Der Megxit läutete ein, was jetzt seinen Höhepunkt erreicht. Schon seit Jahren sind die Fronten zwischen Prinz Harry inklusive Frau Herzogin Meghan und dem Rest der königlichen Familie Großbritanniens verhärtet. Während die britischen Royals ihre Angelegenheiten normalerweise hinter den Schlossmauern klären und die Boulevardblätter für sich sprechen lassen, erzählt die Nummer fünf der Thronfolge jetzt seine Seite der Geschichte in seinem Buch „Spare“.
„Ich will mein Leben selbst erzählen“
Und obwohl er betont, sich mit Vater und Bruder versöhnen zu wollen, lässt Harry wirklich kein gutes Haar an seiner Familie. Wir haben die Abrechnung mit den Royals zusammengefasst und präsentieren dir die größten Skandal-Aussagen!
Harry erfuhr vom Tod der Queen aus dem Internet
Beim Lesen dieser Zeilen hofft man schon fast, dass sie unwahr sind … Als sich der Gesundheitszustand von Harrys Großmutter, Queen Elizabeth II. im September 2022 rapide verschlechterte, rief Charles Harry an, um ihm dies mitzuteilen. Daraufhin habe Harry seinen Bruder kontaktiert, um zu erfahren, ob, wie und wann er und Kate zur Königin nach Balmoral fliegen würden. Darauf bekam er laut eigener Aussage keine Antwort. In Absprache mit seinem Vater machte sich Harry ohne seine Frau Meghan auf den Weg, da sie zu diesem Zeitpunkt in der schottischen Residenz nicht willkommen gewesen sein soll. Als sein Flug zum Landeanflug ansetzte, habe er eine Textnachricht von Meghan erhalten, in der sie ihn bat, sie anzurufen. Danach habe er die Website der BBC überprüft. „Oma war weg. Pa war König“, schreibt er weiter. Seine Familie hatte anscheinend die Presse über das Ableben der Queen informiert, nicht aber ihren Lieblingsenkel.
Die Fab Four hat es SO nie gegeben
William und Kate plus Harry und Meghan sollten der Königsfamilie ein cooleres Image verpassen. Sie nahmen gemeinsame Termine wahr, wirkten wie eine royale Clique und wurden als Fab Four in den Median gefeiert. Und das war es auch, was sich Harry zunächst für ihre Beziehung erhofft hatte. So erklärt Harry: „Ich hatte immer gehofft, wir würden uns zu viert verstehen, mit wem auch immer an meiner Seite, aber dann hieß es auf einmal Meghan gegen Kate. Und wenn das so öffentlich breitgetreten wird, dann kann man sich nicht davor verstecken. Besonders nicht in meiner Familie, wo überall die Zeitungen ausliegen, in buchstäblich jedem Haus oder Palast. Das schürt Konkurrenz. Stell dir vor, du bist die Neue, betrittst die Bühne und stehst plötzlich statt der anderen im Scheinwerferlicht, das du gar nicht gewollt hast, sondern das die britische Presse auf dich richtet, um mehr Klicks im Internet zu bekommen, mehr Zeitungen zu verkaufen oder was auch immer…“ Heißt im Umkehrschluss: Die Fab Four wie sie von allen wahrgenommen wurden, gab es nie!
Kate und Meghan haben sich nie wirklich gemocht
Im Vorab-Interview zum Buch stellt Journalist Tom Bradby in Bezug auf Kate und Meghan fest: „Es schien so, als hätten sie sich fast von Beginn an nicht verstanden, stimmt’s?“ Harrys Antwort darauf lautet: „Ja, das stimmt.“ Doch woran hat es gelegen? „An diversen Gründen“, so der Royal. Und das angespannte Verhältnis zwischen der Prinzessin und der Herzogin zeigt sich auch in diesem Vorfall: In seinem Buch schreibt Harry, dass Kate sehr verärgert über eine Aussage von Meghan bezogen auf Kates Schwangerschaft mit Louis gewesen sei. Demnach habe Meghan gesagt, Kate habe aufgrund ihrer Hormone nach der Geburt und im Vorfeld der Royal Wedding im Jahr 2018 ein Babyhirn haben müssen. Kate verlange laut Harry eine Entschuldigung von Meghan, da sie der Meinung gewesen sein soll, dass sich die beiden Frauen für so eine Aussage nicht nahegenug standen. Harry schreibt weiter, dass Meghan sagte, sie spreche mit all ihren Freunden auf diese Weise, worauf Kate entgegnet habe: “So etwas tut man hier in Großbritannien nicht.” Am Ende sollen sich alle umarmt haben – „irgendwie“, so heißt es.
Wer hat wen zum Weinen gebracht?
Das ist die Frage, die seit Meghan und Harrys Hochzeit im Mai 2018 in den Boulevard-Blättern immer wieder heiß diskutiert wird. Harry kann sich selbst ein Schmunzeln nicht verkneifen, als er im Interview mit Tom Bradby sagt: „Inzwischen gibt es über 25 Versionen davon.“ Doch welche ist wahr? Laut Harry war es Kate, die Meghan zum Weinen gebracht hat, während in der britischen Presse genau die gegenteilige Geschichte veröffentlicht wurde. „Was ich bis heute nicht weiß, ist, zu welchem Zeitpunkt das verdreht wurde“, so Harry. Doch warum wurde dies von den Royals dann damals nicht richtiggestellt? „Ich glaube, es gibt einen einfachen Grund dafür, warum sie das nicht richtigstellen wollten. Dann hätten Sie ja zugeben müssen, dass es andersherum war, und so mussten sie nichts eingestehen. Da lag viel Spannung in der Luft, aber es ging hier gar nicht mehr darum, wer wem etwas angetan hat. Der Palast hätte einfach verlautbaren können, dass es so nicht war.“
Herzogin Kate und Prinz William sollen Harry zum Nazi-Kostüm geraten haben
Es sind Bilder, die wahrscheinlich den allermeisten in Erinnerung geblieben sind: der junge Prince Harry in einem Nazi-Kostüm auf einer Party im Jahr 2005. In seinen Memoiren erzählt er jetzt, wie es wirklich zu diesem Fauxpas gekommen ist. Der damals 20-jährige Harry war zusammen mit Prinz William und der heutigen Prinzessin Kate auf einer Kostüm-Party eingeladen und machte sich vorab Gedanken über sein Outfit. In einem Laden will er eine britische Pilotenuniform und eine Naziuniform gefunden haben – sei sich aber unschlüssig gewesen, zu welche er greifen sollte. Und jetzt kommt’s: Angeblich habe der Prinz daraufhin seinen Bruder und dessen Freundin Kate angerufen und nach Rat gefragt haben. Und die beiden sollen es gewesen sein, die ihm zum Nazi-Kostüm rieten. „Ich habe Willy und Kate angerufen und gefragt, welche sie besser finden würden. ‘Nazi-Uniform’, sagten sie. Ich mietete die Uniform plus einen dummen Schnurrbart und ging zurück zum Haus. Ich habe alles anprobiert. Sie haben beide geheult vor Lachen”, erinnert sich Harry.
Harry war gar nicht Williams Trauzeuge
Nicht erst seit dem Megxit soll es zwischen den Brüdern gekriselt haben. Schon im April 2011, zum Zeitpunkt der Hochzeit von William und Kate, sollen sich die Brüder nicht mehr gut verstanden haben. So verrät Harry im Vorab-Interview zur Buchveröffentlichung, dass er gar nicht Prinz Williams Trauzeuge gewesen sei, wie wir bisher alle dachten. Er habe lediglich die Form nach außen gewahrt, wie ihm befohlen wurde. “Weil Willy nicht wollte, dass ich eine Trauzeugenrede halte”, offenbart er. Die echten Trauzeugen, die auch eine Rede hielten, seien Williams beste Freunde James Meade und Thomas Van Straubenzee gewesen.
Harry lässt kein gutes Haar an Camilla
Harrys Stiefmutter Königin Camilla galt in den 80er-Jahren als Rivalin seiner Mutter, der verstorbenen Prinzessin Diana. Sie war es, die jahrelang eine Affäre mit dem heutigen König Charles hatte – was ihr beim Volk nicht gerade Sympathiepunkte einbrachte, als beide 1999 ein offizielles Paar wurden. Camilla sei fortan stets darauf bedacht gewesen, ihr Image wieder in ein positives Licht zu rücken. Laut Harry habe sie dieser Umstand sehr gefährlich gemacht. Wieso? Camilla habe zu diesem Zweck Verbindungen mit den Boulevardblättern geknüpft. In dem Interview mit Journalist Tom Bradby vorab der Buchveröffentlichung sagt Harry: „Es bestand auf beiden Seiten eine offene Bereitschaft zum Informationsaustausch. Mit einer Familie, die auf einer Hierarchie aufgebaut war, und mit ihr auf dem Weg zur Königsgemahlin, war klar, dass deswegen Menschen oder Leichen auf der Straße zurückgelassen werden würden.“ Dann fasst er es noch mal ganz deutlich zusammen: „Camilla opferte mich ihrem persönlichen PR-Altar.“
„Bitte heirate sie nicht.“
Wie Harry heute zu Camilla steht, haben wir bereits geklärt. Doch werfen wir einen Blick zurück in die Zeit, in die frühen 2000er, als Charles und Camilla noch in wilder Ehe lebten. Vor allem William sei Camilla durch das Wissen über die Affäre zunächst kritisch begegnet, habe aber wahrgenommen, dass sie sich Mühe gab. Für Harry war das erste Treffen mit ihr wie eine Injektion, wie er selbst sagt: „Schließe deine Augen, es ist vorbei, bevor du es merkst.“ Und obwohl sich die Wogen glätteten, sollen sich Harry und William in einem einig gewesen sein: Angeblich wollten Harry und William nicht, dass ihr Vater Camilla heiratet. „Wir stehen zu Dir, haben wir gesagt, wir sind mit Camilla einverstanden, nur heirate sie bitte nicht. Seid einfach zusammen. Er gab keine Antwort“, verrät Harry.
William soll Harry körperlich angegriffen haben
Wovon Harry in seinen Memoiren auch schreibt: Bei einem Streit zwischen ihm und seinem großen Bruder William im Jahr 2019 soll dieser handgreiflich geworden sein. Worum es in dem Streit ging? Um Meghan. Über den Vorfall, der sich in Nottingham Cottage (Harry und Meghans damaliges Zuhause), auf dem Schlossgelände vom Kensington Palace, zugetragen haben soll, schreibt Harry, dass William Meghan als „schwierig“, „unhöflich“ und „grob“ bezeichnet habe. Harry empfand dies als „Nachplappern der Geschichten aus der Presse“ über seine Frau. Der Streit zwischen den beiden habe sich dann so hochgeschaukelt, bis William „mich am Kragen packte, meine Halskette zerriss und … mich zu Boden warf“. Harry soll dabei in der Küche mit dem Rücken auf einem Hundenapf gelandet sein, was zu sichtbaren Verletzungen geführt haben soll. „Ich lag einen Moment lang benommen da, stand dann auf und sagte ihm, er solle verschwinden“, schreibt Harry weiter. William sei daraufhin ins Wohnzimmer gegangen und nach zwei Minuten zurückgekommen, um sich zu entschuldigen. Mit den Worten: „Davon musst du Meghan nichts erzählen“, sei er anschließend gegangen.
Harrys Alkohol- und Drogenbeichte
Als Teenager, nach dem Tod seiner Mutter griff Harry nicht nur „in hohem Maße auf Alkohol zurück.“, sondern nahm mit 17 Jahren auch die Droge Kokain. Wieso? „Weil ich das Gefühl betäuben wollte, oder mich davon ablenken wollte, … was auch immer ich dachte.“ Spaß gemacht, habe ihm der Konsum aber nicht, aber er fühlte sich anders und dies sei alles gewesen, was er zu diesem Zeitpunkt wollte.
Harry spricht über 25 getötete Taliban
Über zehn Jahre lang diente Prinz Harry dem britischen Militär. Zweimal war er während dieser Zeit auch in Afghanistan stationiert – 2007 und 2012. Und auch über diese Zeit in seinem Leben spricht Harry jetzt so offen wie nie und verrät: Er hat 25 Taliban getötet. „Die meisten Soldaten wissen nicht, wie viele sie getötet haben. Ich wusste immer ganz genau, wie viele feindliche Kämpfer ich tötete. Es ist eine Zahl, die mich weder befriedigt noch mir unangenehm ist“, schreibt er in seinem Buch. Was viele Menschen beim Lesen dieser Zeilen bestürzt: Die Getöteten seien für Harry keine Menschen gewesen, sondern „Schachfiguren“, die vom Brett fielen.
Harry wollte nicht hinter dem Sarg seiner Mutter gehen
Es waren herzzerreißende Bilder, die im Jahr 1997 um die ganze Welt gingen. In Begleitung von Papa Charles, Opa Philip und Onkel Charles, dem Bruder von Diana, schritten William und Harry hinter dem Sarg ihrer Mutter. In seinen Memoiren schreibt Harry jetzt: „Die Entscheidung, hinter dem Sarg unserer Mutter hinterherzulaufen, wurde für uns gefällt. Und es stand für mich völlig außer Frage, William das nicht alleine machen zu lassen. Und er würde es mich auch nicht alleine machen lassen.“
Der skurrile Streit um den Bart
Kommen wir zu einem Fall von klassischer Geschwisterrivalität. Prinz William, geboren als nächster König nach seinem Vater Charles, steht seit jeher unter einem enormen Druck. Harry hingegen, der nur an Platz fünf der Thronfolge steht, kann da all die Jahre schon mehr durchatmen. Für uns Normalbürger*innen eher absurd, aber Prinz William wurde zu seiner Hochzeit mit Kate 2011 untersagt, einen Bart zu tragen. Prinz Harry hingegen gewährte die Queen 2018 diesen Wunsch, weil dieser sein Gesichtshaar als Schutzschild gegen seine Ängste beschrieb. Für William angeblich ein echtes Unding und Grund für einen großen Streit.
König Charles III. witzelte darüber, dass Harry womöglich nicht sein Sohn sei
Zwei Jahre nach der Geburt von Prinz Harry hatte seine Mutter Prinzessin Diana eine Affäre mit Major James Hewitt. Für Harrys Vater Charles anscheinend ein Grund, über den Blutstatus seines Sohns zu witzeln. So sagte der heutige König laut Harry einst: „Wer weiß, ob ich wirklich der Prinz von Wales bin? Wer weiß, ob ich überhaupt dein richtiger Vater bin? Vielleicht ist dein richtiger Vater in Broadmoor, mein Junge!“ Was wahrscheinlich lustig gemeint war, kam bei seinem Sohn aber gar nicht gut an, schließlich diskutierte auch die Presse damals genau über das Thema. „Ein Grund für dieses Gerücht war Major Hewitts flammendes rothaariges Haar, aber ein anderer Grund war Sadismus. Die Tabloid-Leser waren begeistert von der Idee, dass das jüngere Kind von Prinz Charles nicht das Kind von Prinz Charles war“, schreibt Harry.
Harry verrät pikante Details über sein erstes Mal
Diese Infos hätten nun wirklich nicht sein müssen, Harry! In seinem Buch geht er an einer Stelle doch tatsächlich auf sein erstes Mal ein und bricht damit wirklich jegliche royale Etikette. So gesteht Harry, dass er seine Jungfräulichkeit an eine ältere Frau verloren habe, die ihn wie einen jungen Hengst behandelte. Den Namen der Frau nennt er zwar nicht, dafür andere Details: „Zu den vielen Dingen, die falsch waren: Es geschah auf einer Wiese hinter einer belebten Kneipe. Offensichtlich hatte uns jemand gesehen“, schreibt er.
Mehr Skandale aus der Königswelt
Harry ist aktuell zwar in aller Munde, doch er ist bei Weitem nicht der einzige britische Royal, der für Skandale gesorgt hat. Im Video zeigen wir dir die größten!