Jedes Jahr wird ermittelt, welche Namen für Mädchen und Jungen bei Eltern besonders beliebt sind und waren. Nachdem es zu Beginn des vergangenen Jahres erste Trendprognosen gab, stehen die Favoriten für Babynamen 2022 jetzt fest. Wir verraten sie dir!
Das Ranking der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zeigt mal wieder: Seit Jahren halten sich einige Namen hartnäckig. So sind es weiterhin vor allem kurze Namen, die den Eltern zu gefallen scheinen. Lange Namen findet man so gut wie gar nicht. Außerdem haben alle helle Vokale wie „e“ und „i“.
Beliebteste Babynamen 2022: Mädchen
In Deutschland wurden im Jahr 2022 verhältnismäßig viele Mädchen Emilia genannt. Vor ein paar Jahren noch im Mittelfeld der Top 10 klettert der Name, der „die Ehrgeizige“ oder „die Eifrige“ bedeutet damit auf das oberste Treppchen. Sophia/Sofia erhält den zweiten Platz, während Emma mittlerweile wieder beliebter ist als Mia.
- Emilia
- Sophia/Sofia
- Emma
- Mia
- Hannah/Hanna
- Lina
- Mila
- Ella
- Klara/Clara
- Marie
Allgemein lässt sich bei den Mädchennamen erkennen, dass sie alle (bis auf Marie) auf den Laut a enden, was einen ziemlich monotonen Eindruck macht.
Beliebteste Babynamen 2022: Jungen
Bei den Jungen rutscht einfach der bisherige Platz 2 auf die Siegerposition. 2021 war es noch Matteo, der in der Beliebtheit der Neu-Eltern ganz oben steht, 2022 ist es jedoch Noah. Matt(h)eo/Mat(h)eo rutscht auf Platz 2und Leon behält den 3. Platz. Auch auf den übrigen Plätzen gibt es zumindest keinen komplett neuen Namen, der uns überrascht.
- Noah
- Matt(h)eo/Mat(h)eo
- Leon
- Finn
- Paul
- Elias
- Emil
- Luca/Luka
- Louis/Luis*
- Henry/Henri*
*liegen gleich auf bei der prozentualen Verteilung
Anders als bei den Mädchennamen unterscheiden sich die der Jungen teils stark voneinander. Die Trends wirken somit allgemein dynamischer bei ihnen.
Für ihr Ranking bezieht sich die GfdS übrigens auf Daten von mehr als 750 deutschen Standesämtern. Diese Daten sollen fast 93 Prozent aller Namen, die im vergangenen Jahr vergeben wurden, mit einbeziehen – das sind knapp eine Millionen Namen.
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