Ein wirklich tolles Film-Paar zeichnet sich dadurch aus, dass bei ihm vor der Kamera die Funken so sehr sprühen, dass wir uns nicht vorstellen können, dass da nicht auch im echten Leben was ging (So wie bei diesen 17 Serien-Paaren, die auch in echt zusammen sind). Wirklich tolle Schauspieler macht hingegen aus, dass man im fertigen Film nichts mehr davon merkt, dass sie ihre Co-Stars so richtig ätzend fanden.
Letzteres war leider bei den folgenden 12 epischen Leinwand-Paaren der Fall, bei denen zwischen den Takes die Fetzen geflogen sein sollen:
Claire Danes und Leonardo DiCarprio („William Shakespeares Romeo + Julia“)
Leonardo DiCaprio ist bekannt dafür, dass er seinen Co-Stars am Set gerne Streiche spielt (die angeblich häufig mit Fake-Fürzen zu tun haben). Gerüchten zufolge soll DiCaprios „Romeo + Julia“-Co-Star Claire Danes seinen etwas infantilen Humor jedoch hochgradig affig gefunden haben. Leo hingegen soll gernervt verlautbart haben, seine Leinwand-Partnerin sei verklemmt und viel zu reserviert. Zwischen den Takes sollen sich die beiden deshalb wann immer nur möglich gemieden haben.
Pierce Brosnan und Teri Hatcher („James Bond 007: Der Morgen stirbt nie“)
Angeblich soll Bond-Girl Teri Hatcher es am Set von „Der Morgen stirbt nie“ mit der Pünktlichkeit nicht so genau gekommen haben. Ihrem Leinwand-Liebhaber Pierce Brosnan soll irgendwann der Geduldsfaden gerissen sein. Der Ex-Bond soll laut dem britischen Telegraph Jahre später zugegeben haben, dass er Teri Hatcher gegenüber ausfallend geworden sei.
Luke Wilson und Kate Beckinsale („Motel“)
Ständig zu spät und dazu noch verkatert soll auch Luke Wilson beim Dreh zum Thriller „Motel“ gewesen sein. Seine On-Screen-Ehefrau Kate Beckinsale soll das so ätzend gefunden haben, dass sie sich geweigert haben soll, mit ihm zusammen die Szenen zu proben. Stattdessen habe sie einen Pappaufsteller von sich ans Set liefern lassen. Burn!
Jay Mohr und Jennifer Aniston („Der gebuchte Mann“)
Angeblich soll Jen beim Dreh zu „Der gebuchte Mann“ sauer gewesen sein, dass ihr damaliger Freund Tate Donovan nicht als ihr Film-Freund gecastet wurde, sondern der wenig bekannte Jay Mohr.
2010 erinnerte sich Mohr im Interview mit Elle an seine schlimmste Zusammenarbeit mit einer berühmten Schauspielerin und ließ kaum Zweifel, um wen es sich dabei handeln könnte: „Ich hatte damals noch nicht so viele Filme gedreht und sie hatten ziemlich viele berühmte Männer vor mir für den Film im Visier und irgendwie habe ich es trotzdem geschafft, diese Rolle zu ergattern. Die Schauspielerin sagte: ‚Das kann doch nicht euer Ernst sein!‘ Laut. (…) Ich bin damals wirklich zu meiner Mutter gefahren und habe geheult.“ Oh je…
Patrick Swayze und Jennifer Grey („Dirty Dancing“)
Diese beiden haben sich zum Glück nie gehasst! Jedoch flogen zwischen Patrick Swayze und Jennifer Grey während des Drehs zu „Dirty Dancing“ öfter mal die Fetzen. Der Grund: Patrick Swayze war schon vor dem Dreh professioneller Tänzer und musste Jennifer Grey, die komplette Anfängerin war, alles von der Pike auf beibringen. Die Frustration, die Baby während der Tanzstunden zeigt, war also nicht gespielt. In seinen Memoiren verriet Swayze zudem, dass ihm die Naivität seiner acht Jahre jüngerin Film-Partnerin auf den Zeiger ging.
Hier erzählt Mr. Swayze selbst, wie die Stimmung zwischen ihm und seinem Co-Star am Set von „Dirty Dancing“ war:
Julia Roberts und Nick Nolte („I Love Trouble – Nichts als Ärger“)
Auch Julia Roberts und Nick Nolte waren sich nicht ganz grün. Sie nannte ihn „ekelhaft“, er bezeichnete sie als „keine nette Person“. Das Ende vom Spiel: „I Love Trouble“-Regisseur Charles Shyer sorgte dafür, dass die beiden so wenig gemeinsame Szenen wie möglich hatten.
Sharon Stone und William Baldwin („Sliver“)
Nach einer Sexzene mit Sharon Stone soll ihr „Sliver“-Co-Star William Baldwin gewitzelt haben, sie habe „dünne Lippen, der Atem geht so.“ Sie soll noch offensiver geworden sein und ihm mit aller Kraft in die Zunge gebissen haben. Autsch!
Marilyn Monroe und Tony Curtis („Manche mögen’s heiß“)
Über seine Liebesszenen mit Marilyn Monroe in „Manche mögen’s heiß“ sagte Hollywood-Star Tony Curtis später: „Es war wie Hitler zu küssen.“
Wow.
Richard Gere und Debra Winger („Ein Offizier und Gentleman“)
In den 80ern war Schauspielerin Debra Winger bekannt für ihr divahaftes Verhalten am Set. Davon konnte auch ihre Leinwand-Liebe Richard Gere ein Liedchen singen. Miss Winger soll ihn beleidigt und als „Ziegelwand“ bezeichnet haben.
Meryl Streep und Dustin Hoffman („Kramer gegen Kramer“)
Beim Dreh des Dramas „Kramer gegen Kramer“ soll Meryl Streep ständig neue Textzeilen improvisiert und den Regisseur überredet haben, ihre Rolle umzuschreiben. Ihren Leinwand-Partner Dustin Hoffman soll das, laut Vanity Fair, wiederum extrem genervt haben.
Johnny Depp und Angelina Jolie („The Tourist”)
Angelina Jolie soll sich über Johnny Depps Raucher-Mundgeruch und seine langen Haare beschwert haben, die sie für die Rolle viel zu ungepflegt fand. Er wiederum fand Angelina Jolie einfach nur nervig und unentspannt. Den Zuschauern scheint diese Antipathie nicht entgangen zu sein: „The Tourist” wurde zum Mega-Flopp.
Ryan Gosling und Rachel McAdams („Wie ein einziger Tag“)
Wie wir alle wissen: Dieses Film-Paar wurde nach Drehschluss zum Real-Life-Pärchen. Doch bevor sich Rachel McAdams und Ryan Gosling nahekamen, konnten sie sich absolut nicht ausstehen.
Regisseur Nick Cassavetes soll aut EW.com berichtet haben, dass der Noah-Darsteller sich gewünscht haben soll, dass seine Film-Partnerin gegen eine andere Schauspielerin ausgetauscht wird. Cassavetes habe daraufhin ein Klärungsgespräch anberaumt, bei dem sich die beiden Hauptdarsteller angeschrien hätten. Danach soll die Zusammenarbeit zwar besser, aber immer noch nicht harmonisch gewesen sein.