Mehr als zehn Jahre ist es her, dass auch der letzte Film der „Harry Potter“ -Reihe in den Kinos zu sehen war. Und trotzdem ist der Hogwarts-Hype noch immer nicht abgeflacht. Das beweist alleine die Begeisterung anlässlich des großen „Harry Potter“-Revivals (das du dir hier via Sky Ticket anschauen kannst). Spätestens damit wurden alte Erinnerung wieder wach und wir sind voll und ganz in die Welt der Magie abgetaucht. Doch gleichzeitig wird auch klar: Es gibt immer noch viele Geheimnisse, die wir gar nicht kennen. Wir präsentieren dir 12 „Harry Potter“-Fakten, von denen du auch als Potterhead noch nicht alle kanntest.
Verblassende Macht
Als der Dunkle Lord in „Harry Potter und der Feuerkelch“ wieder einen eigenen menschlichen Körper erhält, ist sein Umhang in einem tiefen Schwarz. Doch sein Outfit verblasst später mit jedem Horkrux, den Harry, Ron und Hermine zerstören. In „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ ist sein Umgang dann nicht mehr schwarz, sondern grau, verwaschen und kaputt.
Pink is Power!
Auch bei Professor Umbridge kann man ihre persönliche Entwicklung anhand der Kleidung verfolgen. Als sie in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ zu Beginn des Schuljahres als neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorgestellt wird, ist ihr Outfit in einem hellen Rosa. Später, als sie zu immer mehr Macht kommt (in Hogwarts und im Zaubereiministerium), trägt sie Kleidung in einem dunklen Pink.
CGI? Von wegen!
Um die magische Welt zumindest auf der Leinwand Wirklichkeit werden zu lassen, brauchte es nicht nur die Hilfe unglaublicher Set- und Kostümbilder. Auch verschiedene virtuelle Techniken halfen dabei, Dinge zum Beispiel fliegen zu lassen – nicht so die Kerzen in der großen Halle auf diesem Bild aber. Wie man beim „Harry Potter“-Revival von den Hauptdarstellern selbst erfährt, wurden damals hunderte Kerzen mit Fäden an die Decke gehangen. Heute würde eine solche Szene mit Sicherheit mit CGI-Technik umgesetzt werden. Dann wäre den Schauspieler*innen damals aber der Spaß entgangen, der verursacht wurde, als die Kerzen die Bindfäden abbrannten.
Echtes Feuer
Auch in „Harry Potter und der Feuerkelch“ wurde nicht nur getrickst. Es kam tatsächlich echtes Feuer zum Einsatz, um diese Szene umzusetzen. Gleich mehrere Flammwerfer wurden bei den Dreharbeiten verwendet, was alles noch viel echter wirken lässt. Richtig cool!
Grün vs. Blau
Jaja, wir wissen, dass jeder echte „Potter“-Fan ganz genau weiß, dass Harry im Buch grüne Augen – so wie seine Mutter Lily – hat, die Augen von Daniel Radcliffe im Film aber Blau sind. Tatsächlich sollten zunächst Kotaktlinsen zum Einsatz kommen, um diese Differenz zu kaschieren. Allerdings vertrug der Schauspieler die Linsen nicht und die Autorin J.K. Rowling betonte, dass es für sie in Ordnung sei, wenn Harry im Film eben keine grünen Augen hat. Bei manchen Fans sorgte dies aber für echte Aufreger.
Harrys Mutter
Wusstest du, dass J.K. Rowling eine eigenen Rolle in „Harry Potter“ haben können? Während der Dreharbeiten zum ersten Teil wurde ihr angeboten, Harrys Mutter Lily zu verkörpern. Die Autorin lehnte allerdings ab und Schauspielerin Geraldine Somerville übernahm die Rolle.
Tausende Zauberstäbe
„Der Zauberstab sucht sich den Zauberer Mr. Potter. Wie ist nicht immer klar. Aber eines ist ganz klar, nämlich das wir Großes von Ihnen erwarten dürfen“, diese Worte spricht Zauberstabmacher Ollivander zu Harry in „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Nun ja, Harry verrichtete mit seinem Zauberstab aus Stechpalme mit einem Kern aus Phönixfeder viel Gutes bis er in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1“ zerbricht. In der Realität zerstörte Daniel Radcliffe angeblich mehr als 70 Exemplare unabsichtlich. Insgesamt wurden während der Produktionen 3.000 Zauberstäbe angefertigt.
Harry, der Muggel?!
Zauberstäbe zerstört, hat Daniel Radcliffe anscheinend eine Menge. Als Harry spricht er im ersten Film aber tatsächlich keinen einzigen Zauberspruch. Hier ist es vor allem Hermine, die das Dreiergespann immer wieder mit ihrem Wissen rettet. In den folgenden Filmen holt er dann aber schnell auf.
Nagini
Bei Nagini handelt es sich um eine am Computer geschaffene Schlange. Jein! Natürlich wurden einige Szenen mithilfe von CGI erstellt, allerdings gab es am Set auch eine echte Python. Krass, oder?
Reichtümer
Gold, wohin man nur schaut. So muss es damals am Set von „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2“ ausgesehen haben. Als Harry, Ron und Hermine in der Zaubererbank Gringotts nach einem Horkrux suchen, tun sie dies in Bellatrix Lestranges Verlies. Dieses steckt voller Gold und Reichtümer. Insgesamt mehr als 210.000 Münzen wurden alleine für diese Szene hergestellt. Kaum vorzustellen …
Eulen-Training
In Hogwarts bringen die Eulen den Schülerinnen und Schülern ihre Post. Was im Film total einfach aussieht, war es in der Realität aber nicht. Es dauerte in der Tat mehrere Monate, die Tiere so zu trainieren. Bei Hedwig handelte es sich übrigens auch nicht um nur eine Eule – gleich vier Eulen wurden hier gefilmt. Jeder von ihnen wurde etwas anderes antrainiert.
Regie
Die ersten zwei Filme wurden von Regisseur Chris Columbus umgesetzt. Doch der wäre beinahe gar nicht zum Zuge gekommen. Tatsächlich war auch Steven Spielberg damals in der Diskussion als Regisseur. Allerdings war er von dem Projekt für dich nicht überzeugt. Wir sind froh, dass Chris Columbus uns zwei so tolle Filme beschwert hat!
Leider leben mittlerweile viele der „Harry Potter“-Stars heute nicht mehr. Hier erfährst du, wer bereits gestorben ist.