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Food Hack

Kartoffelchips selber machen ohne Fritteuse

Kartoffelchips selber machen

Bei all den gesunden Snack-Ideen von selbst gemachtem Studentenfutter bis hin zum fettfreien Popcorn, greifen wir doch immer gerne zur Königin der pikanten Knabbereien: den Kartoffelchips. So ganz kommen Nüsse und Salzstangen einfach nicht an die knusprig frittierten Kartoffelscheiben ran. Durch das Frittieren gelangt natürlich eine ordentliche Menge Fett und Kalorien in die Chips. Was aber, wenn wir Dir sagen, dass Du Kartoffelchips selber machen kannst – und das ohne Fett und Fritteuse? Wir verraten Dir, wie Du Kartoffelchips innerhalb von 10 Minuten in der Mikrowelle zaubern kannst!

Dieser Food Hack klingt fast ein bisschen zu verrückt, um wahr zu sein. Wie sollen Kartoffelchips denn bitteschön ohne Fett knusprig werden? Und das auch noch innerhalb weniger Minuten in der Mikrowelle? Aber es funktioniert tatsächlich und die selbst gemachten Kartoffelchips schmecken noch dazu richtig lecker. Im Internet kursieren bereits die tollsten Gewürz-Ideen zum Aufpeppen der Chips und sogar Süßkartoffelchips lassen sich mit dieser Methode zubereiten!

Kartoffelchips selber machen
Kartoffelchips werden auch ohne viel Öl in der Mikrowelle knusprig.

Kartoffelchips selber machen in 10 Minuten

Klassischerweise werden für Chips dünne Kartoffelscheiben in heißem Öl frittiert. Durch das Frittieren wird der Kartoffel besonders schnell das Wasser entzogen, wodurch die Chips so richtig knusprig werden können. Versucht man sehr dünne Kartoffelscheiben im Backofen zu Chips zu verarbeiten, dauert dies sehr lange und resultiert in trockenen braunen Scheiben, die so gar nicht knusprig sind. Aber es gibt ja auch noch die Mikrowelle! Die funktioniert ein wenig anders als ein Ofen und kann tatsächlich auch innerhalb von Minuten knusprige Chips produzieren.

Die selbstgemachten Kartoffelchips aus der Mikrowelle schmecken herrlich kartoffelig und lassen sich beliebig würzen.
Die selbstgemachten Kartoffelchips aus der Mikrowelle schmecken herrlich kartoffelig und lassen sich beliebig würzen.

Du benötigst hierfür eine handelsübliche Mikrowelle und einen Sparschäler, eine Mandoline oder ein sehr scharfes Messer. Das aufwendigste an dieser Chips-Zubereitung ist das Schneiden der Kartoffeln. Diese müssen nämlich in sehr dünne Scheiben geschnitten werden. Sind die Scheiben zu dick, werden sie lediglich in der Mikrowelle weich gegart und können nicht knusprig werden. Junge Kartoffeln mit dünner Schale brauchst Du vorher auch nicht unbedingt schälen. Damit sparst Du Dir einen Arbeitsschritt und die Chips wirken mit Schale drum herum besonders rustikal. Am besten verwendest Du (vorwiegend) festkochende mittelgroße Kartoffeln. Je nachdem, wie gut Deine Küchen-Skills sind, benötigst Du möglicherweise ein paar Minuten, um gleichmäßige dünne Scheiben zu schneiden. Eine Mandoline mit scharfen Klingen* oder einen guten Sparschäler, die Du bei Amazon bekommst, erleichtern die Arbeit immens.

Wenn Du also die gewünschte Menge Kartoffeln in Scheiben geschnitten hast, legst Du diese in eine Schüssel mit Eiswasser. Dadurch wird die unerwünschte Stärke entfernt, die verhindert, dass die Chips knusprig werden. Nach dem kurzen Eisbad müssen die Scheiben auf einem sauberen Küchentuch oder in einer Salatschleuder getrocknet werden. Dann sind die Kartoffelscheiben endlich so weit, in leckere Chips verwandelt zu werden. Dafür legst Du eine Schicht Back- oder Küchenpapier auf einen großen flachen Porzellanteller. Auf diesem verteilst Du eine Schicht Kartoffelscheiben, die sich möglichst nicht berühren sollten. Für etwas mehr Knusprigkeit kannst Du die Kartoffeln mit etwas Olivenöl beträufeln. Dann einfach alles bei höchster Leistung etwa 3 Minuten von beiden Seiten in die Mikrowelle geben. Da jede Mikrowelle anders ist, kannst Du auch zwischendurch überprüfen, ob die Chips schon fertig sind. Diesen Vorgang wiederholst Du mit den restlichen Kartoffelscheiben. Die fertigen Chips kannst Du in einer Schüssel mit Salz und Gewürzen wie Paprikapulver, Chili, Pfeffer, Curry, Dill oder Kreuzkümmel würzen. Am besten knusperst Du die Chips gleich weg. Sie halten sich aber auch eine Weile in einem luftdichten Behälter.

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Mikrowellen-Chips für Fortgeschrittene

Mit der Mikrowellen-Methode lassen sich zwar in Minutenschnelle Chips herstellen, jedoch leider immer nur eine kleine Menge. Clevere Küchengeräte-Hersteller haben sich daher spezielle Teller für die Mikrowelle ausgedacht, die sich übereinanderstapeln lassen und die Kartoffelscheiben von beiden Seiten rösten. Auf Amazon bekommst Du einen solchen Teller* sogar inklusive Mandoline.

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Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.11.2024 12:08 Uhr

Diejenigen von Euch, die keinen Platz in ihrer Küche für noch mehr Geräte haben, können auch einen anderen Trick anwenden. Die rohen Kartoffelscheiben kannst Du auf Bambusspieße aufreihen und so noch besser zu Chips verarbeiten. Außerdem hast Du hinterher einen praktischen Chips-Knabber-Spieß!

Süßkartoffelchips selber machen

Süßkartoffelchips selber machen
Auch aus Süßkartoffeln lassen sich leckere Chips zaubern.

Mit der Mikrowellen-Methode lassen sich längst nicht nur Kartoffelchips zaubern. Auch die nährstoffreichen Süßkartoffeln lassen sich so zu knusprigen Chips verarbeiten. Das süßliche Aroma passt besonders gut zu Gewürzen wie Cayennepfeffer und Kreuzkümmel. Je nach Belieben kannst Du die Gewürze schon während des Röstens auf die Kartoffelscheiben geben oder die Chips hinterher in einer Schüssel darin schwenken. Merke: Süßkartoffeln lassen sich nicht nur fix im Toaster rösten, sondern auch in der Mikrowelle! Neben Süßkartoffeln kannst Du auch andere Kartoffelsorten in unterschiedlichen Farben verwenden. Besuche doch einmal einen Wochenmarkt und probiere Dich durch die zahlreichen Sorten. Die unterschiedlichen Farbtöne der Knollen wirken vermischt besonders dekorativ.

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Wie schön, dass Du nun auch bei einer fettarmen Ernährung nicht auf Kartoffelchips verzichten musst und zudem gesündere Chips ohne bedenkliche Inhaltsstoffe knabbern kannst. Du siehst, eine Mikrowelle kann nicht nur zum Aufwärmen von Fertiggerichten verwendet werden, sondern kann auch ganz schnell gesunde Snacks zubereiten.

Bildquelle: iStock/Julia_Sudnitskaya, iStock/Volosina, iStock/Kaleidoscope_, iStock/molka

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