Alte Mädchennamen haben etwas ganz Besonderes an sich. Ihr verstaubtes Image haben die meisten der altdeutschen Namen bzw. die, die bei unseren (Ur-)Großmüttern beliebt waren, längst verloren. Klassische Namen sind nämlich wieder voll im Trend! Gerade zwischen den vielen anglisierten Vornamen und zum Teil kuriosen Neuschöpfungen, die es mittlerweile gibt, können die alten, traditionellen Namen fast schon erfrischend neu klingen. Suchst du für deine Tochter nach genau einem solchen, alten Frauennamen? Dann wirst du in unserer Liste mit 52 Vorschlägen bestimmt fündig!
Hör dich einmal bei deinen Eltern oder, noch viel besser, bei deinen Großeltern um. Welche heute seltenen Namen tragen sie selbst und wie heißen ihre Freundinnen? Von älteren Generationen kann man nämlich nicht nur viele Lebensweisheiten lernen, sondern auch alte Mädchennamen abgucken. Wir haben hier einige Beispiele mit schöner Bedeutung für dich.
Du willst den perfekten Namen für dein Kind finden? Im Video verraten wir dir, worauf du dafür auf jeden Fall achten solltest:
52 alte Mädchennamen, die auch heute noch wunderschön klingen
Die folgenden Frauennamen sind, zur Richtigkeit für alle Germanisten, eine Mischung aus altdeutschen Mädchennamen mit historischem, germanischen Ursprung und solchen Namen, die zu Beginn und Mitte des 20. Jahrhunderts für Frauen schlichtweg besonders beliebt waren. Allgemein sind es Frauennamen, die man heute nur noch sehr wenig hört. Bis jetzt! Unser Tipp: Wenn es nicht zwingend nur ein deutscher Name, aber einer mit Geschichte sein soll, könnten dir bestimmt auch diese mittelalterlichen Vornamen gefallen!
Lass dich von diesen wunderschönen Vorschlägen für altmodische, weibliche Vornamen inspirieren:
- Emma – „Die Wunderbare“
- Klara – „Die Strahlende“
- Cecilia/Cäcilie – „Die himmlische Lilie“
- Leni – „Die Helle“
- Frida/ Frieda – „Die Friedliche“
- Charlotte – „Die Freie“
- Marianne – „Stern des Meeres“
- Greta/ Grete – „Die Perle“
- Karla – „Die Freie“
- Alma – „Junge Frau“
- Marlene – „Die Sonnengleiche“
- Helma – „Beschützerin“
- Henriette – „Die Hausherrin“
- Thea/ Dorothea – „Gottesgeschenk“
- Helene – „Leuchtend“
- Maria – „Die von Gott Geliebte“
- Malvine/ Malwine – „Echte Freundin“
- Adele – „Die Vornehme“
- Marta/ Martha – „Die Herrin“
- Else/ Elsa – „Mein Gott hat geschworen“
- Lieselotte/ Lotte – „Die Gott geweiht ist“
- Johanna – „Jahwe ist gnädig“
- Theresa – „Die Gejagte“
- Elfriede/ Effi – „Elfe“
- Irma – „Die Allumfassende“
- Erika – „Die Ehrenreiche“
- Wanda – „Die Vandalin“
- Hedwig – „Die Kämpferin“
- Annegret – „Anmutige Perle“
- Isolde – „Hüterin des Eisens“
- Adelheid/Heidi – „Von edlem Wesen“
- Luise – „Berühmte Kämpferin“
- Alberta – „Vornehm“
- Brunhilde – „Die Brünette“
- Hilda – „Kampf und Schutz“
- Magdalena – „Die Erhabene“
- Minna – „Die Liebe“
- Rosa/ Rosi/ Rosalie – „Die Rose“
- Elisabeth – „Gott ist vollkommen“
- Berta/ Bertha – „Die Glänzende“
- Paula – „Die Kleine“
- Wilhelmine – „Die Willensstarke“
- Hertha – „Mutter Erde“
- Käthe – „Die Reine“
- Anni – „Die Anmutige“
- Edith – „Die Besitzhütende“
- Anneliese – „Die Begnadete“
- Gerda – „Die Friedliche“
- Ruth – „Freundschaft“
- Helga – „Heilig“
- Walburga – „Herrscherin in einer Burg“
- Christa – „Die Gesalbte“
Welcher dieser alten Mädchennamen gefällt dir am besten? Hast du deiner Tochter vielleicht auch so einen altdeutschen, jetzt wieder modernen Kindernamen gegeben?
Findest du, dass man solche Babynamen für kleine Mädchen heute gar nicht mehr verwenden sollte, weil sie einfach zu altbacken klingen? Wir sind auf deine Meinung in den Kommentaren gespannt! Manche Eltern sind bei der Namensgebung ihrer Kinder übrigens mehr als kreativ. Da kann man nur hoffen, dass die Kinder später Humor beweisen. Du wirst nicht glauben, welche lustigen und seltsamen Namen doch tatsächlich erlaubt sind:
Bildquelle: Unsplash/Juan Encalada, iStock/Rachdole/Shanina
