Wenn die heimischen Früchte schön reif sind, bekommen wir auch Lust auf Erdbeerkuchen. Wer sich vegan ernährt, muss zum Glück auch nicht auf den Klassiker verzichten. Der Obstboden lässt sich ganz einfach mit Zutaten aus dem Supermarkt ohne tierische Produkte nachbacken. Wir zeigen dir unser Lieblingsrezept für veganen Erdbeerkuchen mit einer Schicht Vanillepudding.
Wie backt man veganen Erdbeerkuchen?
Bei einem guten Erdbeerkuchen sollten die Früchte im Vordergrund stehen. Anders als zum Beispiel für Smoothies eignen sich hier tiefgefrorene Erdbeeren nicht so gut. Stattdessen solltest du in frische und reife Erdbeeren, idealerweise aus deiner Region, investieren. Hast du die Früchte parat, fehlt nun noch ein veganer Obstboden. Während fertige Biskuitböden aus dem Supermarkt immer tierische Produkte enthalten, lässt sich der Teig aus simplen Zutaten auch vegan backen – und das ganz ohne Eiersatzpulver! Bevor es losgeht, benötigst du noch eine klassische Obstbodenform. Mit einer Springkuchenform lässt sicher dein Erdbeerkuchen nicht gut belegen, da hier der Rand und die Vertiefung in der Mitte fehlen.
Hast du Lust auf noch mehr vegane Snacks? Dann schau dir unbedingt unsere Rezepte im Video an!
Veganer Erdbeerkuchen: Einfaches Rezept mit Pudding
Bei unserem Rezept haben wir uns für eine schlichte Variante bestehend aus einem saftigen veganen Biskuitteig, einer Schicht Vanillepudding und Erdbeeren entschieden. Wer mag, kann den Kuchen zum Schluss auch mit klarem Tortenguss übergießen, der ihn schön glänzen lässt. Die fertigen Pulvermischungen aus dem Supermarkt sind in der Regel tatsächlich vegan, da sie keine Gelatine, sondern pflanzliches Agar Agar oder Carrageen enthalten. Da viele Menschen die glibberige Schicht aber nicht mögen, haben wir den Guss bei diesem Rezept weggelassen.
Zutaten für den Teig (für eine 28cm-Obstbodenform):
- 250 g Weizenmehl Typ 405
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Prise Salz
- 175 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 200 ml Hafer-, Soja-, Mandel- oder Reismilch
- 2 EL Sojajoghurt
- 1 TL Apfelessig
- 6 EL Sonnenblumen- oder Rapsöl
- etwas Margarine zum Einfetten der Kuchenform
Zutaten für den Belag:
- 500 g frische Erdbeeren, gewaschen und trocken getupft
- 400 ml Hafer-, Soja-, Mandel- oder Reismilch
- 3 EL Zucker
- 1 Packung Vanillepuddingpulver
- optional: etwas Puderzucker und vegane Schlagsahne
Zubereitung:
- Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen und die Obstbodenform einfetten.
- Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen.
- In einer separaten Schüssel die Sojamilch (oder eine andere pflanzliche Kuhmilchalternative) mit Joghurt, Öl, Apfelessig, Zucker und Vanillezucker mischen und 5 Minuten stehen lassen.
- Die flüssigen Zutaten zur Mehlmischung geben und mit einem elektrischen Handrührer oder einem Schneebesen kurz zu einem einheitlichen Teig mixen. Den Teig in die vorbereitete Form gießen und ca. 20 Minuten backen.
- Den Teig in der Form etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig auf eine Kuchenplatte stürzen. Komplett auskühlen lassen und in der Zwischenzeit den Belag vorbereiten.
- Für den Pudding das Puddingpulver mit 4 EL Sojamilch und dem Zucker in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die übrige Sojamilch zum Kochen bringen, den Topf vom Herd nehmen, die Puddingmischung unterrühren und alles nochmal 1 Minute aufkochen lassen. Den Pudding etwa 10 Minuten abkühlen lassen und dann auf den erkalteten Obstkuchenboden gießen.
- Die gewaschenen trockenen Erdbeeren halbieren und den Kuchen damit belegen. Den veganen Erdbeerkuchen kühl stellen und mit Puderzucker bestäubt oder veganer Schlagsahne servieren.
Lust auf etwas Süßes, aber keine Zeit zum Backen? Kein Problem, im Supermarkt gibt es inzwischen viele vegane Optionen:
Bildquelle: Getty Images/Olga Barilo