So sehen die Popstars der 90er heute aus

Sie waren die deutsche Antwort auf die Spice Girls und prägten die Musiklandschaft der 90er Jahre wie kaum eine andere Girlband: Tic Tac Toe. Mit Songs wie „Ich find dich Scheiße“ und „Verpiss Dich“ eroberten die drei Sängerinnen und Rapperinnen Lee (Liane Claudia Wiegelmann), Jazzy (Marlene Victoria Tackenberg) und Ricky (Ricarda Wältken) damals nicht nur die Charts, sondern wurden durch ihre freche, ehrliche Art auch zum Sprachrohr einer ganzen Generation junger Frauen. 

Doch 1997 kam es zur dramatischen Auflösung der Band. Während einer Pressekonferenz beschimpften sich die drei Sängerinnen vor laufenden Kameras und kehrten nie wieder zurück.

Ausgerechnet für das Jahr 2020 kündigten Tic Tac Toe ihr großes Comeback inklusive Konzerten an! Allerdings, so scheint es, sollten an der Reunion nur Jazzy und Ricky teilnehmen. Leider wurde aus den angekündigten Konzerten bis heute nichts. Ob ihnen nur die Corona-Pandemie oder andere Gründe in die Quere kamen, ist nicht bekannt.

Von Sängerin Lee scheint jede Spur zu fehlen. Fragt sich also: Was wurde aus der heute 45-Jährigen? 

Gegenüber „Bild“ erklärt Band-Mitglied Ricky, sie habe ihre Ex-Kollegin seit mindestens 10 Jahren nicht mehr gesehen. Bei ihrem letzten öffentlichen Auftritt im Jahr 2009 in der Talkshow von Markus Lanz erzählte Lee, sie arbeite als Kassiererin am Eingang des Kölner Zoos: „Für den Moment ist die Kasse im Kölner Zoo der Traumjob für mich. Ich habe mit vielen Menschen zu tun, vor allem mit Kindern. Und ab und zu darf ich auch mal durch den Zoo.” Sie sei mit ihrer beruflichen Situation zufrieden, so Lee weiter, und werte ihren Job als Kassiererin nicht als Absturz.

Der Verbleib von Lee ist also aktuell noch ein Mysterium. Vielleicht meldet sich die Sängerin ja im Zuge des Comebacks ihrer Ex-Band demnächst noch selbst zu Wort.

Mit „Barbie Girl“ landete die dänisch-norwegische Band Aqua 1997 einen Riesenhit. Im Refrain hört man Sängerin Lene Nystrøm und René Dif (auf dem Bild mit Glatze), die damals tatsächlich auch ein Paar waren. Sie verließ ihn jedoch später für Keyboarder Søren Rasted (auf dem Bild mit blondem Igel-Haar), den sie in Las Vegas heimlich heiratete. 2017 gaben die beiden jedoch ihre Trennung bekannt.

Eigentlich hatte sich Aqua nach den Beziehungskonflikten 2001 aufgelöst. Inzwischen tourt die Band in einer Dreier-Konstellation ohne Gitarristen Claus Norreen wieder. Obwohl Sängerin Lene nun gleich zwei Ex-Partner in der Band hat, scheint sich die Band über 20 Jahre nach ihrem großen Erfolg ausgesöhnt zu haben.

Die ehemalige Flensburger Schülerband hatte 1999 ihren größten Hit mit „Du trägst keine Liebe in dir“. Nur drei Jahre später lösten sie sich auf.

Um die anderen Bandmitglieder ist es ruhig geworden. Der mittlerweile 40-jährige ehemalige Sänger Kim Frank ist immer noch im Medienbereich aktiv: 2005 spielte er die Hauptrolle in der Komödie „NVA“, 2011 veröffentlichte er seinen Roman „27.“* und 2018 erschien sein Regie-Debüt „Wach“. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann Kim Frank auf Instagram folgen.

Guano Apes waren in den 90ern eine der wenigen erfolgreichen deutschen Rockbands mit einer Frontfrau. Mit ihrem Debütalbum „Proud like a God“ landeten sie 1997 auf Platz 5 der deutschen Albumcharts und wurden vor allem in der Snowboarder-Szene gefeiert. Die Band um Sängerin Sandra Nasić löste sich 2006 auf…

… naja, so halbwegs. Seit 2009 hat sich die Band wieder zusammengefunden und spielt immer wieder Festival-Konzerte. Ihre Haare trägt Sandra Nasić mittlerweile blond und auch die Baggy-Hosen hat sie in den 90ern gelassen.

Auf Instagram zeigt sich die 47-Jährige heute auch gerne von ihrer sexy Seite und schlägt musikalisch softere Töne an. 2014 nahm Sandra an der Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ teil und nahm für das dazugehörige Weihnachtskonzert eine Coverversion von „Last Christmas“* auf.

Was machen eigentlich die TV-Stars der 90er heute? Wir verraten es dir hier!

Mit ihrer Single „Herz an Herz“ wurde Blümchen, aka Jasmin Wagner, im Alter von 15 Jahren zum Teenie-Star. Seit 2001 bevorzugt sie jedoch ihren bürgerlichen Namen.

Heute ist sie unter anderem in Gastrollen in „jerks“ und als Werbe-Testimonial für verschiedene Beauty-Marken aktiv. Seit 2015 ist Jasmin Wagner mit dem Schweizer Unternehmer Frank Sippel verheiratet und lebt in Zürich. Auf ihrem Instagram-Profil zeigt sich die gebürtige Hamburgerin heutzutage auch gerne richtig sportlich.

So ganz hat Jasmin Wagner ihre musikalische 90er-Vergangenheit aber nicht hinter sich gelassen. Im Sommer 2019 veröffentlichte sie unter ihrem Künstlernamen Blümchen zusammen mit keinem Geringeren als David Hasselhoff den Song „Summer go away“. Auf Instagram schrieb sie stolz: „High Five zu meinem Teenager-Ich!“. Das war es aber noch nicht mit aufregenden Neuigkeiten …

2022 wurde Jasmin Wagner das erste Mal Mutter im Alter von 42 Jahren. Danach zog sich die frischgebackene Mama aber nicht zurück – im Gegenteil! In Kooperation mit der Dating-App Bumble veröffentlichte die Sängerin im September 2023 ihre neue Single „La-La-Lass Mich“.

Die Musik der holländischen Eurodance-Band Vengaboys ist heute von keiner 90er-Party mehr wegzudenken. Wer aber bisher dachte, dass der Vengabus aufgehört hat zu rollen, der irrt…

Nein, das ist keine sehr gelungene Vengaboys-Kostümierung, sondern ein Großteil der Originalbesetzung, die auch heute noch weltweit auftritt. Die dunkelhaarige Frontsängerin Kim Sasabone, die mittlerweile erblondete Denise Post-Van Rijswijk und Robin Pors (hier mit Stirnband) waren von Anfang an dabei und scheinen kaum gealtert zu sein. Auf Instagram hat die Band über 121.000 Follower und präsentiert sich mit regelmäßigen Posts stolz als „Europe’s #1 Party Band“.

1998 konnte wirklich jeder den spanischen Sommer-Hit „Bailando“ mitsingen. Sängerin Marie-José van der Kolk ist allerdings Niederländerin und hatte ihre Spanisch-Kenntnisse schon als junges Mädchen während Ferienjobs auf Mallorca gewonnen.

Die heute 49-Jährige hat mittlerweile eine Tochter und lebt im niederländischen Zandvoort und auf Mallorca. Das Musikprojekt Loona treibt Marie-José van der Kolk mittlerweile alleine voran. Aus Marketinggründen inszenierte Loona 2011 eine Beziehung mit Gina-Lisa Lohfink und zog sich für den Playboy aus. Seit ihrem Erfolg konnte Loona allerdings keinen großen Hit mehr landen. Zuletzt erschien 2013 ihre Single „Rakatakata“ sowie „Ademloos door de Nacht“, eine niederländische Cover-Version von Helene Fischers „Atemlos durch die Nacht“.

Mit Hits wie „Insomnia“ und „God is a DJ“ lieferten Faithless in den 90ern wahre Club-Hymnen. 2011 gaben sie schließlich ihre Auflösung bekannt.

Doch auch bei Faithless blieb es nicht bei der Auflösung. Die beiden Mitglieder Maxi Jazz und Sister Bliss traten immer wieder gemeinsam als Kult-Act auf Festivals auf. 2023 musste Sister Bliss jedoch alleine auf Festival-Tour gehen, da Sänger und Rapper Maxi Jazz am Vortag des Heiligabend 2022 im Alter von nur 65 Jahren verstarb.

Ende der 90er ging dieser Ohrwurm niemandem aus dem Kopf: „Mambo No. 5“ wurde Lou Begas größter Hit. Als eine der wenigen deutschen Popmusiker war er auch international erfolgreich.

Lou Bega, der mit bürgerlichem Namen David Lubega heißt, ist heute 48 Jahre alt und wohnt im schicken Berlin-Zehlendorf. An seinen damaligen Erfolg konnte er nicht mehr anknüpfen, zuletzt brachte er jedoch seine neue Single „Scatman & Hatman“ raus, eine Hommage an den bereits 1999 verstorbenen Scatman John.

Die finnische Goth-Rock-Band HIM gründete sich schon 1991, landete aber erst 1999 ihren ersten international erfolgreichen Hit. „Join Me (in Death)“ konnte sich 22 Wochen auf Platz 1 der deutschen Single-Charts behaupten und Frontmann Ville Valo verdrehte zahlreichen Mädchen den Kopf.

2017 lösten sich HIM nach ihrer Abschieds-Tournee auf. Während die anderen Bandmitglieder ihrem Familienleben nachgehen, widmet sich Ville Valo anderen musikalischen Projekten. Zusammen mit der Band The Agents nahm er zuletzt ein Album mit klassisch finnischen Folk-Songs auf.

Zusammen mit der Sängerin Monica landete Brandy 1998 mit „The Boy Is Mine“ ihren größten Hit. Mittlerweile gilt sie als eine der kommerziell erfolgreichsten R&B-Künstlerinnen überhaupt.

Brandy ist auch heute noch musikalisch aktiv, allerdings hauptsächlich in den USA erfolgreich. Dort bekam sie mit „Brandy & Ray J: A Family Business“ sogar ihre eigene Reality-TV-Sendung.

Nach ihrem Mega-Erfolg mit „The Boy Is Mine“ entschied sich R&B-Kollegin Monica 1999 für eine längere Auszeit vom Musikgeschäft und widmete sich ihrer Schauspielkarriere.

Mittlerweile ist Monica aber wieder zurück im Musikbusiness und veröffentlichte 2015 ihr achtes Studioalbum „Code Red“, das in den USA sehr erfolgreich war, in Deutschland hingegen keine Chartplatzierung landete.

Während es bei dem komplizierten Bandnamen nicht bei jedem Klick machen dürfte, kennt mit Sicherheit jeder 90er-Teenie ihren größten Hit „Kiss Me“, der auch zum Soundtrack des Films „Eine wie keine“ wurde.

An ihren Erfolg konnte Sixpence None the Richer später nicht mehr anknüpfen. Die mittlerweile 47-Jährige ist aber nach wie vor in verschiedenen Bandprojekten und auch als Solo-Musikerin unterwegs.

Mit ihrer herzzerreißenden Ballade „How Do I Live“ landete LeAnn Rimes 1997 ihren ersten Riesen-Hit. Noch bekannter dürfte sie den meisten durch den „Coyote Ugly“-Soundtrack „Can’t Fight the Moonlight“ sein.

LeAnn Rimes ist musikalisch zumindest in Großbritannien heute noch sehr erfolgreich. Außerdem arbeitet die 41-Jährige als Schauspielerin und ist seit 2011 mit ihrem Kollegen Eddie Cibrian verheiratet. Gemeinsam mit ihm erhielt LeAnn ebenfalls ihre eigene Reality-TV-Show „LeAnn & Eddie“.

Bevor die Spice Girls zur erfolgreichsten Girl-Band avancierten, starteten TLC mit ihrem Hit „Waterfalls“ durch.

Traurigerweise bestehen TLC heute nur noch aus Crystal Jones („Chilli“) und Tionne Watkins („T-Boz“). 2002 verstarb Rapperin Lisa „Left Eye“ Lopes im Alter von nur 30 Jahren bei einem Autounfall in Honduras. 2017 veröffentlichten die verbliebenen TLC erstmals wieder ein neues Album, das durch eine Kickstarter-Kampagne von Fans finanziert wurde.

Nach den Spice Girls gründeten sich eine Reihe weiterer Girl-Bands. Die irische Band B*Witched konnte mit ihren Singles „C’est la Vie“ und „Blame It on the Weatherman“ Erfolge in Deutschland und Großbritannien feiern. Sie gelten nach wie vor als die jüngste Girl-Band, die einen Nr.1-Hit in den britischen Charts landen konnte.

In Deutschland kennt man B*Witched heute kaum noch, in Großbritannien kam es 2013 im Rahmen einer TV-Doku zu einer Reunion. Die Girl-Band veröffentlichte daraufhin die EP „Champagne or Guinness“*, die über Crowdfunding finanziert wurde.

Auch wenn sie aussehen wie echte Britpopper, kamen Fools Garden in Wahrheit aus Pforzheim. Mit „Lemon Tree“ landete die Band 1995 ihren größten Hit, den damals jedes Kind mitsingen konnte.

Nach „Lemon Tree“ landete Fools Garden keinen weiteren Riesen-Hit. Die Band ist aber bis heute aktiv und hat 2018 ihr viertes Studioalbum „Rise and Fall“* veröffentlicht.

Mit ihrer einzigartigen Stimme landete Macy Gray 1999 mit ihrem Hit „I Try“ ihren größten Hit, der ihr schließlich auch einen Grammy-Award einbrachte.

Die heute 56-Jährige hat mittlerweile drei Kinder und eine Musik-Akademie, die ihren Namen trägt. Ihre Outfits sind mittlerweile zurückhaltender als Ende der 90er.

S Club 7 waren in den späten 90ern nicht nur eine Band, sondern hatten auch ihre eigene gleichnamige Fernsehserie. Ihre größten Hits landeten sie mit „Bring It All Back“ und „Don’t Stop Movin’“.

S Club 7 gaben 2003 ihre Trennung bekannt. Auch diese Band kam aber für eine Reunion 2008 und eine Club-Tour in England und Irland erneut zusammen. 2017 veröffentlichten sie erstmals wieder eine Single mit dem Titel „Family’“.

All Saints waren eine weitere britische Girl-Band, die international durchstartete. Nicole Appleton, Schwester Natalie Appleton, Melanie Blatt und Simone Rainford feierten mit Hits wie „Never Ever“ und dem Red Hot Chili Peppers-Cover „Under the Bridge“ Erfolge. Ihre Single „Pure Shores“ ist auch aus dem Soundtrack von „The Beach“ bekannt.

Auch bei All Saints gab es bereits einen tragischen Todesfall. Gründungsmitglied Simone Rainford verstarb im Alter von 38 Jahren an den Folgen von Nierenkrebs. Die Appleton-Geschwister haben sich jedoch mit Melanie Blatt und Shaznay Lewis 2017 erneut zusammengetan und traten als Vorband zur Reunion-Tour von Take That auf.

Toni Braxton lieferte 1996 mit „Un-Break My Heart“ den Herzschmerz-Soundtrack schlechthin.

Mittlerweile hat Toni Braxton einen 19-jährigen Sohn, der öffentlich über seinen Autismus spricht. Auch dieser ehemalige 90ies-Star hat in den USA mit „Braxton Family Values“ ihre eigene Reality-TV-Sendung bekommen.

Mit ihrem Frauen-Power-Songs wie „That Don’t Impress Me Much“ und „Man! I Feel Like a Woman!“ startete die Country-Pop-Sängerin Shania Twain Ende der 90er richtig durch.

Heute ist die 58-Jährige mit dem Schweizer Nestlé-Manager Frédéric Thiébaud verheiratet, hat einen Sohn aus erster Ehe und ist immer noch musikalisch erfolgreich.

Als Sängerin der Fugees konnte Lauryn Hyll spätestens 1996 mit ihrem Riesen-Hit „Killing Me Softly“ zahlreiche Fans gewinnen.

Heute hat die 48-Jährige sechs Kinder und ist schon seit vielen Jahren mit dem Musiker Rohan Marley liiert, einem Sohn Bob Marleys. Nachdem die Soulsängerin 2013 für drei Monate wegen Steuerhinterziehung ins Gefängnis kam, tourt sie inzwischen wieder als Solo-Künstlerin.

1997 landete Natalie Imbruglia mit ihrem süßen Gitarren-Pop-Song „Torn“ einen Riesen-Hit. Zuvor war die Australierin bereits durch die Soap „Neighbours“ bekannt geworden, die auch Kylie Minogue zu ihrem Erfolg verhalf.

Natalie Imbruglia war bis 2008 mit Daniel Johns, dem Frontmann der australischen Rockband Silverchair verheiratet. Neben Werbekampagnen für L’Oréal veröffentlicht die Sängerin bis heute Alben.

Mandy Moore war erst 15 Jahre alt als sie 1999 mit ihrem Hit „Candy“ durchstartete. Insgesamt nahm sie sechs Studioalben auf und tourte sowohl mit NSYNC als auch mit den Backstreet Boys.

Heute ist Mandy Moore eher als Schauspielerin erfolgreich. In der Serie „This is Us“ spielt sie eine Hauptrolle und hat 2019 einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame bekommen.

1999 landete die Australierin mit „Absolutely Everybody“ einen Erfolgs-Hit, der später auch zum Song der Olympischen Sommerspiele in Sydney wurde. Vanessa Amorosi tourte im Anschluss zusammen mit Savage Garden.

Heute hat die 42-Jährige keinen Plattenvertrag mehr, dafür aber zahlreiche Instagram-Follower, denen sie mit Body-Positive-Posts wie diesem Mut machen will.

Apropos Savage Garden: Unsere Lieblings-Schnulzen-Musiker aus Australien starteten bereits 1996 mit „To the Moon and Back“ und später mit „Truly Madly Deeply“ durch.

Daniel Jones hat sich inzwischen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, arbeitet aber weiterhin an seinem eigenen Musiklabel und lebt zusammen mit seiner Frau Kathleen und den gemeinsamen Töchtern in Sydney. 

Sänger Darren Hayes hat noch einige Solo-Platten veröffentlicht und ist seit 2006 mit seinem Freund Richard Cullen verheiratet. Seine Homosexualität wurde erst im Zuge der Ankündigung seiner Eheschließung öffentlich. Neben seinen musikalischen Projekten hat Darren inzwischen auch einen Film-Review-Podcast mit dem Titel „We Paid To See This“.

Als der kleine Bruder von Backstreet Boy Nick Carter sein erstes Album aufnahm, war er gerade mal neun Jahre alt.

Der frühe Erfolg hat Aaron Carter scheinbar nicht gutgetan: Anstelle von musikalischen Erfolgen machte der Popstar mit Drogeneskapaden Schlagzeilen. 2017 outete sich Aaron als bisexuell und ließ in der amerikanischen Sendung „The Doctors“ einen HIV-Test durchführen, der negativ ausfiel. Ein separat durchgeführter Drogentest fiel hingegen positiv aus. Am 5. November 2022 starb Aaron Carter überraschend mit nur 34 Jahren. Seine Haushälterin fand ihn leblos in der Badewanne, die Todesursache ist mittlerweile auch offiziell bestätigt.

Auch in Deutschland hatten wir damals blonde Sunnyboys. Christian Wunderlich wurde durch seine Rolle als Frank Levinsky in „Verbotene Liebe“ bekannt und landete zusammen mit der Sängerin Kristin Hall mit dem Song „Forever Tonight“ einen Chart-Erfolg.

Nein, das ist nicht Oliver Pocher, sondern Christian Wunderlich, der heute als Schauspieler hauptsächlich in deutschen Liebesschnulzen zu sehen ist. Zwischenzeitlich brachte der Ex-„Verbotene Liebe“-Star eine weitere Single heraus und arbeite als Redakteur bei der Telefon-Sendung „Domian“.

„Mir geht’s so gut weil ich ein Mädchen bin, weil ich ein Määähädchen bin“ – dieser Song machte die Berliner Band Lucilectric um die Sängerin Luci van Org berühmt.

Nach „Mädchen“ folgten keine nennenswerten Hits mehr. Sängerin Luci van Org produziert aber weiterhin eigene Musik und schrieb Songs für Nina Hagen, Nena und Terrorgruppe. Neben der Musik ist Luci auch als Autorin und Fetischmodel aktiv.

1995 landete die Kanadierin mit ihrem Debüt-Album „Jagged Little Pill“ einen Riesen-Erfolg. Alanis schrieb schon im Alter von neun Jahren eigene Songs und sammelte erste Schauspielerfahrungen.

Inzwischen ist die Sängerin Mutter dreier Kinder. Ihren jüngsten Sohn brachte sie im Alter von 45 Jahren zur Welt. Neben ihrer Musik ist Alanis als Schauspielerin und Umweltaktivistin aktiv.

Meredith… wer? Spätestens bei diesen Zeilen wirst du aber wissen, von wem die Rede ist: „I’m a bitch, I’m a lover, I’m a child, I’m a mother, I’m a sinner, I’m a saint, I do not feel ashamed.“ – mit ihrem Hit „Bitch“ landete die Amerikanerin 1997 einen Riesen-Hit.

Inzwischen stimmt die 65-Jährige wesentlich harmlosere Töne an. 2007 veröffentlichte sie unter dem Titel „If I could be….“* ein Kinderlieder-Album.

Wenn du jetzt gerade schon dank dieser Stars in Erinnerungen an die 90er schwelgst, solltest du hier mit diesen Dingen aus der Schulzeit direkt weitermachen.

„Früher war ja alles so viel besser!” Hast du dich auch schon erwischt, als du diesen Satz ausgesprochen hast? Wenn es um „die guten alten Zeiten” geht, haben wir alle ganz gerne mal die rosarote Brille auf. In unserer Erinnerung war damals irgendwie alles so viel einfacher, viel schöne und schlichtweg einfach besser. Aber war das wirklich so? Wir zeigen dir hier, was damals definitiv NICHT besser war!