Ungefähr ab der 13. Schwangerschaftswoche kann das Geschlecht deines ungeborenen Babys bestimmt werden. Viele Mamas, die bereits einen Sohn haben, freuen sich besonders über die Worte: „Es wird ein Mädchen!“ Vielleicht fragst du dich, ob es je nach Geschlecht Unterschiede in der Schwangerschaft gibt oder ob man das Geschlecht irgendwie beeinflussen kann? Wir haben einige Fakten dazu für dich zusammengefasst.
Wie unterscheidet sich eine Mädchenschwangerschaft von einer Jungenschwangerschaft?
Wenn du bereits zum zweiten Mal schwanger bist, achtest du vielleicht auf jeden kleinen Unterschied zur ersten Schwangerschaft. Insbesondere wenn du schon einen Sohn hast. Möglicherweise fragst du dich: „Wird es ein Mädchen?“ Es gibt ein paar Dinge, die man im Allgemeinen einer Mädchenschwangerschaft zuspricht:
- Heißhunger: Viele Frauen glauben, dass es ein Mädchen wird, wenn sie eher Heißhunger auf Süßes statt auf Salziges haben. Forschungen haben dies jedoch nicht belegt.
- Morgenübelkeit: Tatsächlich gibt es einige Statistiken, die belegen, dass werdenden Mamas bei Mädchenschwangerschaften morgens eher übel wird.
- Sodbrennen: Viele Schwangere leiden unter Sodbrennen während der Schwangerschaft. Bleibt es aus, soll dies auf ein Mädchen hinweisen. Aber auch diese These ist wissenschaftlich nicht erwiesen.
- Intuition: Kein Spaß, es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass Mütter meistens in ihrem Gefühl richtig liegen. Einige Schwangere träumen sogar von ihrem Baby, noch lange bevor sich das Geschlecht bestimmen lässt.
Wusstest du... dass die korrekte Bestimmung des Geschlechts in der 12. Schwangerschaftswoche etwa bei 46 Prozent liegt, in der 13. Woche hingegen die Wahrscheinlichkeit auf 80 Prozent steigt?
Gibt es Anzeichen dafür, dass es ein Mädchen wird?
Tatsächlich gibt es ein paar Indizien, die sich etabliert haben, wenn es um eine Mädchenschwangerschaft geht. Unter anderem sollen folgende Dinge darauf hinweisen, dass es ein Mädchen wird:
- Dein Erscheinungsbild: „Ein Mädchen nimmt der Mutter die Schönheit“: Diese Weisheit soll ausdrücken, dass werdende Mamas, die ein Mädchen erwarten, oft unter Hautunreinheiten und Haarausfall leiden. Aber lass dir gesagt sein: Das trifft genauso gut auf eine werdende Jungen-Mama zu! Und nicht allen Schwangeren muss es so gehen. Nicht umsonst spricht man auch vom „Baby-Glow“.
- Die Form deines Bauches: Dein Bauch ist eher hoch und breit? Dann schlummert vermutlich eher ein Mädchen darin. Aber auch diese Beobachtung ist nicht allgemeingültig.
- Deine Haare: Viele Schwangere freuen sich über dickeres Haar während der Schwangerschaft – ein positiver Nebeneffekt der Hormone. Erwartest du ein Mädchen, sollen die Haare jedoch nicht ganz so schnell wachsen wie bei einem Jungen. Diese Theorie ist allerdings eher als Mythos zu verstehen.
- Das Pendel: Ok, zugegeben – jetzt wird es ein wenig esoterisch. Aber viele werdende Mamas versuchen es zumindest einmal mit dem Pendel. Dafür einfach einen persönlichen Gegenstand – zum Beispiel den Ehering oder ein anderes Schmuckstück – an eine Schnur hängen und über den Bauch halten. Bewegt sich dieses nur hin und her, soll in deinem Bauch ein kleines Mädchen liegen. Kreise hingegen deuten wohl eher auf einen Jungen hin.
Wusstest du... dass Ärzte rechtlich dazu verpflichtet sind, das Geschlecht deines Babys bis zur Vollendung der 12. Schwangerschaftswoche für sich zu behalten? Das soll Abtreibungen aufgrund des Geschlechtes vorbeugen. Gibt es allerdings eine medizinische Notwendigkeit, das Geschlecht mitzuteilen, darf es dein Arzt dir auch verraten.
Mädchenschwangerschaft: Kann ich das Geschlecht beeinflussen?
Du hast bereits einen Sohn und wünschst dir nichts sehnlicher als nun einen Sohn zu bekommen? Ist gibt zwar kein Geheimrezept, wie du das beeinflussen kannst. Trotzdem haben sich ein paar Dinge etabliert, mit denen du angeblich das Geschlecht deines Babys beeinflussen kannst. Und wer weiß, vielleicht jubelst du tatsächlich beim nächsten Ultraschall: „Juhu, es wird ein Mädchen!“:
- Die Jahreszeit: Statistiken zeigen, dass im Sommer mehr Jungen gezeugt werden als im Winter, weil das Y-Chromosom anscheinend hitzeresistenter ist als das X-Chromosom.
- Euer Alter: Es gibt einige Hinweise, dass die Wahrscheinlichkeit für die Zeugung eines Mädchens erhöht wird, je älter ihr seid. Grund dafür ist das Hormon Gonadotropin, das bei der Bestimmung des Geschlechts mitwirkt und dessen Wert im Alter steigt – bei Frauen ab 35, bei Männern ab 40 Jahre.
- Die Stellung: Ihr wollt es darauf anlegen und hofft auf ein Mädchen? Dann solltet ihr die Missionarstellung ausprobieren. Das kann für die Y-Stammzellen von Vorteil sein, denn diese haben in dieser Position einen sehr kurzen Weg bis zum Muttermund.
- Dein Eisprung: Wenn ihr schon bald „Es wird ein Mädchen!“ verkünden wollt, solltet ihr drei Tage vor dem Eisprung Sex haben, da weibliche Samenzellen länger überleben als männliche. Hier kannst du deinen Eisprung bestimmen!
Ganz gleich, ob Junge oder Mädchen: Jede Schwangerschaft ist ein besonderes Geschenk. Trotzdem kann es Spaß machen, den unterschiedlichen Hinweisen zum Geschlecht der kleinen Wunders auf die Spur zu gehen – zum Beispiel bei einer lustigen Baby Shower Party!
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