Der Kürbis ist im Herbst besonders beliebt und bringt Abwechslung in deine Küche. Wir zeigen dir drei verschiedene Kürbis-Rezepte zum Nachkochen, die lecker schmecken.
Vielseitige Rezepte mit Kürbis
Im Herbst sind die großen und kleinen, meist in kräftigem Orange strahlenden, runden Vitaminbomben überall zu sehen. Kürbisse zählen zu den abwechslungsreichsten Gemüsesorten, da sie vielseitig einsetzbar sind. In der Küche lassen Kürbisse sich mit vielfältigen Rezepten zu leckeren Speisen verarbeiten, indem du sie brätst, überbäckst, einkochst, zu Suppe pürierst oder als Süßspeise zubereitest. Aus dem Fruchtfleisch kannst du eine Kürbissuppe für einen gemütlichen Halloweenabend zaubern oder anderes Fingerfood für deine Halloweenparty daraus herstellen. Langweilig wird es mit diesem Allrounder somit nicht. Daher haben wir für dich unsere drei leckersten Kürbisrezepte zusammengestellt, die du unbedingt ausprobieren solltest.
#1 vegetarischer Butternut-Kürbis aus dem Ofen
Wenn du auch zu den Genießern zählst, aber nicht lange für ein gutes Essen in der Küche stehen willst, dann ist dieses Rezept für dich genau das Richtige. Warum? Weil es nicht immer kompliziert sein muss, um gut zu schmecken. Der Butternut-Kürbis eignet sich dafür besonders gut und die Vorbereitung dauert keine zehn Minuten! Gerade zu einem netten Grillabend mit Freunden passt leckeres und schnell zubereitetes Ofengemüse perfekt zum Steak oder Halloumi Käse. Du hast Hunger bekommen? In unserem Rezept erfährst du, was du brauchst, um es dir schmecken zu lassen.
Das sind deine Zutaten für den Ofenkürbis:
Um das Gericht zubereiten zu können, brauchst du einen Butternut-Kürbis, etwas Öl oder Butter, Salz und Pfeffer sowie Paprika oder andere Gewürze, mit denen du dein Essen gerne aufpeppst. Zum Kürbis aus dem Ofen passt außerdem Käse. Wenn du zu den Käseliebhabern gehörst, dann solltest du unbedingt auch Feta aus dem Kühlregal in deinen Einkaufkorn packen.
So einfach geht's:
- Heize den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze oder 180 Grad Umluft vor!
- Halbiere den Butternut-Kürbis der Länge nach und schneide ein Raster-Muster in das Fruchtfleisch, ohne die Schale des Kürbisses zu durchstechen.
- Verteile etwas Öl auf dem Kürbis und würze ihn mit den Gewürzen deiner Wahl. Lege ihn dann für 15-20 Minuten in den vorgeheizten Ofen.
- Optional: Wenn du möchtest, kannst du nach der Hälfte der Backzeit zerbröselten Fetakäse auf den Kürbis geben.
Tipp: Der Butternuss-Kürbis gart sehr schnell, die Zubereitungszeit im Ofen kann daher variieren. Der Kürbis sollte weich sein und darf an den Ecken und Rändern gerne dunkel-knusprig werden! Sieh zwischendurch am Besten mal nach, um zu überprüfen, dass dir nichts anbrennt.
#2 vegane Kürbis-Karotten-Kokos-Suppe
Bei nasskalten Temperaturen wärmt nichts besser, als eine leckere Suppe. Die Kürbis-Karotten-Suppe ist kinderleicht zu kochen und ist nicht zeitaufwändig. Unser Rezept enthält zudem ein leckeres Bratkartoffel-Topping. Alles, was du an Materialien brauchst, sind ein Suppentopf, ein Pürierstab und eine Bratpfanne.
Für einen Topf Kürbis-Karotten-Kokos-Suppe benötigst du:
- 1 Kürbis deiner Wahl (z.B. Hokkaido oder Butternut)
- 4 Karotten
- 2-3 cm Ingwer
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 2 mittelgroße Gemüsezwiebeln
- 500 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Kokosmilch
- 2 Kartoffeln
- Salz & Pfeffer (nach Bedarf)
- Paprikagewürz
- etwas Olivenöl (oder Pflanzenöl nach Wahl)
- Vegane Creme zum Garnieren oder Schmand
So einfach geht's:
- Den gehackten Knoblauch und den Ingwer in einem Suppentopf mit etwas Öl erhitzen, bis die Zwiebeln glasig sind.
- Das gewürfelte Gemüse dazugeben und alles für 5-8 Minuten anbraten. Danach mit 500 ml Gemüsebrühe aufgießen und alles für 20 Minuten auf mittlerer Hitze kochen lassen.
- Ist das Gemüse gar und weich, den Topf von der Herdplatte nehmen und alles mit dem Pürierstab gut pürieren.
- Je nachdem wie flüssig die Suppe ist oder sein soll, Kokosmilch dazugeben und nach Geschmack würzen!
Die Zubereitung des Toppings deiner Kürbissuppe:
- Die Kartoffeln in sehr kleine und dünne Stücke schneiden und vorab gut in einem Gefäß mit Öl, Salz, Pfeffer und Paprika würzen.
- In einer kleinen Pfanne die Kartoffeln mit etwas Öl goldbraun anbraten.
- Die Bratkartoffeln als Topping auf die Suppe geben und je nach Geschmack etwas Schmand hinzufügen – fertig!
#3 Kürbis-Muffins: Für die Leckermäulchen!
Gemüse im Muffin? Gar keine Seltenheit! Nicht nur mit gesunden Avocados oder Karotten lassen sich tolle Kuchen und andere Süßspeisen herstellen. Auch mit Kürbis lassen sich tolle Muffin-Rezepte backen. Vor allem für diejenigen, die sich vegan ernähren oder es gerne versuchen wollen, sind diese Rezepte geeignet. Versüße dir mit unserem vielseitigen Kürbis-Muffins die herbstliche Jahreszeit.
Für Kürbis-Muffins (12 Stück) benötigst du:
- 150 g geriebener Hokkaido-Kürbis
- 250 g Vollkornmehl
- 130 g Zucker
- 2 TL Backpulver
- Eine Prise Zimt
- Eine Prise Salz
- 200 ml Sojamilch
- 80 ml Pflanzenöl
- 120 g Apfelmus (Ei-Ersatz)
- 70 g gemahlene Walnüsse
So bereitest du die Kürbis-Muffins zu:
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen!
- Zunächst Vollkornmehl, Zucker, Backpulver, Zimt und Salz miteinander vermischen.
- Danach Sojamilch, Apfelmus und Pflanzenöl hinzufügen und alles gut vermengen.
- Anschließend den geriebenen Hokkaido und die geriebenen Walnüsse in den Teig geben und unterheben.
- Den Muffinteig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen für 25 Minuten backen.
Ein kleiner Tipp: Nach Ablauf der Backzeit mit einem Holzstäbchen in die Muffins stechen und prüfen, ob sie durchgebacken sind. Bleibt etwas Teig daran kleben, sollten die Muffins noch 5 Minuten länger im Ofen bleiben!
Was du bei der Zubereitung von Kürbisgerichten beachten solltest
Es gibt rund 15 verschiedene Arten der leckeren Gemüsesorte, die sich in Form, Farbe und Geschmack stark unterscheiden. Zu den bekannten Sorten zählen der Early Harvest (engl. Pumpkin), Muskatkürbis, Butternuss-Kürbis, Hokkaido-Kürbis, der übrigens sehr gesund ist und der Gartenkürbis. Ursprünglich kommt diese Gemüsesorte aus Mexiko. Sie kommen in den Farbvariationen Orange, Gelb, Weiß und Grün vor. Der Kürbis hat von August bis Februar Saison, allerdings sind nicht alle Sorten essbar! Denn es gibt Speise- und Zierkürbisse. Achte also bei deinem Einkauf darauf, welche Sorte du dir in den Einkaufswagen legst.
Jeder Kürbis hat seine ganz eigenen Vorzüge, wenn es um die Verarbeitung geht. Je nachdem, was du in deiner Küche vorhast, eignet sich die eine Sorte besser zum Backen und Kochen die andere eher zum Pürieren für Suppen oder Süßspeisen. Kürbiskuchen oder Muffins, auch Smoothies und Säfte lassen sich daraus herstellen. Wenn dir eher nach einem frischen Salat ist, dann kannst du rohen Speisekürbis auch wie eine Karotte raspeln. Den beliebten Hokkaido-Kürbis kannst du sogar mit Schale verzehren, spüle ihn vorher aber gründlich ab.
Weitere Rezept-Ideen für Kürbisse findest du im Video. Wir zeigen dir, wie du sieben beliebte Sorten zubereiten kannst.
Lagerungstipps für deinen Kürbisvorrat
Grundsätzlich sollten Kürbisse dunkel und kühl gelagert werden. Hältst du dich daran, halten einige Kürbis-Sorten auf diese Weise mehrere Monate. Wenn der Kürbis bereits angeschnitten ist, kannst du ihn für zwei bis drei Tage in deinem Kühlschrank aufbewahren. Wenn du Kürbisse roh in Würfel oder Spalten schneidest und vorher Fruchtfleisch sowie Kerne entfernt hast, kannst du ihn sogar einfrieren. Nach dem Auftauen lässt er sich wie gewohnt verarbeiten.
Es gibt massenhaft leckere und abwechslungsreiche Rezepte, die du mit dem Kürbis ausprobieren kannst. Drei davon haben wir dir vorgestellt – einige sind super simpel, für manche braucht es etwas Erfindungsgeist. Ob herzhaft oder süß, der Kürbis ist eine wandelbare Frucht, die du sogar dekorativ verwenden kannst, um dein Zuhause in den schönsten Herbstfarben erstrahlen zu lassen.