An heißen Tagen suchst du nach der ultimativen Erfrischung? Dann versuch es mal mit Shave Ice! Denn wohl kaum ein Dessert könnte uns im Sommer besser abkühlen als dieses. Wir verraten dir alles, was du über Shave Ice wissen musst und natürlich auch, wie du es ganz leicht selber machen kannst.
Süßigkeiten essen im Sommer heißt meist vor allem eines: Eiscreme, soweit das Auge reicht. Die Mischung aus leckerer Nascherei und eiskalter Erfrischung ist schließlich ideal in den warmen Monaten, in denen wir schnell ins Schwitzen geraten. Wer einmal etwas anderes als das klassische, italienische Gelato aus der Eisdiele probieren möchte, der könnte Geschmack an Shave Ice finden.
Dieses erfrischt nämlich fast noch mehr als Milcheis, da die cremige Komponente fehlt, die den Mund verklebt und uns ein Zucker-Völlegefühl verpasst. Stattdessen ist Shave Ice, auch Shaved Ice genannt, einem leichten Wassereis sehr ähnlich. So eignet es sich auch perfekt für Leute mit Laktoseintoleranz. Worin jedoch der Unterschied zwischen Shave Ice und klassischem Wassereis liegt und woher die erste Eis-Variante kommt, das erfährst du jetzt.
Das macht Shave Ice aus
Shave Ice zählt auf Hawaii zu den traditionellen, erfrischenden Süßspeisen. Deswegen wird es auch ab und zu als „Hawaiian Shave Ice“ bezeichnet. Hergestellt wird es, wie der Name schon andeutet, aus einem festen Eisblock, von dem feine Eisraspeln „abrasiert“ werden. So entsteht eine schneeartige, weiche Konsistenz aus feinen Eisflocken, die wesentlich feiner ist als die von Slush Eis beispielsweise. Die Flocken zerschmelzen ganz leicht auf der Zunge sorgen so für die ultimative Abkühlung.
Um dem Ganzen eine Geschmacksnote zu geben, wird beispielsweise Fruchtsirup dazugegeben, der zwischen die Eiskristalle fließt und sich festsetzt. Der Unterschied zu Wassereis besteht genau hier, denn bei diesem wird das Wasser vorher mit Geschmacksstoffen versetzt, ehe es eingefroren wird. Beim Shave Ice wird reines, gefrorenes Wasser verwendet, das erst später mit Toppings und Geschmacksnoten versehen wird. Auf Hawaii wird es auch gerne mit lokalen Früchten garniert, also beispielsweise Kokosnuss, Ananas, Passionsfrucht, Mango oder Kiwi.
Ursprünglich kommt Shave Ice übrigens nicht aus Hawaii, sondern aus Japan. Von dort aus emigrierten Plantagenarbeiter nach Hawaii und brachten ihre traditionelle Dessert-Spezialität mit, die sie zu Hause mit japanischen Schwertern von Eisblöcken abschnitten und -raspelten.
Du bauchst grundsätzlich keine Eismaschine, um Eis selber zu machen! Wir haben die leckersten Rezepte für dich:
Zubereitungsideen für Shave Ice
Shave Ice zu Hause zu machen, ist an sich nicht schwierig. Was man dafür natürlich erst mal grundlegend braucht, ist ein Eisblock, von dem sich feine Raspeln abschaben lassen. Das könnte man zwar mit einem Edelstahl-Teigschaber probieren, doch ist das doch sehr umständlich und mühsam. Besser ist es, wenn man sich eine spezielle Küchenmaschine anschafft, die das Eis von alleine zurechtraspelt. Die gibt es zum Beispiel von Rosenstein & Söhne eine Shave-Ice-Maschine über Amazon zu kaufen. Auch ein manuell bedienbarer Eisschaber wie bei dieser Maschine von Pearl, die es ebenfalls über Amazon gibt, hilft, ein leckeres Shave Ice schnell und einfach selber zu machen.
Ist die Basis geschaffen, fehlt nur noch der individuelle Geschmack! Eine große Auswahl an Sirup findest du hier. Sonst kannst du dir natürlich auch einfach ein paar exotische Früchte in kleine Stücke schneiden und über das Eis geben, ganz hawaiianisch und fast ohne Kalorien! Noch mehr Ideen gefällig? Dann lass dich von diesen Leckereien inspirieren.
Mit Cornflakes, Beeren und Sirup:
Mit Keksen und Schokosoße:
Mit mehreren Sirups, zum Beispiel Erdbeere und Zitrone:
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