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Von Eulen und Lerchen

Wann sollen Kinder ins Bett?

Wann sollen Kinder ins Bett?
© iStock/SewcreamStudio

Alle Eltern kennen den Wunsch, abends endlich Feierabend zu haben. Aber gerade dann drehen unsere Kinder gerne nochmal so richtig auf. Doch wann ist eigentlich die beste Zubettgehzeit für mein Kind? Wie viel Schlaf braucht es wirklich? Und wie schaffe ich es, dass es morgens besser aus dem Bett kommt? Wir verraten es dir!

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Wie viel Schlaf braucht ein Kind?

Wie viel Schlaf braucht ein Kind in welchem Alter? Die Antwort auf diese Frage ist sehr individuell, aber es gibt Durchschnittswerte, die zumindest einen groben Anhaltspunkt liefern können. Generell kann man sagen, dass der kindliche Schlafbedarf mit zunehmendem Alter nach und nach sinkt. Während Zweijährige im Durchschnitt zwölf bis 13 Stunden Schlaf benötigen, kommen Drei- bis Vierjährige in der Regel mit elf bis zwölf Stunden aus. Abweichungen von bis zu zwei Stunden sind allerdings normal. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über den durchschnittlichen Schlafbedarf je Alter:

Alter

Schlafbedarf (Durchschnitt je 24 Std.)

Tagesschlaf

0–3 Monate

16-18 Std.

gleichmäßig verteilt Tag/Nacht

3 Monate

14,5 Std.

Zunahme Nachtschlaf / Abnahme Tagschlaf

6–9 Monate

14,2 Std.

Beginn des Durchschlafens von 6 bis zu 8 Stunden

12 Monate

14 Std.

2 und mehr Tagschläfe

18 Monate

13,5 Std.

1 Tagschlaf (96 % d. Kinder)

2 Jahre

13 Std.

1 Tagschlaf (87 % d. Kinder)

3 Jahre

12,5 Std.

1 Tagschlaf (50 % d. Kinder)

3–5 Jahre

12 Stunden

Ende Mittagsschlaf

4 Jahre

11,8 Std.

1 Tagschlaf (35 % d. Kinder)

5 Jahre

11,4 Std.

-

6 Jahre

11 Std.

-

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Angaben nach: Oskar G. Jenni, Ivo Iglowstein, C. Benz, Remo H. Largo: Perzentilenkurven für die Schlafdauer in den ersten 16 Lebensjahren. pädiat. prax. 63 481-489 (2003) Hans Marseille Verlag. München.

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Und wie ist das mit dem Mittagsschlaf?

Wie in der obigen Tabelle abzulesen, wird der Mittagsschlaf meisten zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr „abgeschafft“. Auch hier gibt es natürlich individuelle Abweichungen und nicht selten brauchen Schulanfänger in den ersten Wochen nochmal eine kleine Verschnaufpause am Nachmittag, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten. Ob dein Kind dabei tatsächlich die Augen schließt oder nur lediglich eine Runde auf der Couch „chillt“, überlässt du ihm am besten selbst. Kinder wissen in dem Alter mehrheitlich ziemlich genau, was sie gerade brauchen.

Was ist die beste Zubettgehzeit für mein Kind?

Die richtige Zubettgehzeit deines Kindes kannst du ganz leicht mit folgender Formel ausrechnen:

Zubettgehzeit = Aufstehzeit – Schlafbedarf

Wenn dein Kind also morgens um 7 Uhr aufsteht bzw. aufstehen muss, um rechtzeitig in der Schule zu sein, und sein individueller Schlafbedarf bei zehn Stunden liegt, sollte es im besten Fall um 21 Uhr die Äuglein schließen.

Was, wenn mein Kind morgens nicht aus dem Bett kommt?

Kinder wie auch Erwachsene lassen sich grob in zwei Schlaftypen einteilen: Eulen und Lerchen.

  • Während Lerchen über einen Biorhythmus verfügen, der sie morgens problemlos und fit in den Tag starten lässt,
  • sind Eulen eher Spätaufsteher.
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Da unsere Leitungsgesellschaft voll auf Lerchen ausgerichtet ist, ist es besonders für Eulen wichtig, auf ihren persönlichen Schlafbedarf zu achten, damit sie morgens nicht völlig gerädert sind.

Ganz gleich, ob Eule oder Lerche: Jedes Kind hat seinen individuellen Schlafbedarf, der im Regelfall bestimmt, wann die beste Zubettgehzeit ist. Wenn du deinem Kind dabei hilfst, diese Zeit einzuhalten und es ermutigst, sich ruhig auch tagsüber mal eine Pause zu gönnen, dann sollte das morgendliche Aufstehen kein großes Problem sein.

Wieviel Schlaf brauche ich?

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