Bald ist wieder Ostern – und damit du den süßen Hoppelhasen gebührend empfangen kannst, sollte sein Osternest top hergerichtet sein! Anstelle von lieblos gestalteter Körbchen mit künstlichem Ostergras, kannst du dein Osterkörbchen selber basteln oder sogar backen. Wir liefern dir drei originelle Tipps, mit denen dir das Osternest basteln schnell und leicht gelingt.
Wie kann man ein Osternest basteln?
Es gibt nicht die eine Standardanleitung zum Osterkörbchen basteln, sondern gleich mehrere Varianten. Neben sehr schlichten, einfachen Osternestern aus fertigen Produkten kannst du dir natürlich auch etwas mehr Zeit nehmen und Mühe geben, um ein ganz individuelles Osternest zu gestalten. Wir zeigen dir drei Osternestideen.
#1 Glitzernde Osternester basteln
Ostern gilt als das Frühlingsfest überhaupt – klar, dass jede gewöhnliche Osterdeko für den Tisch in den typischen pastelligen Frühjahrsfarben daherkommt. Zarte Grün-, Rosa- und Fliedertöne mögen zwar passend für Ostern sein, aber wie wäre es beim Osternest basteln mit einem ungewöhnlichen Disko-Glamour-Style?
Mit ein paar Accessoires mutiert dein Osterkörbchen zum absoluten Hingucker – eine perfekte Variante fürs Osternestbasteln für Erwachsene!
Das brauchst du für ein Glitzer-Osternest:
- ein Rattankörbchen
- Metallic-Spray in Gold oder Silber
- Engelshaar
Glitzerndes Osternest basteln – so geht's:
- Sprühe das Rattankörbchen auf einer mit Zeitungspapier ausgelegten Unterlage ein und lasse sie trocknen.
- Lege die Osternester mit Engelshaar aus um befülle das Nest mit bunten Ostereiern oder Schoko-Eiern in glitzernder Metallfolie.
Extra-Tipp: Das Engelshaar kannst du auch in unterschiedlichen Farben verwenden, dann kommen die grellen Metallictöne noch besser zur Geltung. Als kleines Highlight machen sich auch bunte Federn in dem Nest gut, die hervorragend zu den Eiern passen.
Was genau feiern wir eigentlich an Ostern? Damit du bei dieser Frage nicht ratlos dastehst, klären wir dich schnell auf:
#2 Osternester aus Naturmaterialien basteln
Gerade wenn du mit Kindern ein Osternest basteln möchtest, ist die natürliche Variante bestens geeignet. Die Materialien müsst ihr nicht zwingend im Baumarkt oder Gartencenter kaufen, sondern könnt sie auch bei einem gemeinsamen Spaziergang sammeln.
Das brauchst du:
- dünne Weidenzweige
- Moos, Gras oder Küchenkrepp und Kressesamen zum Befüllen
- kleine Frühlingsblumen zum Verzieren
Osternester aus Weidenzweigen basteln – so geht's:
- Binde zunächst einen kreisförmigen Kranz und stecke dann für den Boden kreuz und quer dünne Zweige unten durch das Geflecht, die sich in der Mitte überkreuzen.
- Damit die Eier sicher liegen, kannst du das Körbchen mit Moos, Gras oder Kresse auffüllen.
- Für ein langlebiges Natur-Osternest baust du die Kresse einfach selbst an. Das geht ganz leicht: Du nimmst eine Schale, die von der Größe in deinen selbstgebastelten Kranz passt. Auf dem Boden der Schale legst du Küchenkrepp aus und gießt etwas Wasser dazu – Kresse braucht nämlich praktischerweise keine Erde.
- Verteile die Kressesamen nun in der Schale und gieße immer etwas Wasser nach, damit die Samen nicht austrocknen. Die Kresse keimt sehr schnell, so dass schon nach sieben Tagen die ersten Pflänzchen stehen werden.
- Falls du Moos und Gras zum Osternest basteln verwenden möchtest, solltest du es nur getrocknet verwenden. Mit Frühlingsblumen kannst du den äußeren Kranz des Osternestes noch verzieren.
#3 Ein essbares Osternest backen
Für ein essbares Osternest musst du zwar nicht wirklich basteln, aber leckere Naschereien an Ostern zu backen, macht ebenfalls Spaß. Gugelhupfe eignen sich für Mini-Osternester besonders gut – das Loch in der Mitte des Gebäcks kannst du nämlich noch mit kleinen Extras wie etwa kleinen Schoko- oder Waffel-Eiern auffüllen. Das folgende Rezept ist für acht Minigugelhupfe geeignet.
Für 8 Minigugelhupfe brauchst du:
- 300 g Mehl
- 100 g gehackte Mandeln
- 100 g gemahlene Nüsse
- 1 TL Zimt
- 2 Pack. Backpulver
- 200 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 250 g geriebene Karotten
- 100 ml Orangensaft
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 3 Eier
- etwas Milch, Zitronensaft, Puderzucker
Zubereitung:
- Pinsel die Gugelhupfförmchen mit Öl aus und stäube sie mit Mehl ein. Trenne danach die Eier und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz steif. Das Eigelb schlägst du mit Zucker schaumig. Gib dann alle Zutaten zu der Eigelbmischung und hebe die geriebenen Karotten darunter.
- Jetzt gibst du noch einen Schuss Milch dazu. Gib den Teig zu dem steifgeschlagenen Eischnee und befülle die Gugelhupfförmchen. Lass die Gugelhupfe bei 180 Grad für 30 Minuten im Ofen.
- Danach holst du sie aus dem Ofen, stülpst sie um und lässt sie auskühlen. Glasiere die Mini-Gugelhupfe mit Zuckerguss oder bestreiche sie mit Aprikosenmarmelade – beides schmeckt fantastisch!
- Damit du aus dem Mini-Gugelhupf ein Osternest basteln kannst, gib in die Mitte des Gebäcks essbares Gras und bunte Mini-Dragéeeier. Essbares Gras kannst du direkt kaufen oder z. B. auch aus grün eingefärbtem Marzipan selbst herstellen, indem du es durch ein Teesieb oder eine Knoblauchpresse drückst.
Osterdeko muss nicht kitschig sein und in grellen Farben daherkommen. Diese Ideen werten deine Wohnung stilvoll auf und verbreiten gleichzeitig Osterstimmung:
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