Große Namen bedeuten nicht immer gleich einen riesigen Erfolg. Selbst große Produktionsfirmen landen den einen oder anderen Flop mit ihren Filmen und das, obwohl bekannte Hollywood-Größen die Hauptrollen spielen.
„Transformers – The Last Knight“ (2017)
Der fünfte Film der Transformers-Reihe sollte an den Erfolg der bisherigen Blockbuster anknüpfen, erwies sich aber als großer Flop von Paramount Pictures. Zwar landete der Film in den USA, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und auch Japan auf Platz 1 der Kinocharts, spielte jedoch am ersten Wochenende nur knapp 45 Millionen US-Dollar ein. Damit blieb er nicht nur hinter den Erwartungen zurück, sondern auch dem Erfolg der vorigen Teile. Der vierte Film dagegen spielte am ersten Wochenende fast 100 Millionen US-Dollar ein.
„Cats“ (2019)
Es sollte ein Geniestreich von Universal Studios werden, als die Idee für die Musical-Verfilmung mit Taylor Swift, James Corden und Judi Dench umgesetzt wurde. Doch bei einem Budget von 100 Millionen US-Dollar spielte die filmische Adaption nur etwa genau diese Summe an Geld ein. Für die Universal Studios, aber auch den Regisseur Tom Hooper war diese Produktion ein Desaster.
„Justice League“ (2017)
Es sollte ein Treffen der Superhelden-Giganten, ähnlich den Avengers von Marvel, werden. Doch stattdessen entpuppte sich der Film über Wonder Woman, Batman, Aqua Man und Co. als der bisher schwächste Film von DC und Warner Brothers. „Nur“ 650 Millionen US-Dollar brachte der Film ein, und das bei Produktionskosten von 300 Millionen.
„The Great Wall“ (2016)
Bei seiner Oscar-Moderation im Jahr 2017 machte sich Jimmy Kimmel über seinen langjährigen „Feind“ Matt Damon lustig, der die Rolle für „Manchester by the Sea“ ablehnte, um „The Great Wall“ zu drehen. Die Rolle in „Manchester by the Sea“ ging stattdessen an Casey Affleck, der dafür einen Oscar gewann. Die chinesische Co-Produktion kostete insgesamt knapp 150 Millionen US-Dollar, spielte in den USA aber gerade mal 45 Millionen ein. Dass der Film zumindest ansatzweise Gewinn erzielte, war vor allem den gewaltigen Einnahmen von 171 Millionen in China zu verdanken.
„Evan Allmächtig“ (2007)
Allmächtig war der Film mit Steve Carell und Morgan Freeman nur in der Handlung, aber nicht in den Kinos. Mit einem Budget von 175 Millionen US-Dollar erwies sich der Film als grandioser Flop. Die Einnahmen beliefen sich auf 173 Millionen, doch auch hier waren die Abzüge der Einnahmen für die Kinos und anderer ungeplanter Kosten so hoch, dass die Geschichte fast 90 Millionen US-Dollar Verlust machte.
„Die fantastische Reise des Dr. Dolittle“ (2020)
Es gibt Filme, denen kann auch „Iron Man“ nicht helfen. Trotz seiner weltbekannte Rolle als Superheld und Avenger, konnte Robert Downey Jr. der Geschichte um den Mann, der mit Tieren sprechen kann, keinen Erfolg bringen. Zwar nahm der Film bei einem Budget von 175 Millionen US-Dollar knapp 227 Millionen Dollar ein, doch waren im Budget einige ungeplante Ausgaben nicht eingerechnet. Diese sorgten am Ende für ein Minus von knapp 100 Millionen.
„Green Lantern“ (2011)
Ganz grün schien den Zuschauern die Comic-Verfilmung mit Ryan Reynolds nicht zu sein. Ganze 200 Millionen US-Dollar kostete die Produktion, einnehmen konnte der Film knapp 219 Millionen. Dennoch machte der Film aufgrund von hoher Marketing- und Vertriebskosten ein Minus von knapp 90 Millionen Dollar. Eine gute Sache hatte der Film jedoch: Ryan Reynolds und Blake Lively lernten sich bei den Dreharbeiten kennen und heirateten 2012.
„Jupiter Ascending“ (2015)
Schlimm ist es für einen Film vor allem dann, wenn selbst die Hauptdarsteller nicht die Handlung wiedergeben können. So aß Mila Kunis in der Late Late Show von James Corden lieber Kuhzunge, als die Handlung des Films zu erklären. Bei einem Budget von 200 Millionen US-Dollar spielte der Film gerade einmal 184 Millionen ein. Aufgrund weiterer Kosten wie Marketing und auch die Einnahmen der Kinos machte der Film einen Verlust von knapp 90 Millionen US-Dollar.
„Fantastic Four“ (2015)
Es war eine Neuverfilmung des Kinoerfolgs aus dem Jahr 2005. Doch die neue Version der „Fantastic Four“ scheiterte auf dem Kino-Markt. Trotz bekannter Schauspieler wie Michael B. Jordan, Miles Teller oder Jamie Bell spielte der Film lediglich 160 Millionen ein und das bei Produktionskosten von 120 Millionen US-Dollar, zu denen noch einmal fast die gleiche Summe an Marketingkosten hinzukam.
„Head full of Honey“ (2018)
Obwohl die deutsche Version von und mit Til Schweiger ein riesiger Erfolg hierzulande war, war die amerikanische Adaption ein gewaltiger Verlust. Mit gerade einmal 11.337 US-Dollar Einnahmen nach 6 Tagen wurde der Film aus den Kinos genommen. Auch in Deutschland lockte die Geschichte mit Schauspielern wie Matt Dillon oder Nick Nolte nur 5.000 Zuschauer in die Kinos – und das nach vier Tagen. So wurde der Film auch hier aus den Kinos genommen.
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