Die hormonellen Veränderungen zu Beginn der Schwangerschaft bewirken oft emotionale Achterbahnfahrten. Schwangere können im einen Moment überschwänglich glücklich sein und im nächsten weinen sie scheinbar grundlos. Häufiges in Tränen Ausbrechen kann sogar ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein und zählt zu den ersten Symptomen.
Emotionale Achterbahnfahrten
Stimmungsschwankungen und Emotionalität sind in der Schwangerschaft ganz normal. Dies liegt einerseits am Hormonhaushalt, der besonders zu Beginn der Schwangerschaft verrückt spielt. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass eine werdende Mutter ab und an Zukunftssorgen, Überforderung mit Schwangerschaftsbeschwerden oder Zweifel hat. Auch wenn sie sonst mit schwangerschaftsbedingten Veränderungen gut klar kommt.
Weinen als Schwangerschaftssymptom
Gerade zu Beginn der Schwangerschaft berichten viele Frauen davon, bei unvorhergesehenen Geschehnissen oder beispielsweise emotionaler Werbung plötzlich weinen zu müssen. Neben Brustspannen, Heißhunger und Übelkeit gilt vermehrtes Weinen deshalb auch als Schwangerschaftssymptom. Ein sicheres Anzeichen ist dies jedoch nicht.
Allgemein weinen Frauen sehr viel häufiger als Männer. Ob aus Trauer, Glück, Erschöpfung oder wegen eines neuen Liebesfilms, es gibt genug Gründe den Tränen freien Lauf zu lassen. Im Durchschnitt weinen Frauen alle sechs Tage und somit viermal öfter als Männer.
Frauen weinen häufiger und aus anderen Gründen als Männer
Augenärzte der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in München haben in einer Studie herausgefunden, dass nicht nur Frauen gern mal ihren Gefühlen Luft machen und weinen, sondern auch Männer öfter als gedacht den Tränen freien Lauf lassen. Doch trotzdem bleibt das weibliche Geschlecht der Rekordhalter: Während Männer bis zu 17-mal im Jahr weinen, laufen die Tränen bei Frauen bis zu 64-mal im Jahr. Das heißt also bis zu viermal öfter. Das Interessante daran ist laut der Forscher aber, dass das Weinen nur bei sechs Prozent der Männer zu richtigen Schluchzern wird, 65 Prozent der Frauen aber geradezu heulen würden. Laut Elisabeth Messmer, Augenärztin an der Universität München, hat das Folgen: "Weibliches Weinen wirkt länger, dramatischer und herzzerreißender".
Laut Messmer seien auch die Gründe für die Tränen unterschiedlicher Art. Frauen weinen meistens, wenn sie sich überfordert fühlen oder vor schwer lösbaren Entscheidungen stehen. Männer hingegen weinen oftmals aus Mitgefühl oder bei Schwierigkeiten in der eigenen Beziehung.