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Verantwortungsvoller Genuss

Sushi in der Schwangerschaft – ist das erlaubt?

Sushi in der Schwangerschaft
© GettyImages/rez-art

Deutsche lieben Sushi. Du auch? Wenn du gerade ein Kind erwartest, fragst du dich vielleicht, ob du es auch jetzt noch verzehren kannst. Und was ist eigentlich mit vegetarischem Sushi in der Schwangerschaft? Wir geben dir die Antworten, nach denen du gerade suchst.

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Welches Sushi darf ich in der Schwangerschaft essen?

Während der Schwangerschaft solltest du auf rohen sowie geräucherten oder gebeizten Fisch wie beispielsweise Räucherlachs verzichten. Auch Meeresfrüchte lässt du besser weg. Der Grund dafür ist eine mögliche Kontaminierung mit Listerien und Toxoplasmose – das sind Parasiten und Bakterien, die für das Ungeborene schnell gefährlich werden können – sowie mit Keimen. Quecksilber kann ebenfalls zu gesundheitlichen Problemen bei deinem kleinen Wunder führen, weshalb du folgende Fischarten, die einen hohen Quecksilbergehalt aufweisen, lieber links liegen lässt:

  • Speerfisch
  • Hai
  • Schwertfisch
  • Makrele
  • Großaugen-Thun
  • Kaiserbarsch
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Und welches Sushi darfst du dann während der Schwangerschaft essen? Sushi mit komplett durchgegartem Fleisch oder Fisch sind meist unbedenklich. Um ganz sicherzugehen, setzt du dann am besten auf vegetarisches Sushi, oder? Ganz so einfach ist es leider nicht. Auch hier sind ein paar Punkte zu beachten.

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Kann man vegetarisches Sushi in der Schwangerschaft essen?

Frisches Gemüse – insbesondere Sorten, die mit Erde behaftet sind wie beispielsweise Karotten oder Salate – kann ebenfalls mit Keimen belastet sein. Daher ist es immer wichtig, Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen. Kannst du dir sicher sein, dass auf eine gute Küchenhygiene geachtet wurde, ist vegetarisches Sushi für dich und dein Ungeborenes völlig unbedenklich und du kannst bedenkenlos zugreifen. Auch Sushi-Varianten mit Avocado, Gurke, Pilzen, Paprika oder Tofu können schließlich sehr lecker sein!

Sind Algen in der Schwangerschaft unbedenklich?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät vom Verzehr von Algen und Algenprodukten während der Schwangerschaft ab. Grund dafür ist ihr teilweise sehr hoher und schwankender Jodgehalt, ihr Arsengehalt sowie eine Vielzahl anderen möglicher Kontaminationen. Wenn du also ganz auf der sicheren Seite sein willst, isst du nur algenfreies Sushi bzw. solches, das völlig durchgegart wurde. Im Zweifelsfall kannst du es auch einfach auswickeln und die Algen beiseitelegen.

Wann darf man kein Sushi essen?

Beim Genuss von Sushi gelten auch für Nicht-Schwangere einige wichtige Regeln. Generell sollte Sushi höchstens wenige Stunden bei Zimmertemperatur gelagert werden. Der optimale Lagerungsort ist im Kühlschrank bei 5 bis 7 Grad Celsius für maximal 3 Tage. Besonders roher Fisch stößt dann an die Grenzen seiner Haltbarkeit.

  • Ist Sushi abgelaufen, erkennst du das am fischigen Geruch (frisches Sushi riecht nicht bis kaum) oder seiner veränderten Farbe und Konsistenz.
  • Schimmert Lachs bereits grau und fühlt sich schmierig an oder ist das Gemüse trocken, sollte das Sushi schnellstens entsorgt werden.
  • Zu guter Letzt kann ein Geschmackstest verraten, wie es um die Frische bestellt ist. Muffig oder fischig schmeckendes Sushi spuckst du am besten gleich wieder aus.

Generell spricht nichts dagegen, bestimmte Arten von Sushi in der Schwangerschaft zu essen. Es kommt jedoch auf die Variante an und darauf, ob es mit Sorgfalt und unter Einhaltung aller Hygienevorschriften zubereitet wurde. Und wenn du ganz sichergehen willst, mach doch mal dein eigenes Sushi. Dann weißt du ganz genau, was drin ist.

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