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Homöopathische Behandlung

Schüßler-Salze in der Schwangerschaft

Arbeiten in der Schwangerschaft

Im Bereich der homöopathischen Behandlungsmethoden vertrauen vor allem Frauen immer häufiger auf Schüßler-Salze. Schüßler-Salze in der Schwangerschaft sind eine gut verträgliche Methode zur Behandlung von Beschwerden und Krankheitssymptomen. Ihre Wirksamkeit ist allerdings nicht medizinisch belegt. Trotzdem haben Schüßler-Salze in der Schwangerschaft einen entscheidenden Vorteil: Sie haben keine Nebenwirkungen für die werdende Mutter und ihr Baby und gefährden die Schwangerschaft daher nicht.

Schüßler-Salze sind Mineralsalze, die in Form von Tabletten oder Globuli eingenommen werden können. Bei der Behandlung mit Schüßler-Salzen geht man davon aus, dass Beschwerden oder Krankheiten im Körper durch die Unterversorgung mit einem oder mehreren Mineralien ausgelöst werden. Dieser Mangel wird durch die Zuführung bestimmter Schüßler-Salze ausgeglichen. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt, weshalb Schüßler-Salze in der Schwangerschaft bedenkenlos und ohne gesundheitliches Risiko für das ungeborene Baby verwendet werden können. Es gibt 27 bekannte Schüßler-Salze, denen verschiedene Wirkungsbereiche zugeschrieben werden. Entsprechende Fachliteratur im Internet oder im Buchhandel informiert über die Zusammensetzung und Wirkung der verschiedenen Schüßler-Salze und Einsatzmöglichkeiten im gesundheitlichen Bereich.

Schüßler-Salze in der Schwangerschaft für die werdende Mutter

Häufig empfohlene Schüßler-Salze in der Schwangerschaft sind die Schüßler-Salze Nr. 1, 2, 3, 6, 11 und 22. Für die werdende Mutter kann die Einnahme dieser Schüßler-Salze Schwangerschaftsbeschwerden lindern und den Körper bei der Vorbereitung auf die Geburt unterstützen.

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Die Schüßler-Salze Nr. 1 (Kalziumfluorid), Nr. 2 (Kalziumphosphor) und Nr. 22 (Kalziumkarbonat) enthalten Kalzium und sind daher in der Schwangerschaft eine sinnvolle Nahrungsergänzung. Der Stütz- und Bewegungsapparat einer werdenden Mutter wird durch das zunehmende Gewicht des Babys stark belastet, genauso wie die Gelenke. Eine Stärkung der Knochen und Gelenke durch das enthaltene Kalzium unterstützt die Wirbelsäule und kann helfen, Gelenkentzündungen und Verletzungen vorzubeugen. Schüßler-Salz Nr. 2 kommt in diesem Bereich oft zum Einsatz und kann durch die Stärkung des Stützapparates auch Rückenschmerzen vorbeugen oder diese lindern. Schüßler-Salz Nr. 1 wird außerdem zur Behandlung von Krampfadern eingesetzt.

Schüßler-Salz Nr. 22 kommt im Lymphsystem des Körpers vor und hilft bei der Regelung des Stoffwechsels. Es kann beispielsweise bei Juckreiz in der Schwangerschaft eingesetzt werden, wenn dieser durch Ekzeme, Entzündungen oder auf der Haut abgelagerte Abfallstoffe des Körpers verursacht wird. Schüßler-Salz Nr. 22 regt den Stoffwechsel an und unterstützt damit den Abtransport von Schlacke, Talg und abgestorbenen Hautzellen, sodass die Hautporen wieder frei werden und sich keine Entzündungen oder Reizungen auf der Haut bilden.

Außerdem stärkt Kalzium auch das Bindegewebe und kann damit helfen, Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen und das Gewebe nach der Entbindung besser zu regenerieren. Hierzu sind die Schüßler-Salze Nr. 1 und Nr. 2 bestens geeignet, da sie die Durchblutung des Gewebes fördern. Auch zur Muskelentspannung sind die Schüßler-Salze Nr. 1, 2 und 22 bestens geeignet, da sie die Durchblutung des Gewebes fördern und Kalzium Muskelkrämpfen vorbeugt. Zur Unterstützung des Bindegewebes eignet sich auch Schüßler Salz Nr. 11 (Silicea) sehr gut. Dieses Mineral ist im körpereigenen Bindegewebe enthalten. Durch die Zuführung dieses Schüßler-Salzes kann das Bindegewebe vor allem im späteren Schwangerschaftsverlauf gestärkt werden. Schwangerschaftsstreifen wird vorgebeugt, Dehnungsschmerzen der Haut und der Mutterbänder können gelindert werden. Außerdem wird dieses Schüßler-Salz in der Schwangerschaft zur Behandlung von Arteriosklerose und Hämorrhoiden eingesetzt.

Schüßler-Salz Nr. 3 (Eisensulfat) kann das Immunsystem stärken. Schwangere Frauen leiden oft an Eisenmangel. Bei Entzündungen, Verletzungen oder auch bei Fieber kann deshalb Eisensulfat unterstützend eingesetzt werden. Bei einer Erkältung lassen sich so lästige Symptome wie beispielsweise Fieber erst einmal mit diesem Schüßler-Salz behandeln, bevor Medikamente eingesetzt werden müssen, die unter Umständen dem ungeborenen Baby schaden könnten. Schüßler-Salz Nr. 2 wird in diesem Zusammenhang auch oft bei Erkrankungen der Lymphgefäße und der Lymphknoten empfohlen. Bei verstopften oder zugeschwollenen Nasennebenhöhlen, z. B. im Rahmen einer Erkältung, kann Schüßler-Salz Nr. 6 (Kalium Sulfuricum) helfen. Es befreit die Nasennebenhöhlen und kann so Erkältungsbeschwerden lindern. Auch bei Kurzatmigkeit im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft kann Schüßler-Salz Nr. 6 helfen. Es wird auch bei Asthma empfohlen.

Schüßler-Salze in der Schwangerschaft für das ungeborene Baby

Schüßler-Salze in der Schwangerschaft haben keine Nebenwirkungen und bedeuten daher für das ungeborene Baby kein gesundheitliches Risiko, wie dies etwa bei der Einnahme von Medikamenten der Fall sein kann. Außerdem unterstützt die bessere Versorgung der Mutter grundsätzlich auch die Entwicklung des Babys.

Besonders wichtig für das Baby ist die Versorgung mit Eisen. Eisen regt die Produktion von roten Blutkörperchen an, die wiederum den Sauerstofftransport über das Blut gewährleisten. Da schwangere Frauen häufig an Eisenmangel leiden, ist die Zuführung von Schüßler-Salz Nr. 3 (Eisensulfat) eine gute Ergänzung, um das ungeborene Baby jederzeit mit ausreichend sauerstoffreichem Blut versorgen zu können.

Die Schüßler-Salze Nr. 1, 2, und 22 helfen ebenfalls bei der Entwicklung des Babys. Kalzium und Fluorid sind die Hauptbestandteile der Knochen. Daher wird ein großer Anteil dieser Nährstoffe während der Schwangerschaft an das Baby abgegeben. Um Mangelerscheinungen der Mutter vorzubeugen und die ausreichende Versorgung des Babys zu gewährleisten, ist die Zuführung von Kalzium und Fluorid in Form der Schüßler-Salze 1, 2 und 22 in der Schwangerschaft sinnvoll.

Wie sollte man Schüßler-Salze in der Schwangerschaft verwenden?

Eine Liste der bekannten Schüßler-Salze und ihrer Anwendungsgebiete zeigt Anwenderinnen, welches Schüßler-Salz in der Schwangerschaft für die einzelnen Beschwerden oder Krankheitssymptome geeignet ist. Man kann die Schüßler-Salze in der Schwangerschaft einzeln anwenden oder miteinander kombinieren. Wechselwirkungen zwischen einzelnen Schüßler-Salzen sind nicht bekannt.

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Die Dosierungshinweise in der Fachliteratur schlagen entweder für jedes der angewendeten Schüßler-Salze in der Schwangerschaft dreimal täglich eine Tablette oder dreimal täglich fünf Globuli vor. Werden mehrere Schüßler-Salze kombiniert, sollte jede Tablette einzeln eingenommen werden. Die Tablette sollte langsam im Mund zergehen, damit das Mineral schon über die Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. Einige Schüßler-Salze sind auch in Form von Gel oder Salbe zur äußerlichen Anwendung erhältlich.

Für eine besonders intensive Behandlung können die Schüßler-Salze in der Schwangerschaft auch in Form eines Heißgetränks aufgenommen werden. Dazu werden sieben bis zehn Tabletten (auch als Kombination aus verschiedenen Schüßler-Salzen) in eine Tasse gegeben und mit heißem Wasser übergossen. Zum Umrühren sollte kein Metalllöffel verwendet werden, sondern ein Plastiklöffel. Wenn die Tabletten vollständig aufgelöst sind, kann der so genannte Schüßler-Drink in kleinen Schlucken getrunken werden. Die Mineralien werden vom Körper noch besser aufgenommen, wenn einzelne Schlucke einen Moment im Mund verbleiben, damit sie schon von der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.

Schüßler-Salze in der Schwangerschaft können zur Behandlung von Beschwerden und Krankheitssymptomen eingesetzt werden. Genau wie Medikamente können aber auch Schüßler-Salze in der Schwangerschaft bei anhaltenden Beschwerden einen Arztbesuch nicht ersetzen. Außerdem ist die Wirkung der Schüßler-Salze nicht medizinisch belegt. In Kombination mit einer ärztlichen Behandlung können Schüßler-Salze aber verschiedene Beschwerden und Krankheitssymptome lindern und ein gesundheitliches Risiko für die werdende Mutter und ihr Baby reduzieren. Je nach Krankheitsbild ist möglicherweise eine Kombination aus einem gut verträglichen Medikament und einem Schüßler-Salz die richtige Wahl, damit Mutter und Baby sich schnell wieder wohl fühlen.

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