Nasenbluten in der Schwangerschaft ist sehr unangenehm. Vor allem dann, wenn es immer wieder vollkommen unangekündigt passiert – und das auch noch in der Öffentlichkeit – kann es zur Qual werden. Doch auch, wenn es peinlich ist: Nasenbluten in der Schwangerschaft ist eine ganz normale Beschwerde. Du musst also keine Angst haben, wenn Du im Taschentuch mal plötzlich Blut entdeckst. Aber wieso leiden überhaupt so viele werdende Mütter unter Nasenbluten und wie kann man es verhindern?
Viele werdende Mütter werden während der neun Monate mindestens ein Mal von Nasenbluten in der Schwangerschaft geplagt. Doch auch, wenn es dramatisch aussieht, ist der plötzliche Blutschwall etwas ganz Normales. Solange es nicht mit einer starken Erkältung bzw. Schnupfen in der Schwangerschaft zusammenhängt, musst Du Dir keine Sorgen machen. Zum Glück gibt es ein paar einfache Hausmittel und Tricks, um das Nasenbluten in der Schwangerschaft schnell wieder loszuwerden.
Nasenbluten in der Schwangerschaft: Ursachen und Zusammenhang
Die Schwangerschaft steht ganz im Zeichen der körperlichen Umstellung. Hormone schaffen im Körper das perfekte Umfeld für das Baby, sodass es optimal wachsen und gedeihen kann. Zu diesem Prozess gehört auch, dass sich das Blutvolumen der Mutter vergrößert und die Schleimhäute besser durchblutet werden. Das führt unter Umständen zu Nasenbluten in der Schwangerschaft – vor allem in den Wintermonaten, wenn die dünnen Membranen in der Nase austrocknen und besonders empfindlich sind. Die Äderchen reißen oder platzen dann leichter, was das Nasenbluten in der Schwangerschaft verursacht.
Dieser Zwischenfall sieht jedoch häufig schlimmer aus, als er wirklich ist. Der Blutverlust beim Nasenbluten in der Schwangerschaft ist sehr gering und kein Grund zur Sorge. Unangenehm ist es natürlich trotzdem. Glücklicherweise gibt es viele hilfreiche Methoden, wie man die Blutung beim Nasenbluten in der Schwangerschaft stillen und ihr in Zukunft vorbeugen kann.
Nasenbluten in der Schwangerschaft: Vorbeugung und Behandlung
Gerade in der Öffentlichkeit möchte man das Nasenbluten als Schwangere möglichst vermeiden. Schließlich erschrecken sich Außenstehende häufig und für einen selbst entstehen meist peinliche Situationen. Dabei ist diese Scham vollkommen unbegründet, denn Nasenbluten in der Schwangerschaft ist etwas ganz Normales, wie Du jetzt weißt.
Um dem Nasenbluten in der Schwangerschaft trotzdem vorzubeugen oder es möglichst schnell zu behandeln, empfiehlt es sich, beim Putzen der Nase vorsichtig zu sein, denn zu starkes Schnäuzen kann Nasenbluten in der Schwangerschaft hervorrufen. Zudem solltest Du folgende Tipps beachten und Hausmittel anwenden:
- Im Winter kann man das Austrocknen der Nase vermeiden, indem man sie mit Vaseline oder einer anderen Fettcreme eincremt, um sie schön feucht zu halten.
- Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme hilft dabei. Schwangere sollten daher darauf achten, genug zu trinken.
- Zudem kann man über die Anschaffung eines Luftbefeuchters für den Wohnraum nachdenken. Bei regelmäßigem Nasenbluten in der Schwangerschaft kann Inhalieren mit Wasserdampf Abhilfe schaffen.
- Wenn es hingegen bereits zu spät ist und das Blut bereits aus der Nase rinnt, sollte man Ruhe bewahren. Der werdenden Mutter und dem Baby kann nichts passieren. Schwangere sollten sich dann hinsetzen, den Kopf leicht nach vorne beugen und die Nasenflügel für ungefähr fünf Minuten zusammendrücken.
- Hinlegen sollte man sich dagegen nicht, denn dabei könnte das Blut aus der Nase in den Magen laufen und Übelkeit und Schwindel erzeugen. Auch der berühmte kalte Waschlappen im Nacken hilft bei Nasenbluten in der Schwangerschaft. Alternativ kann man Zitronensaft auf ein frisches Taschentuch träufeln und dieses vorsichtig in die Nase stecken.
Sollte das Nasenbluten extrem stark sein oder auffällig oft auftreten, sollten Schwangere einen Arzt aufsuchen, da Nasenbluten in der Schwangerschaft in seltenen Fällen ein Zeichen für Bluthochdruck sein kann.
Nasenbluten in der Schwangerschaft ist eine ganz normale Beschwerde, unter der viele werdende Mütter leiden. Mach Dich deswegen nicht verrückt, denn Nasenbluten sieht schlimmer aus, als es ist. Das gilt auch für Schwangere, die unter dem Symptom leiden. Halte Deine Nase feucht und nimm ausreichend Flüssigkeit zu Dir, um die Nasenschleimhäute vor dem Austrocknen zu bewahren. Wenn die Nase dennoch blutet, empfiehlt es sich, die Nasenflügel zu verschließen und abzuwarten. Dann versiegt der Blutstrom meist so schnell, wie er gekommen ist.
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