Neben dem Osterei und dem Osterzopf finden man auf vielen Frühstückstischen in der Osterzeit auch ein selbstgebackenes Osterlamm aus Kuchenteig. Doch woher kommt dieser Brauch? Und was ist das beste Rezept für ein Osterlamm?
Osterlamm: Christliche Wurzeln
Das Lamm ist in der christlichen Kirche ein wichtiges Symbol und wird als „Agnus Dei", als Lamm Gottes bezeichnet. Es steht für das Leben, für Reinheit und Frieden. In christlich geprägter Kunst stößt man immer wieder auf die Darstellung eines Lammes mit Fahne. Zusammen mit der Siegesfahne erinnert das Lamm an die Auferstehung Christi – und somit die Überwindung des Todes.
Es muss nicht immer Fleisch sein
Das Osterlamm wird allerdings nicht nur als Kuchen aus Rührteig aufgetischt. Oft werden auch echte Lämmer als Lammbraten zu Ostern serviert, denn der ursprüngliche Brauch des Osterlammes beruht auf dem jüdischen Passahfest. Zu dieser Zeit wurde zu Ehren Gottes ein Lamm geschlachtet und verspeist. Da Lamm jedoch einen sehr eigenen Geschmack hat, kann es gut sein, dass Kinder Lammfleisch nicht sofort mögen. In diesen Fällen ist man mit einem Kuchen besser bedient. So oder so ist das Lamm ein bedeutender Teil der Ostertradition.
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Osterlamm backen - ein leckeres Rezept
Dieses einfache Grundrezept für ein Osterlamm gelingt immer:
Zutaten:
- 200 g Butter
- 200 g Zucker
- 125 g Mehl
- 125 g Speisestärke
- 4 Eier
- 2 TL Backpulver
- 3 EL Rum (Wasser oder Orangensaft)
- Puderzucker zum Dekorieren
Zubereitung:
Butter, Zucker und Eier schaumig schlagen. Danach das Mehl mit dem Backpulver langsam unterrühren und den Rum hinzugeben.
Eine Osterlamm-Backform gut einfetten und den Teig einfüllen. Bei 160 Grad Umluft oder bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 70–90 Minuten backen. In der Form auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.