen und während seiner Flucht sogar erneut zu morden! Die berühmten Chi-Omega-Morde, bei denen mehrere Studentinnen hintereinander bei einem regelrechten Massaker, einem so genannten Overkill, in ihrem Verbindungshaus getötet wurden, gehen ebenfalls auf Bundys Kappe.
1989 beendete die Justiz sein Leben schließlich nach mehreren Jahren im Todestrakt auf dem elektrischen Stuhl. Zahlreiche Filme und Serien erzählen heute seine brutale Geschichte. Sieh sie dir hier bei Amazon Prime Video an.
Richard Ramirez
Er wurde bekannt als der Night Stalker, sein wahrer Name ist allerdings Richard (Ricardo) Ramirez. 1985 ermordete er im US-Bundesstaat Kalifornien mindestens 13 Menschen und vergewaltigte außerdem mindestens 11, weitere Taten konnten ihm zwar nicht nachgewiesen werden, einer Verbindung sind sich Ermittler allerdings fast sicher. Ramirez brach nachts durch offene Türen und Fenster in die Wohnungen und Häuser von schlafenden Menschen ein und tötete sie. Dabei war er nicht immer erfolgreich, weswegen zahlreiche Opfer überleben und ihn beschreiben konnten. Seine Taten waren undurchdacht und impulsiv, weswegen die Polizei lange Zeit von Drogeneinfluss ausging. An den Tatorten hinterließ er satanistische Symbole, die das ganze Land in Angst und Schrecken versetzten.
Schließlich gelang der Polizei der Durchbruch, als eines von Ramirez’ Opfern schwer verletzt die Polizei anrief, seine Freundin ihn genauestens beschreiben konnte und ein Junge das Kennzeichen seines Autos aufschreiben konnte. Das Fahrzeug wurde wenige Tage später gefunden und Fingerabdrücke des Killers sichergestellt. Schließlich nahm die Polizei ihn nach langer und ereignisreicher Flucht fest, während ein Latino-Mob dabei war, ihn zu lynchen. Er wurde zum Tode verurteilt, das Urteil allerdings nie vollstreckt. 2013 starb Ramirez nach über 20 Jahren im Todestrakt an Leberversagen. Die Geschichte des Killers kannst du dir hier ansehen.
Während seiner Taten stieg der Mörder im berüchtigten Cecile Hotel ab, das noch heute für seine düstere Vergangenheit bekannt ist. Immer wieder gelang es ihm, das Hotel blutverschmiert zu betreten, ohne dass jemandem etwas auffiel. Eine spannende Doku dazu, findest du hier bei Netflix.
Pedro Alonso López
Zwischen 1969 und 1980 tötete und vergewaltigte der gebürtige Kolumbianer Pedro Alonso López mindestens 300 Mädchen in Kolumbien, Peru und Ecuador. Er entführte sie Abends, vergewaltigte sie mehrmals nachts und beendete ihr Leben schließlich am nächsten Morgen. Er ging als Monster der Anden in die Geschichte ein.
López wuchs als Kind einer Prostituierten auf. Nachdem er von einem Pädophilen aufgelesen und vergewaltigt wurde, lebte er als Straßenkind in Bogóta. Mit 18 Jahren kam er wegen Autodiebstahls ins Gefängnis, wo er erneut vergewaltigt wurde. Die drei Täter tötete er in den nächsten zwei Wochen. Nachdem er schließlich entlassen wurde, begann sein Beutezug. Bei einer Verhaftung nach der Vergewaltigung und Entführung eines 12-jährigen Mädchens gestand er dann schließlich hunderte weitere getötet zu haben. Nachdem die Polizei ihm zunächst nicht glauben wollte, führte er sie zu seinen Massengräbern und schockierte damit jeden.
1980 wurde er des Mordes an 57 Mädchen angeklagt und zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, diese betrug jedoch lediglich 16 Jahre, von denen er nur 14 absaß. Anschließend wurde er zwar in eine psychiatrische Einrichtung gebracht, gelangte schließlich aber doch wieder auf freien Fuß. Da vor diesem Aufenthalt weitere Mädchen verschwanden, geht man davon aus, dass er weiter tötete. Seit 1999 fehlt von ihm jede Spur.
Dr. Harold Shipman
Als ca. 250-facher Serienmörder ging Dr. Harold Shipman alias Dr. Tod in die Geschichte der grausamsten Killer aller Zeiten ein. Im Gegensatz zu vielen anderen, war der Arzt ein angesehener Bürger, bei dem wohl niemand mit einem solch schrecklichen Hobby gerechnet hätte.
Seine Opfer ermordete er mit einer Dosis Heroin, die die meisten von ihnen erhielten, weil sie an Krebs im Endstadium litten. Statt der normalen Dosis verabreichte er ihnen zu viel und brachte sie damit um. Seine Taten wurden erst endgültig aufgedeckt, als die Tochter eines seiner Opfer sich über ein vermeintliches Testament ihrer Mutter wunderte, in dem sie ihr gesamtes Hab und Gut dem Arzt vermachte. Bei der Exhurmierung fanden Mediziner die tödliche Dosis und führten sie auf Shipman zurück.
Dr. Tod wurde zu vierfacher lebenslanger Haft und weiteren vier Jahren wegen Urkundenfälschung verurteilt. Seine Taten bestritt er bis zuletzt. 2014 erhängte er sich mit seiner Bettwäsche in seiner Zelle und hinterließ zahlreiche Briefe, die Einblick in seine Psyche erlaubten. Diese wurden nach seinem Tod versteigert.
Luis Alfredo Garavito Cubillos
Luis Alfredo Garavito Cubillos ist einer der wohl sadistischsten Serienmörder aller Zeiten. Zwischen 1992 bis 1998 tötete er in Kolumbien mindestens 138 Jungen im Alter zwischen 8 und 13 Jahren.
Bei seinen Taten ging er methodisch vor. Er beobachtete die Jungen tagsüber, lockte sie schließlich mit Versprechungen zu einem verlassenen Gelände, wo er sie unter Alkoholeinfluss fesselte, folterte, vergewaltigte und enthauptete. Bei der Auswahl seiner Opfer suchte er nach speziellen Merkmalen, die er wiederholt begehrte.
Ermittlungen wegen seiner schrecklichen Taten wurden erst aufgenommen, als auf einem Kaffeeanbaugebiet über 30 Kinderleichen entdeckt wurden. Dem Täter kam die Polizei daraufhin schnell auf die Spur, da zu sämtlichen Morden entsprechende Hotelbuchungen unter falschem Namen, sowie Buskarten gefunden werden konnten. Auch Zeugen konnten sich an den Täter erinnern. Nach seiner Festnahme entbrannte in Südamerika eine heftige Debatte über das angemessene Strafmaß für Mörder. Zahlreiche Angehörige der Opfer und auch der Polizeichef forderten die Todesstrafe, die es in Kolumbien allerdings nicht gibt. Da längere Gefängnisstrafen ebenfalls verboten sind, wurde Cubillos nach dem Absitzen seiner ersten lebenslangen Haftstrafe erneut auf weitere 30 Jahre verurteilt. Durch seine Mithilfe bei der Suche nach den Leichen wurde diese jedoch auf 22 Jahre herabgesetzt.
Sergeij Tkatsch
Als Der Wahnsinnige von Polohy ging Sergeij Tkatsch in die Geschichte ein. Er gestand, 100 Mädchen und Frauen schlichtweg zur Befriedigung seines Geschlechtstriebs getötet zu haben.
Eigentlich hatte Tkatsch gute Aussichten auf eine erfolgreiche Zukunft. Nachdem er zunächst als Soldat in der Sowjetunion diente, arbeitete er als Kriminalermittler. Durch einen Betrugsdelikt wurde er schließlich jedoch dazu genötigt, seinen Job aufzugeben und siedelte deswegen in die Ukraine um. 1980 beging er dort nach eigenen Aussagen versehentlich nach einer Vergewaltigung seinen ersten Mord. Es folgten weitere hundert Frauen, die er erstickte und sich schließlich an ihnen verging. Seine Opfer suchte er bewusst an Bahnhöfen, um die Ermittler denken zu lassen, es könne sich um einen Täter aus einer anderen Stadt handeln. Durch seine Erfahrung als Kriminalist gelang es ihm, kaum Spuren zu hinterlassen und mit simplen Tricks wie etwa der Flucht über mit Teer behandelte Schienen selbst Spürhunde der Polizei zu verwirren.
Bevor Tkatsch schließlich verhaftet werden konnte, wurden 10 Unschuldige für seine Taten verurteilt, einer von ihnen beging sogar Suizid. Schließlich konnte der Serienmörder durch seinen Leichtsinn gefasst werden. Nachdem er die Tochter eines Bekannten getötet hatte, ging er sogar auf ihre Beerdigung, wo er von ihren Freundinnen als der Mann, mit dem sie sie zuletzt gesehen hatten, erkannt wurde. Als die Polizei ihn bei sich zuhause festnahm, sagte er: „Seit zwanzig Jahren warte ich, dass ihr zu mir kommt.“ Er starb schließlich 2018 während seiner lebenslangen Haftstrafe im Gefängnis an Herzversagen.
Besonders skurril: Trotz seiner grausamen Morde an zahlreichen Frauen, entschied sich die über 30 Jahre jüngere Elena Tkatsch den Killer zu heiraten und sogar ein Kind mit ihm zu zeugen! In der Netflix-Doku „Die härtesten Gefängnisse der Welt“ ist sie gemeinsam mit ihrem Ehemann im Gefängnis zu sehen.
Rodney James Alcala
Wie viele Frauen und Mädchen tatsächlich durch die Hand des als The Dating Game Killer bekannt gewordenen Rodney James Alcala gestorben sind, ist bis heute nicht klar. Zum Tode verurteilt wurde er in Kalifornien jedoch wegen fünf Morden, in New York wegen zwei weiteren zu 25 Jahren Haft.
Nachdem er zunächst ein Mädchen in seiner Wohnung vergewaltigt hatte und dabei beobachtet wurde, befand sich Alcala auf der Flucht. Er schrieb sich unter dem Namen John Berger an der New York University ein und versuchte, unterzutauchen. Zu dieser Zeit stand er ganz oben auf der Liste der meistgesuchten Verbrecher des FBI. Schließlich konnten sie ihn jedoch wegen der Vergewaltigung an dem kleinen Mädchen in New York festnehmen. Da ihre Familie jedoch nach Mexiko ausgewandert war und eine Aussage bei seinem Prozess verweigerte, kam er um eine lange Haftstrafe herum und war nach nur 17 Monaten wieder auf freiem Fuß.
Nur zwei Monate nach seiner Freilassung beging er die nächste Tat, weitere folgten. Schließlich lockte er Frauen mit dem Angebot, professionelle Fotos von ihnen zu machen und sie groß rauszubringen. Die Fotos, auf denen sie meist nackt zu sehen waren, wurden Alcala schließlich zum Verhängnis. Wegen des Verdachts auf Marihuana in seiner Wohnung, verschaffte sich die Polizei Zutritt und fand diese eindeutigen Bilder schließlich.
Seinen Spitznamen bekam er durch die Teilnahme an der TV-Show „The Dating Game“, die während der Hochzeit seiner Morde gedreht worden war.
Alexander Pitschuschkin
Er versetzte Moskau in Angst und Schrecken. Alexander Pitschuschkin soll über 60 Menschen brutal umgebracht haben, verurteilt wurde der Serienkiller allerdings nur wegen 48 Morden.
Seinen ersten Mord beging er bereits mit 18 Jahren. Damals tötete er einen Mitschüler, mit dem er gemeinsam an seinem Plan der Schachbrettmorde gearbeitet hatte. Demnach sei es sein Plan gewesen, 64 Menschen zu ermorden, ebenso viele wie ein Schachbrett Felder besitzt. Nach jedem Vergehen, markierte er ein neues Feld auf seinem Schachbrett, wäre dieses voll geworden, hätte er vermutlich ein neues gekauft, behauptete der Serienmörder. Zu verlockend sei das Gefühl gewesen, jemand umzubringen. Seinen ersten Mord beschrieb er sogar als das Gefühl des ersten Verliebtseins. Bei seinen Mordmethoden variierte Pitschuschkin stark. Die Leichen seiner Opfer ließ er jedoch immer wieder in einen Abwasserschacht.
Hin und wieder kam es vor, dass Opfer überlebten. Als er 2005 einem von ihnen auf der Straße begegnete, bekam er Panik und legte eine Zweijährige Pause ein, nur um anschließend noch brutaler zu morden. Als jedoch ein anderer Mann fälschlicherweise für den Schachbrettmörder gehalten wurde, brannten Pitschuschkin die Sicherungen durch. Er ermordete fünf weitere Personen, um zu beweisen, dass er der Täter war. Vier von ihnen waren nahe Bekannte, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde. Sein letztes Opfer hatte ihrem Sohn nämlich mitgeteilt, mit wem sie sich treffen würde, mithilfe seiner Handynummer konnte er überführt werden. 2007 wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt, als Motiv für seine Taten gab er an, der berühmteste Serienmörder sein zu wollen.
Gary Ridgeway
Gary Ridgeway wurde 2008 wegen 48 gestandener Morde zu lebenslanger Haft verurteilt, einen weiteren Mord gestand er schließlich wenige Jahre später. Er wurde als der Green River Killer bekannt und ging damit als einer der schockierendsten Serienmörder US-Amerikas in die Geschichte ein. Grund dafür war, dass er seine Opfer immer in der Nähe des Green River entsorgte.
Nachdem Ridgeway 1981 von seiner Frau geschieden wurde, begann seine Mordserie. In seinem Wagen fuhr er durch die Straßenstriche rund um Seattle und sammelte dort Prostituierte und Außreißerinnen, um mit ihnen entweder zuhause oder am Green River Sex zu haben. Nach dem Akt erdrosselte er sie und entsorgte in der Gegend rund um den Fluss. Häufig kehrte er sogar zurück, um erneut mit ihnen Sex zu haben. Schmuck der Frauen nahm er an sich und fühlte sich erregt, wenn Kolleginnen diesen schließlich trugen.
Bis Gary Ridgeway tatsächlich festgenommen werden konnte und genug Beweise gegen ihn als Täter gesammelt werden konnten, vergingen viele Jahre. Sogar Ted Bundy versuchte der speziell für den Fall eingeführten Task Force mittels eines Briefs ein Täterprofil zukommen zu lassen, um den Täter zu fassen. Mit neuerer DNA-Technik konnten dem Serienmörder schließlich die Taten des Green River Killers zugesprochen und er zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt werden. Während des Prozesses brach er in Tränen aus, als ein Vater seiner Opfer ihm den Mord an seiner Tochter verzieh.
Samuel Little
Während zahlreiche Mörder sich an den lautstarken Leiden ihrer Opfer ergötzen, setzte Samuel Little auf eine andere Methode. Nach eigenen Angaben habe er über 90 Personen während 1970 und 2005 umgebracht. Dabei schlug der Amateur-Boxer seine Opfer zunächst bewusstlos, ehe er sie schließlich erdrosselte. Durch seine Methode war oftmals nicht sofort ersichtlich, welche Todesursache zugrunde lag. Nachträglich stellten Ermittler schließlich fest, dass zahlreichen Opfern falsche Ursachen wie etwa eine Überdosis zugeschrieben wurden. Überführt werden konnte er schließlich durch Zeugenaussagen, die ihn eindeutig als letzter Kontakt einiger Opfer identifizieren konnten.
John Wayne Gacy
Nie zuvor hatte ein Mörder eine derart lange Strafe für seine Taten bekommen wie John Wayne Gacy alias der Killer-Clown. Insgesamt 21 Mal wurde er zu einer lebenslangen Haftstrafe und 12 Mal zur Todesstrafe verurteilt und gelangte damit in das Guinnessbuch der Rekorde. Sein Spitzname hatte übrigens nichts mit seinen Morden zu tun, er rührte von Gacys Job als Clown zur Unterhaltung von Kindern her.
Von 1972 bis 1978 tötete er 33 Jungen und junge Männer, indem er sie aufgabelte, Sex mit ihnen hatte und sie schließlich erstickte. Anschließend verscharrte er ihre Leichen in entlegenen Gegenden Chicagos oder unter seinem eigenen Haus. Und genau das sollte ihm schließlich zum Verhängnis werden. Nachdem er sein letztes Opfer getötet hatte, parkte er es auf dem Dachboden zwischen, wo die Polizei sie schließlich fand. Grund für die Untersuchung war, dass das Opfer Bekannten gegenüber vor seinem Verschwinden erwähnt hatte, sich mit Gacy treffen zu wollen.
Nach seiner Festnahme gestand der Serienmörder seine Taten zwar und führte die Polizei zu den Leichen, beschuldigte jedoch Mitarbeiter beteiligt gewesen zu sein. Während die Aussage zunächst nicht weiter verfolgt wurde, konnte man später schließlich tatsächlich einen Mitarbeiter Gacys mit Straftaten in Verbindung bringen und ihn festnehmen. 14 Jahre lang wartete Gacy in der Todeszelle auf die Urteilsvollstreckung, seine letzten Wort sollen schließlich „Kiss my ass“ gewesen sein.
Fritz Haarmann
Auch in Deutschland blieben Menschen nicht von Serienmördern verschont. Fritz Haarmann tötete zwischen 1918 und 1924 mindestens 24 Jungen und junge Männer und wurde als Vampir von Hannover und Werwolf von Hannover bekannt.
Damals gabelte er seine Opfer häufig am Strich auf und vergewaltigte sie schließlich zuhause. Anschließend zerstückelte er ihre Leichen in der Leine. Das volle Ausmaß seiner Taten konnte erst festgestellt werden, als der Fluss schließlich trockengelegt und insgesamt 300 Leichenteile aufgefunden wurden. 1925 wurde er schließlich mit dem Fallbeil hingerichtet und sein Kopf der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Erst 2014 wurde dieser eingeäschert.
Seinen Spitznamen bekam er durch den ungewöhnlichen Trieb, sich im Rausch in den Adamsapfel seiner Opfer festzubeißen.
Patrick Wayne Kearney
Zwischen 1965 und 1977 soll Patrick Wayne Kearney mindestens 21 Männer umgebracht haben. Seine Opfer gabelte er an Bushaltestellen oder in Schwulen-Bars auf, fuhr mit ihnen an entlegene Orte mit der Aussicht auf Sex und tötete sie mit einem Schuss in den Kopf noch während der Fahrt. Anschließend verging er sich an ihren Körpern und entsorgte die Überreste in Mülltüten entlang des kalifornischen Highways. Aufgrund dieser Eigenart wurde er als Trash Bag Killer bekannt.
1977 stellte er sich freiwillig der Polizei, um einer Todesstrafe zu entgehen und legte ein umfassendes Geständnis über die Taten ab. Durch seine Kooperation, die allerdings erst nach einer spektakulären Flucht zustande kam, wurde er zu 21 Mal Lebenslänglich verurteilt und sitzt seine Strafe noch heute ab.
Jeffrey Dahmer
1991 gestand Jeffrey Dahmer, auch bekannt als Milwaukee Monster 17 Menschen ermordet zu haben. Bei seinen Opfern handelte es sich hauptsächlich um Männer und Jungen aus der homosexuellen Szene. Er lockte die Opfer unter einem Vorwand in seine Wohnung, betäubte und vergewaltigte sie, ehe er sie schließlich erwürgte. Auch kannibalistische Handlungen habe Dahmer eigenen Angaben zufolge an seinen Opfern und ihren Überresten vorgenommen.
Dahmers letztes Opfer wusste sich zu wehren und sorgte schließlich für die Verhaftung Dahmers. Der Killer hatte ihn unter dem Vorwand eines Fotoshooting in seine Wohnung gelockt, wo er plötzlich eine starke Wesensveränderung durchlief. Nachdem er zunächst normal gewirkt habe, sei er schließlich bedrohlich geworden, habe seinem opfer Handschellen angelegt und es mit einem Messer bedroht. Um Dahmer abzulenken, zog das Opfer sein T-Shirt aus und brachte ihn damit aus dem Konzept. Als beide gemeinsam den Film „Der Exzorzist III“ ansahen, verfiel der Serienmörder in eine Art Trance und sein Opfer nutzte die Chance zu verschwinden. Der Mann hielt eine Polizeistreife an und berichtete von dem Irren, der ihn bedroht habe. Bei einer Untersuchung der Wohnung fanden die Polizisten schließlich Leichenteile und Fotos von ihnen, die den Mörder überführten und ihn lebenslang in Haft brachten.
1994 wurde Dahmer im Gefängnis von einem Mitinsassen mit einer Hantel frontal erschlagen, sein Körper wies keine typischen Abwehrreaktionen auf.
William Bonin
William Bonin war ein Serienmörder ohne Gewissen. Insgesamt 21 bis 36 Männer soll der Vanfahrer eiskalt getötet haben. Seine Opfer lud er in seinem umgebauten Gefährt zum Sex ein, erdrosselte sie nach einiger Peinigung mit einem T-Shirt und lud sie am Freeway ab, weswegen er den Namen Freeway Killer erhielt. Beinahe hätte die Mordserie gestoppt werden können, als Bonin wegen eines Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen wegen des Missbrauchs eines Jugendlichen verstieß. Aufgrund einer Verwaltungsfehlers wurde er jedoch freigelassen und seine Mittäter und er waren nicht mehr zu stoppen.
Bonins Komplizen wurden ihm schließlich zum Verhängnis. Als einer von ihnen gefasst wurde, gab er einen entscheidenden Hinweis darauf, dass er der Freeway Killer sein könnte. Während er einen 17-Jährigen vergewaltigte, konnte er in seinem Van gestellt werden, zahlreiche Beweise für seine Taten inklusive. Bis zum Schluss zeigte Bonin keine Reue. 1996 war er der erste zum Tode Verurteilte, der in Kalifornien mit der Giftspritze hingerichtet wurde.
Rudolf Pleil
Der Todmacher alias Rudolf Pleil tötete in der Nachkriegszeit mindestens 10, nach eigenen Angaben 25 Menschen. Von 1946 bis 1947 sorgte er damit im Randgebiet des Harz’ für schlaflose Nächte. Er tötete zahlreiche Frauen und einzelne Männer, die ihn zu erwischen drohten während Grenzgängen, um seinen Sexualtrieb zu stillen.
Seine Festnahme erfolgte schließlich durch Hinweise aus der Bevölkerung zum Mord am Kaufmann Hennen, den er mit einer Axt zerstückelt hatte. Anschließend gab er in Haft in seinen Memoiren zu, weitere Menschen ermordet zu haben. Er brüstete sich damit, mehr Menschen als Haarmann getötet zu haben.
Albert Henry DeSalvo
Dem sogenannten Boston Strangler alias Albert Henry DeSalvo werden insgesamt 13 Morde aus den Jahren 1962 bis 1964 zur Last gelegt. Er tötete alleinstehende Frauen in ihren Wohnungen indem er sie erwürgte sie mit einem ihrer Kleidungsstücke. Einbruchsspuren konnten nicht gefunden werden, scheinbar hatten die Frauen ihn freiwillig in die Wohnung gelassen.
Obwohl DeSalvo sich 1965 zu den Taten bekannte, konnte ihm keine Schuld nachgewiesen und er nicht verurteilt werden. Stattdessen klagte man ihn wegen einer Vergewaltigung an. Erst nach seinem Tod, nachdem er 1973 von einem Mithäftling mitten ins Herz gestochen wurde, konnte seine Schuld an den Morden festgestellt werden. Bei der DNA eines Neffen des Serienmörders konnte eine genetische Übereinstimmung zu Samenspuren an einem der Opfer festgestellt werden. Bei der Exhumierung seines Leichnams konnte er schließlich eindeutig als Täter identifiziert werden.
Joseph James DeAngelo Jr.
Erst fast 50 Jahre nach seinem ersten Mord wurde Joseph James DeAngelo Jr. als Golden State Killer identifiziert. In den Jahren von 1973 bis 1986 tötete der ehemalige Polizist 13 Menschen, vergewaltigte 45 und brach 120 Mal im US-Bundesstaat Kalifornien in Häuser und Wohnungen ein. Seine Taten bereitete er minutiös vor und beobachtete seine Opfer lang, ehe er sich vorwagte.
Erst 2018 konnte aufgrund neuer DNA-Analysen DenAngelo Jr. als Täter festgestellt und inhaftiert werden. Während der Verhandlung zeigte er keine Reue und wurde sogar als empathielos bezeichnet. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, erst 2020 konnte zudem durch ein umständliches Verfahren der Zusammenhang zu weiteren Mordfällen bestätigt werden.
Dennis Rader
Er war einer der brutalsten Serienmörder US-Amerikas: Dennis Rader alias BTK. Während er zuhause ein ruhiges Leben als Familienvater führte, brachte er nebenbei ganze Familien um. Das FBI geht davon aus, dass er zwischen 1974 bis 1977 und 1985 bis 1991 mindestens 10 Morde begangen haben soll.
Nach Aufmerksamkeit lechzend, versendete Rader verschieden Meldungen an Medienhäuser unter dem Namen BTK. Die Initialen standen für Bind, torture, kill (fesseln, foltern, töten). Darin verriet er Details zu Morden, bei deren Ermittlung die Polizei noch im Dunkeln tappte. Nach seinem letzten Mord 1991 folgte eine lange Pause und die Behörden hatten noch immer keine Ahnung, wer hinter dem Serienmörder stecken könnte. Als sich der erste Mord 2004 zum 30. Mal jährte, tauchte jedoch plötzlich erneut ein Brief des Killers auf, weitere Briefe und Pakete folgten und führten schließlich endlich zur langersehnten Verhaftung!
Im letzten Paket des Killers befand sich eine Diskette, die die Polizei endlich zu Dennis Rader führen konnte. Darauf befand sich unter anderem eine gelöschte Word-Datei, aus der Experten als letzten Nutzer einen gewissen Dennis herausfiltern konnten. Die Software war außerdem auf eine evangelische Kirchengemeinde zugelassen, der Rader seit vielen Jahren angehörte. Über Umwege kamen die Behörden ihm deswegen 2005 endlich auf die Schliche.
Stars wurden Opfer schrecklicher Verbrechen
Das Böse in der Welt macht auch vor Stars keinen Halt. In unserer Galerie zeigen wir dir Promis, die brutal ermordet und aus dem Leben gerissen wurden.