Bei manchen Stars hat man das Gefühl, dass alles Gold wird, was sie berühren. Erfolgreiche Marken wie „Kylie Cosmetics“ von Kylie Jenner oder Victoria Beckhams Designer-Label suggerieren, dass Promis ganz einfach Kohle „nebenbei“ verdienen können. Aber weit gefehlt: Viele Stars investieren verdeckt oder ganz öffentlich in Start-ups und eigene Brands, die am Markt scheitern. Oft machen diese Fails aber weniger Schlagzeilen als die Gründung der Unternehmen. Wir haben daher mal genauer nachgeforscht und zeigen dir die Promi-Marken und -Start-ups, die sich nicht halten konnten.
#1 Paris Hilton: „Dollhouse Collection“
Neben vielen erfolgreichen Geschäftsideen, scheiterte die Hotelerbin 2008 mit ihrer Modelinie „Dollhouse Collection“. Die Shirts der Kollektion zeigten meist ihr Gesicht und bestanden aus billigen Materialien. Selbst Fans waren von den Designs nicht überzeugt.
#2 Nicky Hilton: „Nicky-O Hotels“
Auch ihre jüngere Schwester scheiterte beim Versuch, ihre eigene Hotelkette zu gründen. 2007 wurde der Versuch, die Marke „Nicky-O Hotels“ eingestellt, bevor überhaupt das erste Hotel gebaut wurde. Der Grund: Das Konzept war einfach zu kompliziert. Da konnte selbst der renommierte Name Hilton nicht darüber weghelfen.
#3 Britney Spears: Restaurant „Nyla“
Zu ihrer erfolgreichsten Phase in ihrer Karriere versuchte sich die Popsängerin als Gastronomin. Ihr Restaurant „Nyla“ konnte aber nur wenige Monate in New York bestehen. Nach mehreren Lebensmittelvergiftungen von Gästen und Beschwerden über das wahllos zusammengestellte Menü, wurde es 2002 geschlossen.
#4 Joko Winterscheidt: „GoButler“
Eine Analyse des Wirtschaftsmagazins Capital hat 2020 ergeben, dass mehr als ein Drittel der bekannten Investments deutscher Promis floppt. Joko hat zwar auch einige erfolgreiche Investment, lag aber bei „GoButler“ gewaltig daneben. Der Concierge-Service per App wurde zwar ziemlich gehypt und selbst Hollywood-Star Ashton Kutcher investierte ebenfalls in das Start-up. Aufgrund der hohen Personalkosten und einer niedrigen Kundennachfrage wurde das Unternehmen eingestellt.
#5 Joko Winterscheidt: „German Garment“
Das war aber noch nicht das einzige gescheiterte Investment des Moderators: Zusammen mit Matthias Schweighöfer, dem Designer Kilian Kerner und dem Musikproduzenten Sebastian Radlmeier sollte ein Mode-Label entstehen, dessen Shirts komplett in Deutschland hergestellt werden. Eigentlich eine coole Idee, die sich aber nicht langfristig am Markt behaupten konnte.
#6 Blake Lively: „Preserve“
Während sich Gwyneth Paltrows Lifestyle-Webseite bis heute erfolgreich hält und sogar eine eigene Netflix-Serie bekommen hat, scheiterte ihre Schauspielkollegin Blake Lively beim Versuch, mit einem ähnlichen Angebot zu punkten. 2014 ging die Seite „Preserve“ an den Start, wurde aber schon ein Jahr später wieder eingestellt. Der Hollywood-Star gestand in einem Interview mit der Vanity Fair ein, dass das Angebot keinen Unterschied im Leben der User gemacht habe. Chapeau für so viel Ehrlichkeit!
#7 Natalie Portman: Vegane Schuhe von „Natalie Portman Collection“
Zusammen mit dem Label Te Casan versuchte die langjährige Veganerin 2008 ihre lederfreien Schuhe auf dem Markt zu etablieren. Bereits zum Jahresende wurde der Verkauf aber aufgrund einer geringen Nachfrage eingestellt. Womöglich war vor über 10 Jahren der Hype um Veganismus noch nicht groß genug oder die Schuhe mit Preisen von über 150 Euro pro Paar einfach zu teuer.
#8 Eva Longoria: „SHe Restaurant“
Auch Eva Longoria versuchte sich mit mehreren eigenen Restaurants. Mit ihrem Steak-Restaurant, das sich speziell an Frauen richtete, scheiterte sie 2014. Das durchaus sexistisch klingende Konzept mit kleineren Portionen für Frauen und Schminkspiegeln an den Tischen konnte nicht überzeugen.
#9 Kim Kardashian: „Va-Va-Va-Nilla Cupcake Mix“
Kim Kardashian hat ebenfalls nicht immer ein gutes Händchen für Investments: Ihr beworbener Cupcake-Mix in Zusammenarbeit mit Famous Cupcakes konnte sich nicht dauerhaft auf dem Markt halten. Das könnte womöglich an dem hohen Preis von über 10 Euro pro Packung gelegen haben – es geht schließlich auch deutlich günstiger:
#10 Khloe, Kim und Kourtney Kardashian: „Kardashian Card“
Ein noch größerer Flop war die „Kardashian Card“, eine Prepaid-Kreditkarte, die 2010 an junge Mädchen vermarktet wurde. Nur etwa 250 Kund*innen ließen sich auf das Angebot ein, was wohl auch an den übertrieben hohen Gebühren gelegen haben muss
#11 Khloe, Kim und Kourtney Kardashian: „Kardashian Khaos“ Souvenir Store
Im „Kardashian Khaos“-Store in Las Vegas konnten sich Fans der Familie mit Merchandise eindecken. Mit Preisen von etwa 7 Euro für eine Flasche Wasser konnte sich das Geschäft aber nicht halten und wurde nach drei Jahren geschlossen.
#12 Kanye West: „Pastelle“
Während Kims Ex mit seiner Marke „Yeezy“ große Erfolge feiert, scheiterte der Rapper zuvor mit seinem geplanten Fashion-Label „Pastelle“: Außer Ankündigungen brachte das Unternehmen nichts zustande.
#13 Claudia Schiffer und Naomi Campbell: „Fashion Café“
Das „Fashion Café“ sollte eine Art neues „Planet Hollywood“ werden: eine hippe internationale Restaurantkette. Das Konzept des von Topmodels beworbenen Restaurants ging aber nicht auf, denn die Verknüpfung zwischen Modewelt und Essen funktionierte nicht wie gedacht.
#14 Oprah Winfrey: „OWN“
Auch wenn Oprah heutzutage eine erfolgreiche Unternehmerin ist, musste sie auch Rückschläge einstecken. Ihr selbst gegründeter TV-Sender „OWN“ machte trotz anfänglicher Begeisterung finanzielle Einbußen.
#15 Mandy Moore: „Mblem“
Im zarten Alter von 21 Jahren brachte die Musikerin und Schauspielerin ihre eigene Modelinie auf den Markt. Mandy Moore war aber selbst mit der Zusammenarbeit unzufrieden und das Geschäft wurde nach nur drei Jahren 2010 wieder eingestellt.
#16 Pharrell Williams: „Qream – der Creme-Likör mit Q“
Mit seinem Creme-Likör wollte der Rapper vor allem die weibliche Zielgruppe erreichen. Das klappte leider nicht wirklich, denn es gab Uneinigkeiten zwischen ihm und der Herstellerfirma: Pharell wollte „Qream“ als teures High-End-Produkt vermarkten, seine Geschäftspartner hatten die breite Masse im Visier.
#17 Samy Deluxe: Restaurant „Gefundenes Fressen“
Auch in Deutschland gibt es viele Künstler, die nebenbei als Gastronomen tätig sind. Das Hamburger Fleisch-Restaurant von Samy Deluxe war immerhin kein völliger Misserfolg und konnte sich fünf Jahre lang halten. Im Sommer 2020 verkündete der Rapper aber auf Instagram das Aus. Unklar ist, ob die Corona-Krise der ausschlaggebende Grund war, oder sich das Geschäft auch ohne die Einschränkungen einfach nicht mehr rentierte.
#18 Donald Trump: „Trump Dubai Tower“, „GoTrump.com“, ...
Donald Trump hat bekanntermaßen in einige gescheiterte Unternehmen investiert. Viele davon tragen auch seinen Namen. Die New York Times hat sogar genau nachgezählt: Von 61 Deals sind 24 gescheitert, 16 weitere hatten finanzielle Probleme und nur 21 waren wirkliche Erfolge.
#19 50 Cent: „Magic Stick Condoms“
Mit seiner eigenen Kondomlinie wollte der Rapper seinen Teil zum Safer Sex beitragen. Leider kamen sie schließlich doch nie auf den Markt. Der skurrile Grund: 50 Cents wollte, dass die Kondome mit Wirkstoffen versehen werden, die die sexuelle Leistung steigern. Große Pläne, die in der Realität nicht umzusetzen waren.
#20 Steven Spielberg: Restaurant „Dive“
Das Restaurant auf diesem Bild zeigt eine ebenfalls skurrile Geschäftsidee: In den 90ern wollte der Regisseur Steven Spielberg mit „Dive“ ein Unterwasser-Restaurant etablieren, das alle 45 Minuten ins Wasser versenkt wurde – begleitet von ohrenbetäubenden Geräuschen. Das war für Gäste nicht nur alles andere als entspannend, die gesamte Konstruktion war so teuer, dass sich das Geschäft nie rentierte.
#21 Suzanne Somers: „Suzanne's Kitchen“
Die Schauspielerin konnte mit anderen Unternehmen zwar Erfolge erzielen, ihr Meal-Prep-Laden, in dem Zutaten für selbst zubereitete Gerichte angeboten wurden, konnte sich einfach nicht halten. Womöglich, weil die meisten Kund*innen lieber in günstigeren Supermärkten einkaufen gingen.
#22 Neil Young: „PonoMusic“
Die Musiklegende wollte mit „PonoMusic“ eine Alternative zu den bekannten Streamingdiensten schaffen. Um in den Genuss von Musik in höherer Soundqualität zu kommen, mussten Kund*innen sich aber erst noch den etwa 400 Euro teuren „PonoPlayer“ kaufen. Ein zu teures Konzept, das schnell wieder eingestampft wurde.
#23 Pete Wentz (Fall Out Boy): „Angels and Kings“-Clubs
Der Frontsänger von Fall Out Boy und Exmann von Ashlee Simpson eröffnete 2007 seinen ersten Club in New York. „Angels and Kings“ war als hippe Party-Location gedacht, in dem sich jeder frei fühlen sollte. Aufgrund von äußerst schlechten Bewertungen mussten die Clubs aber nach und nach alle geschlossen werden.
#24 Hulk Hogan: „Pastamania“
Was die Wrestling-Legende mit Pasta zu tun hat? Außer eine persönliche Vorliebe wohl wenig: Seine 1995 gegründete Restaurantkette musste aufgrund des nur mittelmäßigen Angebots schnell wieder schließen.
Wir wollen natürlich auch die Erfolge nicht verschweigen: Mit diesen genialen Ideen sind viele Promis noch reicher geworden!