Eier gehören bei vielen mindestens an Sonntagen zum obligatorischen Frühstücksbestandteil. Neben Rührei und Spiegelei ist besonders das klassische Frühstücksei in gekochter Form beliebt. Wir zeigen dir mit welchem Trick das Eierkochen immer gelingt.
Wie kocht man Eier richtig?
Es gibt verschiedenen Vorlieben, wie das Frühstücksei genossen wird. Die einen mögen es, wenn das Ei wirklich komplett hartgekocht ist, für die anderen sind nur Eier mit cremigem Eigelb akzeptabel. Doch wer jetzt denkt, dass Wasser in einen Topf zu geben, das Ei dazuzutun und einfach ein paar Minuten zu warten, schon ausreichen, der irrt. Denn Eierkochen kann eine echte Wissenschaft sein – oder auch reines Glücksspiel. Doch mit ein paar Tipps ist Eier kochen in der Umsetzung genauso einfach, wie es klingt.
Wie viele Minuten braucht ein Ei? So wird es weich, cremig oder hart
Ganz egal, ob du dein Ei gerne weich genießt oder es doch lieber hart magst, an eine Regel musst du dich beim Eierkochen immer halten: Gib die Eier erst ins Wasser, wenn dieses auch kocht, damit du die Kochzeit auch wirklich im Blick hast. Das funktioniert am besten mit einem Esslöffel. Ist das Ei einmal im Wasser, musst du dich nur noch an die richtigen Zeiten halten. Die folgende Tabelle bezieht sich auf Eier der Größe M. Für Eier in den Größen S oder L musst du jeweils 30 Sekunden Kochzeit abziehen oder hinzufügen.
Kochzeit | Ergebnis |
4:00 Minuten | Eiweiß ist geronnen, Eigelb ist noch flüssig |
5:00 Minuten | Eiweiß ist fest, Eigelb hat weichen Kern |
7:00 Minuten | Eiweiß und Eigelb sind fest, Eigelb in der Mitte ist cremig, wachsweiches Ei |
10:00 Minuten | hart gekochtes Ei, schnittfest |
Wichtig: Wenn dein Frühstücksei gerne weich genießt, musst du das Ei, wenn du es aus dem kochenden Wasser holst, schnell mit kaltem Wasser abschrecken. Wieso? Weil dadurch der Garprozess sofort gestoppt wird.
Eier können auch als gesunder Snack gegessen werden. Weitere leckere Happen für zwischendurch zeigen wir dir im Video:
Was muss man beim Eierkochen beachten?
Wie du siehst, Eier kochen im Topf ist gar nicht so schwer. Die Konsistenz des Eis ist aber nicht alles. Natürlich wollen wir auch nicht, dass die Schale durch die große Hitze beim Kochen aufplatzt und Eiweiß entweicht. Auch um dies zu verhindern, gibt es einen einfachen Trick. Pikse dafür einfach vor dem Kochen vorsichtig ein kleines Loch in die untere Seite des Eis – da wo sich die Luftkammer befindet. Wenn du keinen Eierstecher hast und Angst hast, das rohe EI zu zerbrechen, kannst du aber auch so vorgehen:
- Nimm die Eier schon ein bisschen früher aus dem Kühlschrank, bevor zu sie kochst, dann ist der Temperaturunterschied nicht so groß.
- Gib einen Schuss Essig mit ins Kochwasser. Wenn das Ei dann aufplatzt, gerinnt es schneller.
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Eier kochen mit einem Eierkocher
Früher war Eierkochen nur im Topf möglich – doch der Technik sei Dank gibt es heute mehr Auswahl und du kannst dich entscheiden: Topf oder Eierkocher? Ein Eierkocher verspricht das perfekte Ei, ohne dass man ständig neben dem Topf stehen und die Minuten zählen muss. Einfach Eier in das dafür vorgesehen Körbchen legen beziehungsweise stellen, Wassermenge mit dem beiliegenden Messbecher abmessen, Garstufe einstellen, Strom an, warten auf das Piepsen.
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Ostereier kochen: So wird das Ei lange haltbar
Während die einen mehrmals die Woche Eier verzehren, kommen sie bei anderen auch nur Ostern auf den Tisch oder eben in den Garten. Wer Eier verstecken und keine fertigen im Supermarkt kaufen möchte, kann sie natürlich selbst kochen und färben. Wichtig ist es hier nur, dass die Ostereier wirklich hart gekocht werden, hier empfehlen wir 12 Minuten. So sind sie am längsten haltbar und können bis zu vier Wochen verzehrt werden.
Eier gehören in allen Formen zu einer ausgewogenen Ernährung. Mit ihnen kann man aber auch so manche nicht ganz so gesunde Köstlichkeit herstellen:
Bildquelle: Unsplash / Taisiia Shestopal