Wutausbrüche, Tränen, Rumgejammere oder einfach nur mega asoziales Verhalten: In den vergangenen Staffeln „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ haben wir schon alle Arten von Charakteren gesehen. Und in fast jeder Staffel gab es mindestens eine Person, die durch ihr Verhalten besonders aufgefallen ist – wir zeigen euch die schlimmsten und nervigsten Kandidaten, die je ins Dschungelcamp gezogen sind.
#1 Caroline Beil (2004)
TV-Moderatorin Caroline Beil war bei vielen Zuschauern eigentlich immer sehr beliebt gewesen – bis sie in der ersten Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ im Jahr 2004 ihr wahres Gesicht zeigte. An kaum einem ihrer Mitcamper fand sie ein gutes Haar und verfiel regelmäßig in fiese Lästerattacken, wodurch sie sich den Spitznamen „Hackebeil“ einfing. Genugtuung für Zuschauer und Mitbewohner im Dschungel gab es jedoch bei einer Prüfung, bei der Caroline Beil von einer Horde Strauße in einem Gehege attackiert wurde. Dennoch schaffte sie es auf den vierten Platz in dieser Staffel.
#2 Désirée Nick (2004)
Eine ebenfalls große Lästerschwester zog noch im selben Jahr im zweiten deutschen Dschungelcamp ein: Unterhaltungskünstlerin Désirée Nick hatte es vor allem auf ihre Mitcamper Nadja Abd el Farrag alias „Naddel“ und auf Busenwunder Dolly Buster abgesehen. Letztere fühlte sich so hart angegriffen, dass sie bereits nach nur 36 Stunden das Camp freiwillig verließ. Désirée Nick schaffte es jedoch trotz ihrer spitzen Art, die Zuschauer von sich zu überzeugen, indem sie knallhart jede Dschungelprüfung durchzog und so die zweite Staffel IBES am Ende gewann.
#3 DJ Tomekk (2008)
Die dritte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wurde erst knapp vier Jahre nach der letzten ausgestrahlt. Hier gab es zwar niemanden, der sich durch sein Verhalten im Camp unbeliebt machte, dafür aber den polnischen Musikproduzenten DJ Tommek, der kurz vor dem Einzug ins Camp dabei gefilmt wurde, wie er die Hand zum Hitlergruß erhebt und die erste (und verbotene) Strophe des Deutschlandlieds singt. Nach Veröffentlichung des Videos und einem großen Skandal reagierte RTL prompt und schmiss den Rapper aus der Show. Keine besonders clevere Aktion!
#4 Giulia Siegel (2009)
2009 zog erneut eine giftige Schlange ins Dschungelcamp: Giulia Siegel, Tochter von Schlagerproduzent Ralph Siegel, gab ständig die verwöhnte Zicke unter den Kandidaten und legte sich am liebsten mit Mitcamperin Gundis Zambo an. Vor allem ihre vermeintlichen Rückenschmerzen waren immer wieder Thema am Lagerfeuer. So rastete sie beispielsweise unter Tränen aus, als ihr niemand eine Rückenmassage nach einer erfolgreichen Schatzsuche geben wollte und bezeichnete die ganze Szenerie als „oberflächliche Kacke“. Schließlich verließ sie das Camp freiwillig und alle waren erleichtert.
#5 Sarah Knappik (2011)
Die fünfte Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ist bis heute definitiv die beste und spannendste ever! Ex-„Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin Sarah Knappik, von Moderator Dirk Bach nur liebevoll „Sarah Dingens“ genannt, wurde von Anfang an zum Problemkind der Staffel. Sie nervte alle mit ihrer Art, galt als selbstbezogen und anstrengend und wurde zur Belustigung sechs Mal von den Zuschauern in die Dschungelprüfungen gewählt. Dabei entstanden legendäre Sätze wie „My air was away“ oder das sich wiederholende „Das war die schwerste Dschungelprüfung von allen, und allen, die noch kommen!“. Doch das war noch nicht alles …
#6 Jay Khan und Indira Weiß (2011)
Ebenfalls 2011 mit im Camp waren Jay Khan, ehemaliges Mitglied der Castingshow-Band US5, sowie Indira Weis, die durch ihre Teilnahme bei „Popstars“ Mitglied der Band Bro’Sis wurde. Schnell funkte es zwischen den beiden – wir erinnern uns an etwas zu leidenschaftliche Küsse und Umarmungen im Dschungelteich, bei dem Jay Khans Blick auch sichergehen wollte, dass die Kamera das Liebesspiel festhielt.
Jay und Indira hatten wie die meisten Camper ein Problem mit Sarah, erst recht, als diese die Bombe der Staffel platzen ließ: Angeblich war Jay Khan vor der Sendung bei ihr gewesen, um sie zu fragen, ob sie mit ihm in der Sendung ein Liebespaar spielen wolle. Sie verneinte, woraufhin offensichtlich Indira eingesprungen sei. Der Boygroupsänger rief nur immer wieder entsetzt „Bullshit!“, doch von nun an wussten die Zuschauer nicht mehr, was sie glauben sollten und hielten die „Beziehung“ zwischen Jay und Indira bis zu ihrem Ende sechs Monate später für Fake.
#7 Mathieu Carrière (2011)
Mathieu Carrière gehörte ebenfalls zu den etwas anstrengenden Kandidaten der Staffel. Um seine Abneigung gegen Sarah machte der Schauspieler keinen Hehl, bezeichnete sie als asozial oder verkündete dramatisch „Du bist nicht nur lächerlich, sondern auch sehr gefährlich!“. Theatralisch flehte er sie auf dem Höhepunkt der Staffel auf Knien an, das Camp zu verlassen. Als Kopf der Anti-Sarah-Gang ging er gemeinsam mit vier anderen Kandidaten ins Dschungeltelefon und drohte: „Wenn Sarah nicht geht, gehen wir“. Sarah ging. Am Ende ging Peer Kusmagk als Dschungelkönig aus der Staffel hervor: Der einzige, der sich von dem Krieg um Sarah nicht mitreißen lassen hatte.
#8 Vincent Raven (2012)
Vincent Raven, wer war das noch mal? Ach ja, der Raben-Magier aus „The Next Uri Geller“. In der sechsten Staffel fiel der Mentalist nicht unbedingt positiv auf. Er meckerte viel, hatte eine sehr mürrische Art und konnte auch mal ausrasten. Doch nicht nur das machte ihn zu einem unsympathischen Kandidaten: Noch dazu ließ er frauen- und schwulenfeindliche Phrasen vom Stapel. Beispiele gefällig? „Frauen in Führungspositionen muss man auf die Finger schauen“ oder „Rot, das ist eine Tuntenfarbe. So ein Schwuchtelfummel. Männer tragen kein Rot.“ Unverständlich, dass er es bis auf Platz Fünf schaffte.
#9 Georgina Fleur (2013)
Die rothaarige Ex-Bachelor-Kandidatin wurde vor allem durch ihre auffällige Art und ihre Vorliebe für ein Luxusleben, das sie sich nicht leisten kann, bekannt. Im Dschungel gab sie 2013 die zickige Selbstdarstellerin, die immer im Mittelpunkt stehen will. Vor allem mit Co-Camperin Fiona Erdmann legte sie sich mehrfach an und sorgte für viel Unruhe. Nach der Staffel ging der Streit zwischen den beiden sogar vor Gericht weiter. Georgina juckte es nicht, genauso wenig wie die Tatsache, dass sie von den Zuschauern in sieben Dschungelprüfungen gewählt wurde: Das sah sie als Kompliment und Zeichen dafür, dass die Leute sie halt gerne sehen.
#10 Iris Klein (2013)
Katzenberger-Mama Iris Klein ist dafür bekannt, nicht auf den Mund gefallen zu sein. In der siebten Staffel mutierte sie zur unsympathischen Lästerqueen und zog regelmäßig über die anderen Kandidatinnen Fiona Erdmann und Allegra Curtis her. Während sie zu Fiona sagte, ihre Eltern hätten sie als Arschloch erzogen und ihr unterstellte, dass sie zu dünn sei und definitiv Bulimie habe, machte sie sich auch über Allegras Aussehen lustig. Dass sie ihr Gesicht machen lassen habe und eine „Diva mit dickem Bauch“ sei. Am nettesten war jedoch Iris‘ Aussage in Gegenwart von Allegra: „Die Chirurgie ist ja mittlerweile so super. Guck mal, ich hab’ mir hier den Bauch absaugen lassen. Ich hatte einen Bauch wie Allegra.“
#11 Michael Wendler (2014)
Michael Wendler zog 2014 ins Dschungelcamp. Wie erwartet war die Natur nichts für die Schlager-Memme, er jammerte rum und fühlte sich unwohl ohne den gewohnten Komfort. An Tag Fünf sagte er den erlösenden Satz und verließ den Dschungel. Seine Begründung: Er fühle sich schlaff, habe Angst vor Keimen im Camp und könne sich keine Krankheit erlauben, da er ja eine Familie zu versorgen habe. Seine Dschungelbegleitung empfing den Wendler am Hotel Versace mit den Fake News, dass die Zuschauer absolut begeistert von ihm gewesen seien und wie beliebt er jetzt sei. Die Folge: Michael Wendler bat öffentlich um einen Rückzug ins Camp: „Ich bin ein Star – Lasst mich wieder rein!“ Zum Glück verschonte uns RTL damit.
#12 Larissa Marolt (2014)
Im selben Jahr gab es noch eine andere Nervensäge im Camp, die es am Ende sogar auf Platz Zwei schaffte: Topmodel-Kandidatin Larissa Marolt. Angeblich dachte sie, die Sendung werde in einem Studio gedreht und nicht in einem echten Dschungel. Mit der realen Natur um sie herum wirkte sie überfordert, flippte aus, wenn sie eine Minispinne sah und besprühte das arme Ding ausgerechnet mit dem Stinke-Parfum vom Wendler. Unruhe, Chaos, Gekreische und Tollpatschigkeit waren ihre ständigen Begleiter. Während die anderen Camper sich fragten, ob sie aufgrund ihrer Stimmungsschwankungen und Wutausbrüche völlig irre sei, waren die Zuschauer belustigt und wählten sie acht Mal in die Dschungelprüfung – ein internationaler Rekord des Formats.
#13 Helena Fürst (2016)
Wer die absolute Hassfigur im Dschungelcamp 2016 war, ist unbestreitbar: Helena Fürst. Die TV-Anwältin (oder so was in der Art) zeigte sich von einer dermaßen furchtbar nervigen und aggressiven Seite, dass niemand im Camp mit ihr klarkam. Ständig hatte sie unberechenbare Wutausbrüche mit einer absolut nervigen Krächz-Stimme und war immer auf Krawall gebürstet. Vor allem mit Thorsten Legat legte sie sich mehrfach an. Dass der Zuschauer sie zur Strafe in ein paar Dschungelprüfungen wählte, juckte „Höllena“ nicht: Dreimal brach sie einfach ab oder trat nicht an.
#14 Alexander Keen alias „Honey“ (2017)
Ach ja, Honey! Der Exfreund von „Germany’s Next Topmodel“-Gewinnerin Kim Hnizdo durfte ohne konkrete Daseinsberechtigung an der elften Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teilnehmen. Die Erwartungen an ihn waren niedrig, mehr als schön aussehen konnte er letztendlich aber wirklich nicht. Dafür demonstrierte er immer wieder sein großes Ego und zeigte sich selbst als sein größter Fan. Eine Gruppen-Dschungelprüfung brach er breit grinsend ab, weil ihm die Box um seinen Kopf angeblich die Luft abschnürte. Dass er damit allen die Teilnahme und somit sie Chance auf Sterne versaute, war ihm egal. Unschön anzusehen war auch sein berechnendes Geflirte mit Gina-Lisa Lohfink, die schnell auf ihn reinfiel.
#15 Gisele Oppermann (2019)
Wie könnte man sie vergessen: Bereits 2008, als Kandidatin bei „Germany’s Next Topmodel“, war sie eine absolute Heulsuse. 11 Jahre später hatte sich nichts geändert: Gisele heulte und heulte. Aus Angst vor allem, weil es ihr nicht gut ging oder sie sich missverstanden fühlte. Ihre hysterischen Heulkrämpfe gingen allen auf die Nerven, Mitcampern so wie Zuschauern. Zur Strafe musste sie an neun Dschungelprüfungen hintereinander teilnehmen, womit sie den Rekord von Larissa Marolt brach. Drei der Prüfungen trat sie allerdings gar nicht erst an – natürlich aus schrecklicher Angst.
Die nervigsten Dschungelcamp-Kandidaten
Hier noch mal die bescheuertsten IBES-Kandidaten und Kandidatinnen im Video! Wer hat wohl in der neuen Staffel 2024 das meiste Nerv-Potenzial?