Für viele gilt: Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages! Doch nicht selten müssen ein schneller Kaffee und ein einfaches Marmeladenbrot reichen, denn für mehr ist oft keine Zeit da. Gerade am Wochenende gibt es dann aber Zeit zum Genießen. Wir zeigen dir, wie du mit wenig Aufwand und einigen gekonnten Handgriffen ein herrliches Frühstücksbuffet zauberst – für dich und deine Familie oder Freunde. Aufgepasst: Das darf bei einem Frühstücksbüffet auf keinen Fall fehlen!
Lieber noch einmal kurz umdrehen und die Augen für einige Minuten schließen oder direkt beim ersten Weckerklingeln aufstehen und ausgiebig frühstücken? Die meisten Menschen müssen über diese Entscheidung nicht lange nachdenken. Das Ergebnis: Morgens gibt es maximal eine schnelle Tasse Kaffee oder Tee und schon ist es Zeit, die Wohnung zu verlassen.
Das Frühstück ausfallen zu lassen, ist jedoch keine gute Idee, denn dem Körper fehlt so den ganzen Tag über eine ordentliche Grundlage, aus der er Energie für die anstehenden Aufgaben schöpfen könnte. Die Devise lautet also: Bitte immer ausreichend frühstücken. Fernab vom Alltagsstress kann man sich dafür zusammen mit Freunden oder Familie auch gerne mal etwas mehr Zeit nehmen und gemeinsam einen großen Brunch veranstalten. Wie du alle mit einem tollen Frühstücksbüffet überraschst, verraten wir dir jetzt.
Frühstücksbuffet: Was gehört alles zu einem guten Frühstück?
Generell gilt bei einem Frühstückbuffet, dass erlaubt ist, was dir und deinen Gästen schmeckt. Frische Brötchen, die im Idealfall natürlich selbstgebacken sind und dazu verschiedene süße und herzhafte Aufstriche und Aufschnitte machen den Anfang bei jedem guten Frühstücksbüffet. Doch für ein wirklich opulentes Frühstück braucht es natürlich noch ein wenig mehr. Wir haben dir einen kleinen Überblick vorbereitet:
Frühstücksbüffet: Diese Dinge dürfen auf deiner Liste nicht fehlen
- Brot, Brötchen und Toast (ggf. auch glutenfrei)
- Aufschnitt wie Wurst, Käse und vegetarische bzw. vegane Alternativen
- Käseplatte mit Honig, Feigensenf etc.
- gebratener Speck
- Aufstriche verschiedener Art wie z.B. eine Tomatencrem
- Butter und/oder Margarine
- Lachs mit Meerrettich
- Rührei und/oder gekochte Eier
- Müsli und Cornflakes, dazu Milch und ggf. Milchalternativen
- Nüsse, Kerne und Trockenfrüchte
- Joghurt
- Früchte und Obstsalat
- Quiche
- kleines Gebäck oder Muffins
- Fruchtsäfte, Wasser, Tees und Kaffee
Am einfachsten ist es, wenn du eine große Portion Rührei zubereitest, kurz bevor deine Gäste eintreffen. Dazu kannst du frische Kräuter, krossen Speck oder geräucherte Lachsscheiben anbieten. Auch Frühstückseier kannst du gut vorbereiten, allerdings garen sie noch nach, sobald du sie aus dem Wasser holst, es kann also sein, dass der Letzte, der sich ein Ei vom Frühstücksbuffet statt eines perfekten, halbweichen Eis ein hartgekochtes bekommt.
Für Fans gesunder Ernährung solltest du zudem Müsli parat haben, am besten stellst du verschiedene Komponenten wie Haferflocken, Kerne, Nüsse, frisches Obst und Trockenfrüchte, Rosinen und Schokotropfen bereit, sodass jeder mit Milch, Joghurt oder Saft sein ganz persönliches Müsli herstellen kann. Ein Obstsalat macht sich auf deinem Frühstücksbuffet natürlich auch immer gut – und sorgt für die Extraportion Vitamine zum Start in den Tag. Neben den Klassikern könne zudem süße und herzhafte Muffins, die vielleicht sogar Low-Carb sind, selbstgebackener Kuchen, bayerische Weißwürste und frisches Laugengebäck für Abwechslung auf deinem Frühstücksbuffet sorgen.
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Frühstücksbuffet anrichten: Das Auge isst mit!
Neben der Aussage, das Frühstück sei die wichtigste Mahlzeit des Tages, hat der Volksmund noch andere Weisheiten auf Lager. „Das Auge isst mit“ ist so eine Weisheit. Sie soll uns daran erinnern, dass Essen im Idealfall nicht nur schmeckt, sondern auch optisch einiges hermacht. Und auch wenn dieser Satz sonst vielleicht etwas abgedroschen anmuten mag, im Falle eines Buffets gilt er mehr denn je! Denn gerade bei einem Frühstücksbuffet kommt es darauf an, dass Rührei, Wurst, Käse, Lachs, Brötchen und Co. ansprechend angerichtet sind, sodass jeder Gast am liebsten sofort zugreifen möchte – und dies auch tut! Dabei sind hübsche Servierplatten und –teller das eine, ansprechendes Geschirr das andere. Im Idealfall hast du genug Geschirr einer Sorte, um für all deine Gäste einzudecken. Wenn nicht, dann kannst du einfach eine harmonische Kombination wählen und die Gedecke abwechselnd einsetzen.
Wichtig bei einem Frühstücksbuffet ist die Kennzeichnung aller Gerichte, damit jeder weiß, was er da eigentlich isst – und Allergiker einen großen Bogen um Dinge machen können, die ihnen nicht gut tun. Doch statt diese Schildchen für deine Speisen am PC zu schreiben und einfach zu auszudrucken, kannst du auch hier für eine individuelle Note sorgen, indem du kleine Kärtchen und einige Stifte organisierst und die Namen beziehungsweise Zutaten in deiner schönsten Sonntagsschrift darauf verewigst. Dazu noch einige Ornamente oder kleine Zeichnungen – hübsch und praktisch! Genauso kannst du auch bei den Tischkärtchen vorgehen, die deinen Gästen zeigen, wo jeder seinen Platz findet. Hübsche Stoff(!)servietten, eine ansprechende Tischdecke, dazu frische Blumen und vielleicht ein paar Kerzen ergeben zusammen mit den anderen Dekorationselementen ein gelungenes Arrangement, das deinem Frühstücksbuffet den passenden Rahmen verschafft.
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Frühstücks-Büffet vorbereiten: So bleibt alles frisch bzw. warm!
Vor allem bei Temperaturen jenseits der 20 Grad – und die hat jedes normal geheizte Wohn- bzw. Esszimmer! – bekommt der Käse schnell einen trockenen Rand, der Lachs verliert Farbe und Geschmack und die Wurst sieht ein bisschen aus, als würde sie jedem Moment anfangen, vom Frühstücksbuffet wegzulaufen. Wie kannst du das verhindern? Zum Glück gibt es einige einfache Tipps und Tricks, mit denen du die unschönen Begleiterscheinungen warmer Temperaturen vermeiden kannst. Dazu musst du natürlich nicht über die Anschaffung elektrisch temperierbarer Buffets nachdenken, wie man sie in Restaurants bestaunen kann.
Einfache Kühlakkus, die du normalerweise in eine Kühltasche packst, wenn im Sommer ein Picknick ansteht, erfüllen einen ähnlichen Zweck, sind dabei aber deutlich schonender für das Portemonnaie. Für einen optimalen Kühleffekt legst du je nach Größe deines Serviergeschirrs ein bis drei flache Kühlakkus unter die Platten. Damit das Kondenswasser, das sie im Laufe der Zeit verlieren, nicht über das ganze Frühstücksbuffet läuft, wickelst du sie vorher einfach in weiße – oder zur Farbe der Tischdecke passende – Stoffservietten ein. Schon hast du die Kühlelemente gekonnt versteckt und kannst deine Speisen ohne Bedenken einige Stunden auf dem Frühstücksbuffet stehen lassen. Getränke kannst du mit Eiswürfeln kühlen – damit sie auch optisch etwas hermachen, kannst du einzelne Minzblätter oder Früchte darin einfrieren.
Für die Butter, bei der es sich anbietet, sie in kleinen Portionen zu reichen und nicht als ganzen Klotz auf das Frühstücksbuffet zu drapieren, kannst du ein Eisbad vorbereiten. Dazu gibst du einfach kaltes Wasser und viele Eiswürfel in eine große Schüssel, gibst die kleinen Butterportiönchen in eine kleinere Schüssel und stellst diese in das Wasserbad. So ist die Butter gut gekühlt, lässt sich aber dennoch gut verstreichen. Damit niemand mit den Fingern nach ihr angeln muss, legst du einfach eine Kuchengabel bereit, mit der sich jeder Gast genau so viel Butter nehmen kann, wie er gerne möchte. Das gilt im Übrigen auch für alle anderen Speisen, eine Gabel und/oder ein Löffel sollten immer bereit liegen, damit es an deinem Frühstücksbuffet auch hygienisch zugeht.
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Was für kalte Speisen gilt, gilt in umgekehrter Form natürlich auch für warme Komponenten des Frühstücks. Damit das Rührei beispielsweise auch eine Stunde, nachdem es zubereitet wurde, noch eine kulinarische Offenbarung und kein Himmelfahrtskommando ist, solltest du es auf ein geeignetes Stövchen oder ein Rechaud stellen. Warmhalteplatten, die im Ofen aufgeheizt werden, sind ebenfalls eine Alternative, du solltest aber regelmäßig kontrollieren, ob sie noch genug Wärme abgeben, und sie gegebenenfalls austauschen.
Natürlich ist ein Frühstücksbuffet keine Alternative für den Alltag, wenn es morgens schnell gehen muss, weil man pünktlich los muss. Doch gerade am Wochenende ist diese Form des Frühstückens eine willkommene und edle Abwechslung zum klassischen Frühstück. Gönn dir und deinen Lieben diesen Luxus – ihr werdet sicherlich alle noch lange von diesem Frühstücksbuffet schwärmen! Falls du noch Anregungen und Ideen brauchst, findest du hier passende Rezepte:
Bildquelle: Unsplash / Tim Cooper