Protein-Pudding findest du du mittlerweile in jedem Supermarkt. Viele von ihnen enthalten keinen Zucker und sind daher das perfekte Low-Carb-Dessert. Allerdings stecken in den meisten auch bedenkliche Verdickungsmittel wie Carrageen oder Zusatzstoffe, die nicht gerade gesund sind. Zum Glück lässt sich Protein-Pudding ganz leicht selber machen. Wir zeigen dir zwei Rezepte, für die du nur wenige Zutaten benötigst und noch nicht mal den Herd anschalten musst.
Vanille-Pudding mit Whey-Protein und Chiasamen
Für einen einfachen Vanille-Protein-Pudding benötigst du nur drei Zutaten. Wer Milchprodukte gut verträgt, kann für dieses Rezept fettarme Milch oder Vollmilch verwenden. Die beste kalorienarme Alternative ist ungezuckerter Mandeldrink. Veganer und Laktoseintolerante können für dieses Rezept anstelle des Whey-Proteins auch pflanzliches Proteinpulver auf Erbsen-, Soja-, Reis- oder Hanfbasis verwenden. Für die Andickung des Protein-Puddings sorgen hier keine Verdickungsmittel und auch keine Speisestärke, die einen hohen Kohlenhydratgehalt hat. Stattdessen sorgen im Mixer zermahlene Chiasamen für eine Pudding-Konsistenz und außerdem für sättigende Ballaststoffe und gesunde Fette.
Zutaten für eine Portion:
- 200 ml Milch (oder ungezuckerter Mandeldrink)
- 1 Messlöffel Whey-Proteinpulver Vanille
- 2 EL Chiasamen
Zubereitung:
- Gib alle Zutaten in einen Standmixer und mixe alles eine Minute lang gut durch. Alternativ kannst du auch ein hohes Rührgefäß und einen Pürierstab verwenden.
- Der durch das Mixen leicht angewärmte Pudding kann sofort gegessen werden, noch besser schmeckt er aber, wenn du ihn für mindestens zwei Stunden kühl stellst. Desto länger du wartest, desto dicker wird der Protein-Pudding.
Veganer Schoko-Protein-Pudding mit Flohsamenschalen
Die meisten Protein-Puddings aus dem Supermarkt sind nicht vegan. Ein cremiges Eiweiß-Dessert lässt sich aber auch aus rein pflanzlichen Zutaten problemlos herstellen. Auch für dieses Rezept benötigst du nur einen Mixer oder Pürierstab, die Zutaten müssen nicht erhitzt werden. Anstelle von Chiasamen sorgen in dieser Schoko-Version Flohsamenschalen für die perfekte Pudding-Konsistenz. Die kleinen Schalen enthalten jede Menge lösliche Ballaststoffe. Das bedeutet: Vermischt mit Flüssigkeit quellen sie auf. So wird der Protein-Pudding nicht nur schön dick, sondern sättigt auch enorm und fördert deine Verdauung, denn Flohsamenschalen werden auch zur schonenden Behandlung bei Verstopfung eingesetzt. Soll der Pudding besonders cremig werden, kannst du anstelle des Soja-, Mandel- oder Erbsendrinks auch Kokosmilch verwenden. Für einen gesunden veganen Protein-Kick empfehlen wir aber Erbsen-Drink, da dieses Eiweiß besonders gut verträglich ist.
Zutaten für eine Portion:
- 250 ml Soja-, Mandel- oder Erbsendrink
- 1 Messlöffel veganes Schoko-Proteinpulver (Unser Geschmacks-Favorit: Warrior Blend von Sunwarrior)
- 1 gehäufter TL zuckerfreies Kakaopulver
- 2 EL Flohsamenschalen
- optional: eine kleine Prise Salz und 2-4 Tropfen Stevia für mehr Süße
Zubereitung:
- Gib alle Zutaten in einen Standmixer und mixe alles eine Minute lang gut durch. Alternativ kannst du auch ein hohes Rührgefäß und einen Pürierstab verwenden.
- Der durch das Mixen leicht angewärmte Pudding kann sofort gegessen werden, noch besser schmeckt er aber, wenn du ihn für mindestens zwei Stunden kühl stellst. Desto länger du wartest, desto dicker wird der Protein-Pudding.
Unser Tipp: Beide Rezepte kannst du ganz leicht in Protein-Eis verwandeln, indem du den gekühlten Pudding in eine Eismaschine gibst. Welches Gerät sich am besten eignet, zeigen wir dir unserem Eismaschinen-Test.
Keine Zeit zum Selbermachen? Im Supermarkt findest du mittlerweile zahlreiche Proteinbomben:
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