Für alle, die regelmäßig Heißhunger auf etwas Süßes haben, sich aber trotzdem gesund ernähren wollen, sind Energy Balls die perfekte Alternative. Die energiereichen Kügelchen bestehen hauptsächlich aus Trockenfrüchten und Nüssen, lassen sich aber mit jeder Menge Zutaten pimpen. Wir zeigen dir 5 Energy Ball Rezepte, die du lieben wirst.
Das Energy Ball Grundrezept
Theoretisch braucht es für Energy Balls kein festes Rezept. Das Tolle an den Energiekugeln ist nämlich, dass du sie ganz nach deinem Geschmack variieren kannst. Natürlich passen einige Kombinationen besser als andere. Deshalb werden wir dir gleich unsere Lieblingskombinationen vorstellen. Wenn du lieber selbst experimentieren möchtest, solltest du hingegen folgendes Grundrezept im Kopf haben:
Für 20 Energie Balls brauchst du:
- 300 Gramm Trockenfrüchte (z.B. Datteln, Feigen oder Aprikosen)
- 150 Gramm Nüsse/trockene Zutaten
Die Menge kannst du natürlich jederzeit variieren. Wichtig ist, dass das Verhältnis zwischen saftigen und trockenen Zutaten bei etwa 2:1 liegt. Wenn du zum Beispiel Honig oder Kokosmilch untermischen möchtest, solltest du dafür etwas weniger Früchte nehmen. Mischst du hingegen Sesam oder Leinsamen unter, nimm lieber ein paar trockene Zutaten weniger. Gut gekühlt halten die Energy Balls übrigens bis zu einer Woche.
Um eine gute Konsistenz zu erreichen, brauchst du außerdem, gerade wenn du mit ganzen Nüssen arbeitest einen sehr guten Mixer. Hast du nur einen Pürierstab mit weniger Power, empfiehlt es sich, auf gemahlene Nüsse zu setzen.
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Die besten Zutaten für Energy Balls
Bevor wir zu unseren Lieblingsrezepten kommen, haben wir hier noch eine Liste mit den besten Zutaten für Energy Balls für dich, mit denen du selbst kreativ werden kannst.
Früchte:
- Datteln
- Aprikosen
- Feigen
- Rosinen
- Cranberrys
- Pflaumen
Nüsse:
- Mandeln
- Erdnüsse
- Haselnüsse
- Cashews
- Macadamianüsse
Getreide & Co:
- Haferflocken
- Kokosflocken
- Chiasamen
- Sesam
- Leinsamen
- Sonnenblumenkerne
- Amarant
Diese fünf Rezepte lieben wir
Kokos-Schoko mit Dattel
Ein absoluter Klassiker für alle Schoko-Fans sind die Kokos-Schoko Energy Balls auf Dattelbasis. Generell gilt: Bei schokoladigen Energy Balls sind Datteln die beste Wahl, denn sie haben den neutralsten Eigengeschmack. Für diese Energy Balls brauchst du:
- 300 Gramm Datteln
- 90 Gramm Mandeln
- 40 Gramm Kokosflocken + ein paar Kokosflocken zum Garnieren
- 20 Gramm Backkakao
Mit nur vier Zutaten ist dieses Rezept superschnell zubereitet. Einfach alle Zutaten in den Mixer und solange durchmixen, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Je nach Gerät dauert das 1 bis 5 Minuten. Dann auf einem Teller ein paar Kokosflocken ausstreuen. Die entstandene Masse in den Händen zu kleinen Kügelchen formen und in den Kokosflocken wälzen. Der perfekte Ersatz zum Schoko-Riegel.
Müsli Energy Balls
Perfekt für einen energievollen Start in den Tag sind diese Müsli Energy Balls. Dafür brauchst du:
- 200 Gramm Aprikosen
- 50 Gramm Cranberrys
- 50 Gramm Rosinen
- 100 Gramm Haferflocken
- 25 Gramm Leinsamen
- 25 Gramm Chiasamen
Du siehst schon, für diese Energy Balls brauchst du ein paar mehr Zutaten. Auch die Zubereitung klingt auf den ersten Blick etwas komplizierter, ist aber eigentlich auch recht simpel. Zunächst einmal gebt ihr die Aprikosen und 75 Gramm der Haferflocken in den Mixer und lasst daraus eine gleichmäßige Masse werden. Dann rührt ihr die restlichen Zutaten unter und formt mit der Hand eure Bällchen.
Aprikose Kokos
Bei vielen besonders beliebt ist auch die Kombination aus Aprikose und Kokos. Diese leckeren Energiekugeln kommen sogar nur mit drei Zutaten aus.
- 300 Gramm Aprikosen
- 100 Gramm Cashews
- 50 Gramm Kokosflocken + ein paar Kokosflocken zum Garnieren
Die Zubereitung läuft dann genauso ab wie bei den Kokos-Schoko Energy Balls: Alle Zutaten in den Mixer, anschließend mit der Hand kleine Bällchen formen und in Kokosraspeln wälzen.
Protein Bites
Nüsse haben zwar viele Proteine, in erster Linie aber vor allem viele (gesunde) Fette. Und bei Trockenobst stehen die Kohlenhydrate im Vordergrund. Wie schafft man es nun also, die kleinen Kügelchen besonders proteinreich zu gestalten? Dafür müssen wir die Mengenverhältnisse tatsächlich etwas ändern:
- 50 Gramm Vanille- oder Schoko-Proteinpulver
- 50 Gramm Haferflocken
- 50 Gramm Datteln
- 100 Gramm Mandeln
- 50 ml Mandelmilch
- Etwas Kakaopulver zum Garnieren
Auch bei diesem Rezept wandern alle Zutaten gemeinsam in den Mixer. Anschließend werden dann Bällchen geformt und in Kakaopulver gewälzt. Durch das Proteinpulver und die Mandelmilch reduziert sich die Haltbarkeit ein wenig, deshalb solltet ihr die Protein Bites möglichst schnell verspeisen.
Übrigens: Bisher sind alle unsere Energy Ball Rezepte vegan. Hier kommt es nun darauf an, ob du Whey Proteinpulver* verwendest oder auf eine vegane Variante wie Soja- oder Reisprotein* setzt.
Raffaello Energy Balls
Mit diesen Raffaello Energy Balls lässt sich eine unserer Lieblingssüßigkeiten fast originalgetreu nachmachen – und das wesentlich gesünder. Dafür brauchst du:
- 100 Gramm Datteln
- 100 Gramm Mandelmus
- 75 Gramm Mandel ohne Schale
- 100 Gamm Kokosflocken + ein paar Kokosflocken zum Garnieren
Auch hier arbeiten wir wieder nach dem altbekannten Prozedere: Alle Zutaten in den Mixer und drauflos mixen. Dann die Bällchen mit der Hand formen und in Kokosflocken wälzen. Et voila: Eine gesunde Alternative zu Raffaello ist geschaffen.
Was du noch über Energy Balls wissen solltest
Die Energy Balls sind definitiv gesünder als herkömmliche Süßigkeiten, verzichten sie doch auf verarbeiteten Zucker, Konservierungsstoffe und ungesunde Fette. Kalorienärmer sind sie dadurch jedoch nicht unbedingt. Schließlich haben sie ihren Namen nicht ohne Grund. Dank vielen Kohlenhydraten und gesunden Fetten sind sie echte Energiebringer. Trotzdem solltest du davon nicht zu viele auf einmal essen, insbesondere, wenn du gerade eine Diät machst und deshalb eine gesunde Süßigkeiten-Alternative suchst.
Welches Energy Ball Rezept hat dir am besten gefallen? Oder hast du vielleicht noch ein anderes Rezept, das wir unbedingt mal ausprobieren sollten? Schreib es uns gerne in den Kommentaren oder auf Facebook oder Instagram.
Bildquelle: istock/Svetlana-Cherruty/asab974/AmalliaEka/vm2002/molishka1988/Manuta