Für die TV-Landschaft waren die 2000er ein echtes Knaller-Jahrzehnt. Während im deutschen Free TV diverse Talkshows rauf und runter liefen, gab es bei MTV vor allem eines zu sehen: Reality-TV. Wir tauchen mit dir in die Welt von damals ab und begeben uns auf eine nostalgische Zeitreise. Wir sind uns sicher: Als echtes Kind der 2000er kennst du alle Sendungen!
Pimp My Ride
Starten wir mit der ersten gehypten Sendung der 2000er: „Pimp My Ride“! Wie könnten wir Rapper Xzibit und seine Jungs vergessen, die aus totalen Schrottkarren unglaubliche Gefährte gemacht haben? Plasmabildschirme, Hydraulik, Goldüberzug oder Whirlpool auf der Ladefläche, die Autos waren einfach der Knaller.
My Super Sweet 16
Oh mein Gott, waren wir damals neidisch auf die 16. Geburtstage von meist ziemlich verzogenen Mädchen. Bei „My Super Sweet 16“ bekamen die Sprösslinge wirklich alles, was sie wollten. Das fing bei einem Superstar, der für sie performt hat an und endete bei der obligatorischen Luxuskarre.
Jackass
Für diese Kultsendung der 2000er brauchten wir starke Nerven. Bei „Jackass“ kannten die Stuntprofis wirklich keine Grenzen. Sie testeten Elektroschocker an ihren Genitalien, badeten in Fäkalien und schossen sich mit Raketen in die Luft. Die Jungs waren sogar so erfolgreich, dass es mittlerweile sogar vier Kinofilme gibt.
mtv Next
Next! Auch dieser Bus hat absoluten Kultstatus. Denn ihn ihm warteten junge Frauen oder Männer, um ihr Date von sich zu überzeugen. Einmal aus dem Bus gestiegen, mussten sie jeder Zeit mit dem Wörtlichen „Next!“ rechnen. Für jede überstandenen Minute hab es einen Dollar. Am Ende konnte sich der oder die Auserwählte dann zwischen einem Date oder dem Geld entscheiden.
Date My Mom
Ein echtes TV-Schmankerl der 2000er war natürlich auch „Date My Mom“. Der Gedanke der Sendung war mal wieder supereinfach: Heterosexuelle Männer bzw. homosexuelle Frauen verbachten ein Date mit Müttern, um die perfekte Partnerin zu finden. Am Ende mussten sie sich für eine Mom und damit auch eine Tochter entscheiden. Wir oft kam es vor, dass sich die Kandidat*innen richtig geärgert haben und doch lieber eine andere Frau gewählt hätten.
MTV Cribs
In Zeiten vor Instagram war „MTV Cribs“ das Format, das uns Einblicke in die Welt der Stars beschert hat. 50 Cent, Usher, Robbie Williams, Naomi Campbell – sie alle öffneten die Türen und ließen uns in ihre Häuser gucken. Damals einfach unglaublich cool!
Parental Control
Bei Parental Control hatten die Eltern das Sagen, was die potenziellen Partner ihrer Töchter und Söhne angeht. Waren sie mit dem aktuellen Partner unzufrieden, interviewten sie neue Kandidat*innen. Nach einem Date entscheidet dann das Kind selbst, ob es in seiner Beziehung bleiben will oder die Wahl der Eltern bevorzugt. Völlig bescheuert!
Room Raiders
Boa haben wir uns geekelt, als bei „Room Raiders“ die Zimmer von Jugendlichen unter die Lupe genommen wurden. In jeder Folge wurden die Zimmer von drei Personen von einer vierten inspiziert, die am Ende die sympathischste für ein Date auswählen sollte. Das alles konnten die Zimmerbewohner*innen von einem Kleinbus aus beobachten und kommentieren. Spätestens als das Blaulicht zu Einsatz kam und die vielen, teils wirklich fiesen Flecken auf den Laken zum Vorschein kamen, stellten sich bei allen – im und vorm TV – die Nackenhaare hoch. Zum Schluss durften sie drei Kandidat*innen dann das Zimmer der einen Person begutachten.
Flavor of Love
So viel Drama in nur einer Show. Bei „Flavor of Love“ suchte US-Rapper Flavor Flav die perfekte Frau. Die Kandidatinnen trugen alle Nicknamen, die ihnen von Flavor Flav in der ersten Folge verliehen wurden. Der wohl berühmteste Name, der uns bis heute im Kopf geblieben ist, ist New York. Sie sorgte in der Show mit ihrem Emotionsausbrüchen für so viel Gesprächsstoff, dass sie später sogar ein eigenes Format bekam.
I Love New York
Die Show hieß ganz kreativ „I Love New York“ und drehte sich voll und ganz um Tiffany Pollard und ihre Suche nach der großen Liebe. Die Show orientierte sich an dem Konzept von Flavor of Love. Es buhlten also 20 Männer um das Herz der toughen Tiffany. Im Finale der ersten Staffel hielt Gewinner Patrick Hunter sogar um ihre Hand an. Kurz darauf trennten sich die beiden jedoch.
Rock of Love
In der Sendung „Rock of Love“ suchte Sänger Bret Michaels seine Seelenverwandte und dafür brauchte er gleich drei Staffeln. 20 oder mehr Frauen buhlten jeweils um die Gunst des Künstlers und kämpften um Dates mit ihm. Für immer gehalten hat es am Ende aber nie.
A Shot at Love with Tila Tequila
Wie könnten wir Tila Tequila und ihre Sendung vergessen. Die bisexuelle Reality-Persönlichkeit suchte damals unter 16 heterosexuellen Männern und 16 homosexuellen Frauen ihre*n Traumpartner*in. Um Tilas Herz zu erobern, mussten die Kandidat*innen in verschiedenen Challenges gegeneinander antreten.
Wir vor 15 Jahren:
Wo wir grad schon so nostalgisch sind: Wie sehen eigentlich die Stars, der in den 2000er so belebten Serie „McLeods Töchter“ heute aus?