In jeder Serie, die wir gerne schauen, gibt es mindestens eine Figur, die uns total auf die Nerven geht oder sogar richtig unseren Hass verdient hat. Manchmal sind das nur Randfiguren – im ungünstigsten Fall aber auch die Protagonisten der Serie! Hier sind die schlimmsten Charaktere aus unseren Lieblingsserien.
Serena van der Woodsen („Gossip Girl“)
Alles in „Gossip Girl“ drehte sich um Serena: Sie war die Schönste und Tollste von allen. Ihre egoistische, manipulative und oft selbstmitleidige Art nervte irgendwann nur noch, genauso wie ihr Hin und Her mit den Männern. Ätzender Charakter, der der wahren Queen Blair Waldorf nicht das Wasser reichen konnte.
Ted Mosby („How I Met Your Mother“)
Ted Mosby war zwar die Hauptfigur bei „How I Met Your Mother”, machte aber im Gegensatz zu seinen Freunden so gut wie gar keine Charakterentwicklung durch. Robin hier, Robin da, zwischendurch tauchte immer wieder eine andere Frau auf, die er total hypte, nur um dann wieder ganz am Anfang zu stehen. Außerdem war seine übertrieben romantische Ader irgendwann nur noch zum Augenrollen.
Clay Jensen („Tote Mädchen lügen nicht“)
Obwohl Clay Jensen der einzige zu sein schien, der den Selbstmord von Hannah Baker wirklich verstehen wollte, nervte sein übertriebener Gerechtigkeitssinn irgendwann nur noch. Er konfrontierte die Leute, von denen die Kassetten handelten, mit ihren Taten, noch bevor er die Kassetten zu Ende gehört und die Zusammenhänge verstanden hatte. Noch dazu war er selbst ebenfalls Teil der Verkettungen um Hannahs unglückliches Leben, was er sich aber erst nicht so recht eingestehen wollte.
Susan Mayer („Desperate Housewives“)
Ursprünglich als Mittelpunkt der vier „Desperate Housewives“ gedacht, wurde Teri Hatchers Rolle Susan Mayer schnell sehr anstrengend. Durch ihre Art sollte sie immer wieder für Lacher sorgen, letztendlich wirkte sie aber nur super tollpatschig, anstrengend und nervtötend. Und immer wieder stellte man sich als Zuschauer die Frage: Wie kann eine erwachsene Frau ihr Leben nur so schlecht auf die Reihe bekommen?
Dan Humphrey („Gossip Girl“)
Auch Dan, Serenas ewiger On-Off-Lover, war im Nachhinein gesehen ganz schön ätzend. Die ganze Zeit über tat er so, als wäre er total unterprivilegiert, dabei spionierte er seinen gesamten Freundes- und Familienkreis aus und verriet die intimsten Geheimnisse über die Menschen, die ihm am nächsten standen. Auch sein Frauengeschmack war irgendwie ganz schön fragwürdig – was sollte das mit der Lehrerin?
April Kepner („Grey's Anatomy“)
April Kepner gehörte viele Jahre lang zur Hauptbesetzung bei „Grey’s Anatomy“. Allerdings brauchten die Zuschauer laaange, um sich an die Frau mit der quirligen und anstrengenden Art zu gewöhnen: Zunächst nervte sie alle mit dem großen Drama um Jesus und ihre Jungfräulichkeit, versaute eine Prüfung und gab dem Sex die Schuld daran. Dann das ewige Hin und Her mit Jackson … einfach nur super anstrengend.
Joffrey Baratheon („Game of Thrones“)
Joffrey war ein psychopathischer Sadist, der seine Mitmenschen sowohl verbal als auch körperlich quälte. Gleichzeitig war er auch ein verzogenes und überhebliches Kind, dem man als Zuschauer am liebsten ständig die ein oder andere Backpfeife geben wollte. Zum Glück hat Tyrion das öfters stellvertretend für uns übernommen.
Dawson Leery („Dawson's Creek“)
Dawson Leery ist zwar der Mittelpunkt bei „Dawson’s Creek“, aber leider auch der Grund, warum die beliebte Teen-Serie manchmal ganz schön ätzend war. Dawson war weinerlich, hypersensibel und dachte ein wenig zu viel über alles nach. Alles in allem ein ganz schön nerviger Charakter. Kein Wunder, dass Joey lieber mit Pacey zusammen sein wollte!
Rory Gilmore („Gilmore Girls“)
In den ersten drei Staffeln von „Gilmore Girls“ war Rory noch das süße Mädchen mit Ambitionen. Als sie ab der vierten Staffel nach Yale ging, wandte sie sich (auch durch Logan) immer mehr der abgehobenen Oberschicht zu, wurde undankbar und traf Entscheidungen, die gar nicht zu ihrem Charakter passten. Die Ursachen für ihre Probleme suchte sie immer bei anderen, statt sich selbst infrage zu stellen. College-Rory war irgendwann nur noch nervig.
Übrigens: So sehr haben sich die Gilmore Girls in 16 Jahren verändert!
Jonathan Randall („Outlander“)
Jonathan Randall verkörperte alles, was man an einem Seriencharakter verachtenswert finden kann: Nicht nur liebte er es, andere Menschen zu quälen (er ist verantwortlich für den vernarbten Rücken von Jamie), sondern er übte auch wiederholt Vergewaltigungen aus. Die grausame Nacht mit Jamie brach diesen stark und traumatisierte ihn für eine sehr lange Zeit.
Oliver Trask („OC, California“)
Bei „OC, California“ gab es immer wieder unnötige Charaktere, die die Idylle rund um Ryan, Marissa, Summer und Seth stören mussten. Einer der schlimmsten war Oliver Trask, den Marissa beim Psychiater kennenlernte. Der chronische Lügner mit dem Drogen- und Aggressionsproblem schaffte es sogar, dass sich Ryan und Marissa trennten. Leider konnte aber auch niemand verstehen, warum Marissa überhaupt so dumm war, trotz all der Warnungen auf ihn reinzufallen.
Emily Waltham („Friends“)
„Oh nein, jetzt kommen die Folgen mit Emily“, hört man fast jeden „Friends“-Fan sagen, der die Kultserie zum xten Mal durchschaut. Emily verhinderte mit ihrem Auftauchen, dass Ross und Rachel wieder zueinander fanden, hatte eine ganz seltsame und unsympathische Art und verlangte nach der Hochzeit von Ross, dass er ihr immer genau sagt, wo er ist und dass er den Kontakt zu Rachel ganz abbricht.
Aleksandr Petrovsky („Sex and the City“)
Aleksandr Petrovsky war ein unnahbarer und seltsamer Künstler, der mit Carrie nicht wirklich auf einer Ebene zu sein schien. Niemand von den Fans verstand, warum die New Yorkerin am Ende der sechsten Staffel mit ihm nach Paris ging und ihr altes Leben aufgab. Schnell fühlte sie sich allein und unglücklich, aber die Zuschauer verstanden, dass es jemanden wie den mürrischen Russen geben musste, damit Carrie und Mr. Big endlich zueinander fanden. Dennoch eine der blödesten Figuren der Serie!
Dan Scott („One Tree Hill“)
Dan Scott war in den ersten Staffeln von „One Tree Hill“ der Inbegriff eines Vaters, den man sich nicht wünscht. Er setzte seine beiden Söhne Nathan und Lucas extrem unter Druck und ging absolut respektlos mit ihren Müttern Deb und Karen um. Er war eifersüchtig auf seinen eigenen Bruder, den er sogar erschoss und vertuschte die Tat. Er war so verhasst, dass mehrere Menschen (erfolglos) versuchten, ihn umzubringen. So viele Intrigen und Machtspiele – immerhin kriegte er zum Ende der Serie noch irgendwie die Kurve.
Dawn Summers („Buffy“)
Bis zur fünften Staffel dachten „Buffy“-Fans eigentlich, dass die Vampirjägerin ein Einzelkind wäre. Falsch gedacht, denn dann tauchte plötzlich Buffys kleine Schwester Dawn auf. Eine Weile drehte sich alles nur um das launische, nervige und unreife Teeniemädchen: Ständig musste Buffy sie beschützen oder retten, und auch von den Anderen verlangte Dawn eine Menge Aufmerksamkeit.
Bryce Walker („Tote Mädchen lügen nicht“)
Bryce Walker war einfach die schlimmste Sorte Junge, der man als Mädchen begegnen kann. Der Kapitän der Footballmannschaft kam aus gutem Hause und war für viele Girls der Schwarm – doch im Laufe der Serie kam raus, dass er reihenweise Mädchen vergewaltigt und gedemütigt hatte. Sein Übergriff auf Hannah war einer der Hauptgründe, warum sie sich das Leben nahm. Man kann ihn einfach nur hassen!
Ross Geller („Friends“)
Ross und Rachel forever, ganz klar. Betrachtet man die zehn Staffeln „Friends“ und Ross aber mal genauer, wird einem klar, dass Ross eigentlich gar nicht so der tolle Typ war. Er war homophob (obwohl seine Exfrau lesbisch war), irgendwie ganz schön spleenig, hatte kein Rückgrat und dachte nur an sich selbst. Fangen wir gar nicht erst mit „Wir hatten doch aber eine Beziehungspause“ an!
Nicht nur in Serien gibt es schlimme Rollen: Das sind die meistgehassten Filmcharaktere aller Zeiten!