Diese köstlichen Kühlschrankkuchen (auch no-bake-cake genannt) benötigen keine Hitze, denn sie werden ausschließlich im Kühlschrank „gebacken“. Das schönste daran: Wenn Du mit der Vorbereitung fertig bist, musst Du nicht ständig im Ofen checken, ob Dein Naschwerk schon fertig ist, sondern stellst es nur noch im Kühlschrank ab und der Rest passiert von ganz alleine. Bereite Deinen no-bake Geburtstagskuchen zum Beispiel einfach am Abend zuvor vor und nimm ihn am nächsten Tag auf die Arbeit mit oder serviere ihn am Abend nach der Arbeit Deinen Geburtstagsgästen.
Weil diese Kuchen nicht gebacken werden, bleiben sie besonders cremig. Die perfekte Harmonie entsteht durch die Kombination der Creme mit einem knusprigen Boden, der meist aus Keksen, oft aber auch aus Cashew-Nüssen hergestellt wird. Da man die Nüsse einige Stunden in Wasser legen und sie danach durch eine Küchenmaschine jagen muss, haben wir uns für die weitaus einfachere, aber genauso leckere Keks-Variante entschieden. Hier kommen 2 tolle Rezepte, die das Zeug zum absoluten Star jeder sommerlichen Gartenparty haben.
Himbeer-Cheesecake Kühlschrankkuchen
Boden:
130 g Butter
400 g Vollkornkekse
1 Prise Salz
Optional: 1-2 TL Puderzucker zum Nachsüßen
Die Kekse in einen verschließbaren Gefrierbeutel geben und so lange (mit einer Teigrolle, einem Hammer oder auch mit Deiner Faust) darauf herumstampfen, bis die Kekse fein zerbröselt sind. Lass die Butter in der Mikrowelle vollständig schmilzen und gibt dann die Kekskrümel, das Salz sowie ggf. den Puderzucker hinzu. Wenn alles gut vermengt ist, drücke die Keks-Butter-Mischung in eine Springform (26 cm Ø) und lasse diese im Kühlschrank erkalten, während Du die Creme zubereitest.
Die Creme:
300 g Frischkäse (am besten Doppelrahmstufe, wer's etwas leichter mag, kann darauf aber auch verzichten)
4 Blatt Gelatine
150 g Zucker
300 g Naturjoghurt
300 g Schlagsahne
5 EL Zitronensaft
200 g Himbeeren
Um die Kuchencreme herzustellen, solltest Du zunächst die Gelatine in kaltem Wasser einweichen lassen. Verrühre währenddessen den Frischkäse mit dem Zucker und gib dann nacheinander Joghurt und Zitronensaft hinzu. Nachdem Du die Gelatine aus dem Wasser geholt und ausgedrückt hast, rühre sie in die Creme, bis sie sich darin aufgelöst hat. Schlage nun die Sahne steif, um sie dann behutsam unter die Creme zu heben.
Nun gibst Du die Creme auf den Boden und lässt das Ganze mindestens 4 Stunden im Kühlschrank erkalten. Zum Schluss garnierst Du das leckere Naschwerk noch mit Himbeeren. Fertig!
Schokotastischer Kühlschrankkuchen
Boden:
350 g Schokoladenkekse
300 g geschmolzene Butter
Optional: 1-2 EL Puderzucker zum Nachsüßen
Beim Boden gehst Du wieder wie oben vor. Die Kekse in einem verschließbaren Beutel zerbröseln, mit der geschmolzenen Butter und ggf. dem Puderzucker vermengen und in eine Springform (26 cm Ø) drücken. Stelle den Boden dann in den Kühlschrank, bis die Schoko-Creme fertig ist.
Schoko-Creme:
250 g Frischkäse
500 g Mascarpone
150 g dunkle Schokolade
100 g Puderzucker
2 EL Creme double
1 TL Vanilleextrakt
Optional: Schokostreusel zum Dekorieren
Schmelze die Schokolade im Wasserbad und lasse sie kurz abkühlen. Gib dann die Mascarpone und den Frischkäse sowie Vanilleextrakt und Puderzucker hinzu und verrühre alles zu einer cremigen Masse. Nun die Springform mit dem Boden aus dem Kühlschrank holen, die Creme darauf schichten und den Kuchen mindestens 4 Stunden zum Erkalten zurückstellen.
Abschließend kannst Du den Kuchen so wie oben mit Himbeeren oder anderem Obst belegen oder (für die perfekte Schokoladenexplosion) mit Schokostreuseln garnieren. Fertig!
Mmhhh…. Frisch aus dem Kühlschrank und ab in Deinen Mund. Gerade im Sommer sind Kühlschrankkuchen ein absoluter Dessert-Genuss!
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